Softwaregestütztes Asset Management

Die Anforderungen an ein Versorgungsunternehmen, die Kunden weiterhin mit einer hohen Qualität zu versorgen, müssen zukünftig mit immer geringeren personellen Ressourcen erfüllt werden. Das Zusammenspiel zwischen strategischer Ausrichtung, mittelfristiger Planung und operativer Umsetzung kann dabei durch den Einsatz effizienter Softwareprodukte unterstützt und erleichtert werden. In diesem Artikel wird beispielhaft das Zusammenspiel unterschiedlicher Gesichtspunkte im Asset Management aufgezeigt.

Unter dem Begriff Asset Management versteht man Vermögensverwaltung oder Anlagenverwaltung. Übersetzt auf die Wasserversorgung, bei der der Großteil des Vermögens im Versorgungsnetz steckt, würde man also von der Verwaltung der Assets, der Rohrleitungen, Armaturen, Behälter und Pumpwerke sprechen. Da eine reine Verwaltung der Anlagen in der Regel zu wenig ist, sondern die Anlagen entwickelt, optimiert oder rehabilitiert werden sollen, ist eine entsprechende Strategie in einem Versorgungsunternehmen zu entwickeln.
Im Rahmen einer solchen Strategie sollte daher eine vorausschauende, wirtschaftlich vertretbare und auf die aktuelle Situation abgestimmte Instandhaltung der Versorgungsnetze abgebildet werden. Dies entspricht dem Ansatz im DVGW-Regelwerk, nach dem die Umsetzung beispielsweise der Rehabilitation nach Instandhaltungsstrategien erfolgen soll, abgestimmt auf den jeweiligen Netz zustand. Dabei hat sich für die Umsetzung der Instandhaltungsziele die Entwicklung einer Instandhaltungsstrategie nach der vorbeugenden und zu standsorientierten Instandhaltung oder Inspektionsstrategie als zweckmäßig erwiesen.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 05 - 2012 (Mai 2012)
Seiten: 4
Preis: € 4,00
Autor: DI Dr. techn. Gerald Gangl
Dipl.-Ing. Josef Fischer
 
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