μ-KWK aus Anwendersicht: Fokus auf Funktion statt Technik

Als relativ junge Heizungsvariante werden zunehmend kleine (Mini-) und kleinste (μ-)KWK-Systeme am Markt angeboten, die mit elektrischen Leistungen von mitunter nur 1 kWel und thermischen Leistungen von wenigen Kilowatt bereits fur Ein- und kleinere Mehrfamilienhauser geeignet sein konnen. Die Systeme basieren auf verschiedenen Technologien zur Umwandlung des Brennstoffs in Warme und Elektrizitat.

Derzeit finden zahlreiche Markteinführungen von Mikro-Kraft-Wärmekopplungssystemen (μ-KWK-Systemen) statt. Die DVGW-Forschungsstelle am Engler- Bunte-Institut hat zahlreiche Systeme in den vergangenen Jahren untersucht, komplexe Charakterisierungen mit Last- und Zapfprofilen vorgenommen und in der internationalen und nationalen Normungsarbeit diese Erfahrungen einfließen lassen. Die technischen Entwicklungen der μ-KWK-Technologien haben große Fortschritte erzielt, was die erfolgten Markteinführungen und Ankündigungen widerspiegeln. Die technische Kompetenz der Hersteller ist notwendig, um gewünschte Funktionalitäten zu implementieren. Was bedeutet dies für den Anwender, der in der Mehrzahl weniger an der Technik selbst als an den resultierenden Funktionalitäten interessiert ist? Dieser Artikel soll vor diesem Hintergrund die technologisch zum Teil sehr verschiedenen μ-KWK-Systeme aus rein funktionaler Sicht vorstellen und die grundsätzlichen Anforderungen für den effizienten Einsatz skizzieren. Die Kernanforderung bleibt ein passender Wärme- und Strombedarf des Objekts, was eine belastbare Ermittlung der Wärme- und Strombedarfsverläufe als Grundlage der Systemauswahl voraussetzt. Auf Basis der ermittelten Wärme- und Strombedarfsverläufe können die wahrscheinlichen Laufzeiten und Kosten kalkuliert werden.



Copyright: © DIV Deutscher Industrieverlag GmbH
Quelle: GWF Gas Erdgas 03/2012 (März 2012)
Seiten: 7
Preis: € 6,00
Autor: Dr. Holger Dörr
 
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