Das 'neue' Regelwerk in der Trinkwasser-Installation

Mit einer neuen Schulungsmaßnahme und einer innovativen Onlinekommentierung für die Technischen Regeln für Trinkwasser-Installationen setzt der DVGW weiterhin konsequent die Forderung der Praxis um, technisches Regelwerk verständlich zu machen.

Die erste Ausgabe der Norm DIN 1988 erschien im August 1930 unter der Bezeichnung 'Technische Vorschriften für den Bau von Wasserversorgungsanlagen für Grundstücke'. Im September 1940 erschien eine Fassung der DIN 1988 unter der Bezeichnung 'Bau und Betrieb von Wasserleitungsanlagen in Grundstücken' mit einem Umfang von acht Seiten. Diese Ausgabe enthielt bereits z. T. konkrete Angaben zu einzelnen installationstechnischen Details. Erstmals sind Sinnbilder für Anlagenteile wie auch eine Schemazeichnung für eine Trinkwasser-Hausanlage enthalten. Anfang der 1950er-Jahre wurde eine weitere Bearbeitung der Norm DIN 1988 vorgenommen und im März 1955 die dritte Fassung mit dem Titel 'Wasserversorgungsanlagen - Wasserleitungsanlagen in Grundstücken - Technische Bestimmungen für Bau und Betrieb' veröffentlicht. Erstmals wurde der Einbau von Sicherungseinrichtungen, z. B. der Einbau von Rohrbelüftern, zwingend vorgeschrieben und auch der Einbau von DVGW-geprüften Rückflussverhinderern hinter dem Wasserzähler wurde obligatorisch.



Copyright: © wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH
Quelle: Heft 12 - 2011 (Dezember 2011)
Seiten: 2
Preis: € 0,00
Autor: Dipl.-Ing. Volker Meyer
 
 Artikel nach Login kostenfrei anzeigen
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Erfahrungen bei der Beratung von Vergärungs- und Kompostierungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2024)
Die Verwendung von Biogut- und Grüngutkompost ist eine Möglichkeit, Nährstoffdefizite im Ökolandbau zu vermeiden sowie die Bodenfruchtbarkeit zu erhalten und sogar zu steigern.

Grundstrukturen und Gütekriterien eines Klimawandelfolgenrechts
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (2/2024)
Der Klimawandel geschieht. Und ganz unabhängig davon, wie stark wir ihn bremsen werden, spüren wir schon heute seine unabwendbaren Folgen und werden in Zukunft noch stärker mit ihnen zu kämpfen haben.

CDR-Technologien auf dem Weg in die Klimaneutralität
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (2/2024)
Der Klimawandel nimmt besorgniserregende Ausmaße an. Zugleich wird klimaneutralität versprochen. Im Paris-Abkommen nur vage in Aussicht gestellt, soll ausweislich Art. 2 des europäischen Klimagesetzes für die Union im Jahr 2050 und nach § 3 Abs. 2 KSG für Deutschland bereits 2045 bilanziell Klimaneutralität erreicht sein.