Vergleich der am IVD untersuchten Vorgehensweisen zur Bestimmung der Korrosionsmechanismen an ausgewählten Überhitzerwerkstoffen unter Oxyfuel-Bedingungen

Der Einsatz der Oxyfuel-Technologie ist aufgrund der technisch notwendigen Luftzerlegung und CO2-Verflüssigung mit einem Wirkungsgradverlust verbunden. Um im Kraftwerksbetrieb weiterhin einen ökonomischen und energieeffizienten Einsatz zu gewährleisten, muss versucht werden, den Wirkungsgradverlust z.B. durch Erhöhung der Dampfparameter zu minimieren. Bedingt durch den Oxyfuel-Betrieb verändert sich die Zusammensetzung der Abgasatmosphäre deutlich.

Neben der Erhöhung von CO2 auf etwa 80 bis 90 Vol.-% tr. können der Wasserdampfgehalt, die Konzentrationen an SO2, HCl, etc. um den Faktor 3 bis 5 im Vergleich zur konventionellen Verbrennung mit Luft ansteigen. Inwieweit sich diese abgasseitigen Veränderungen in Verbindung mit Aschedepositionen auf die Korrosionsmechanismen an den Überhitzerheizflächen auswirken, wurde anhand von ausgewählten Rohrwerkstoffen untersucht. Um die komplexen Zusammenhänge abgasseitiger Korrosion gezielt zu untersuchen, wurde am Institut für Verfahrenstechnik und Dampfkesselwesen (IVD) der Universität Stuttgart eine Vorgehensweise entwickelt, die wesentliche Randbedingungen wie den Belagsaufbau und dessen Zusammensetzung sowie die lokale Gasatmosphäre und die Temperaturen abbildet.



Copyright: © TU Dresden, Institut für Energietechnik
Quelle: Sichere und nachaltige Energieversorgung 2009 (Oktober 2009)
Seiten: 10
Preis: € 10,00
Autor: M. Sc. Ing. Gosia Stein-Brzozowska
Dipl.-Ing. Eva Miller
Dipl.-Ing. René Kull
Dipl.-Ing. Jörg Maier
Prof. Dr. techn. Günter Scheffknecht
 
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