Temporäre mobile Hochwasserschutzmaßnahmen sind überwiegend im Siedlungs- und Objektschutz des technischen Hochwasserschutzes angesiedelt. Neben der traditionellen planmäßigen und notfallmäßigen Klassifizierung solcher Systeme erscheint eine ergänzende Neuklassifizierung von mobilen Objektschutzmaßnahmen 'am Objekt' und 'vor dem Objekt' sinnvoll. Ökonomische mobile Hochwasserschutzsysteme zur Sicherung von Gebäudeöffnungen, Uferpromenaden oder ganzen Straßenzügen sind als Alternative zu stationären Hochwasserschutzsystemen unweit der großen Flüsse, gerade bei Städten und Kommunen mit ufernaher Bebauungsdichte, unverzichtbar. Deren Entwicklung erfordert einen hohen technischen Aufwand, um eine hohe Gebrauchs- und Funktionsfähigkeit zu garantieren, welche z. T. nur mit wasserbaulichen Modellversuchen verifiziert werden kann.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasserwirtschaft 12 / 2009 (Dezember 2009) |
Seiten: | 7 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Dipl.-Ing. Marc Krüger Univ.-Prof. Dr.-Ing. Jürgen Jensen Dipl.-Ing. Jörg Wieland |
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