Präsentation der Abluft-Untersuchungsergebnisse und Vorstellung verschie-dener Optimierungsszenarien
Die 30. Verordnung zur Durchführung des Bundes-Immissionsschutzgesetzes stellt seit dem 01. März 2001 den rechtlichen Rahmen für den Betrieb mechanisch-biologischer Restabfallbehandlungsanlagen dar. Die 30. BImSchV enthält u.a. einen Abluftgrenzwert für Gesamtkohlenstoff von 55 g je Tonne angelieferter Abfall an einer MBA. Die gemäß dieser Verordnung als Altanlage einzustufende MBA Linkenbach muss diese Vorgabe bis zum 01.03.2006 erfüllen. Die bisher vorliegende Datengrundlage zeigt, dass die derzeitige TOC-Emission der MBA Linkenbach nach der Abluftbehandlung mit einem offenen Biofilter deutlich über dem geforderten Grenzwert liegt. Vor diesem Hintergrund sind technische Anpassungen erforderlich. Die Ingenieurgemeinschaft Witzenhausen Fricke & Turk GmbH (IGW) wurde in diesem Zusammenhang vom Landkreis Neuwied beauftragt, umfangreiche Emissionsmessungen in der MBA Linkenbach durchzuführen. Auf Basis der Messergebnisse wurde ein so genanntes Differenziertes Abluftmanagementkonzept“ entwickelt. Grundgedanke dabei ist, die separat auftretenden Abluftteilströme entsprechend ihrer unterschiedlichen Belastungsgrade spezifisch zu behandeln. Hierbei spielen sowohl thermische als auch chemisch-biologische Verfahren eine Rolle, um in der Summe aller Teilströme die Vorgaben der 30. BImSchV einhalten zu können.
Copyright: | © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH |
Quelle: | 14. Kasseler Abfallforum-2002 (April 2002) |
Seiten: | 23 |
Preis: | € 11,50 |
Autor: | Prof. Dr. Rainer Wallmann Dipl.-Ing. Thomas Turk Prof. Dr.-Ing. Klaus Fricke Dr. Ulrich Kleemann |
Diesen Fachartikel kaufen... (nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links) | |
Artikel weiterempfehlen | |
Artikel nach Login kommentieren |
Klimaschutzpotenziale der Kreislaufwirtschaft für Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2023)
Klimaschutzpotenziale der Kreislaufwirtschaft für Deutschland wurden im Rahmen einer Studie im Auftrag des Umweltbundesamtes durch das ifeu Heidelberg in Zusammenarbeit mit Öko-Institut e. V. und ARGUS Berlin ermittelt. Die Bilanzierung erfolgt mittels Ökobilanzmethode der Abfallwirtschaft, wodurch die Gesamtheit der Emissionen aus der Abfallbehandlung sowie auch die Leistungen durch die Erzeugung von zusätzlichen Nutzen (Sekundärprodukte, Energie) gezeigt werden können. Der Beitrag stellt Ergebnisse für Siedlungsabfälle und Lebensmittelabfälle (Sonderbilanzraum) vor: bestehende Treibhausgas(THG)-Entlastungspotenziale für das Jahr 2017 und künftige mögliche Beiträge für das Zieljahr 2030. Für Lebensmittelabfälle ist zudem der mögliche Beitrag durch Lebensmittelabfallvermeidung dargelegt.
Unser Weg zur Klimaneutralität
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2023)
Produkte und Innovationen aus der Chemie sind an vielen Stellen der Schlüssel für eine klimaneutrale Zukunft.
Eggersmann/BEKON bietet neben Boxen- nun auch Pfropfenstromfermenter an
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2023)
Die Eggersmann Gruppe hat zusätzlich zur Boxenfermentationstechnik auch das Pfropfenstromverfahren in ihr Leistungsportfolio integriert.