Verpackungen im Hausmüll

Präsentation und Bewertung von Stoffstromanalysen der verschiedenen Fraktionen im Restabfall

Verpackungen nahmen in den letzten Jahren einen großen Stellenwert in der umweltpolitischen und abfallwirtschaftlichen Diskussion ein. Dies dokumentiert sich nicht zuletzt darin, dass es seit über zehn Jahren eine Verpackungsverordnung gibt, welche die duale Entsorgung von Verpackungen regelt und entsprechende Verwertungsquoten vorschreibt. Auch wenn die Kosten der Verwertung von Verkaufsverpackungen, die über Lizenz­ge­bühren für den Grünen Punkt letztendlich an den Verbraucher weitergegeben werden, in den letzten Jahren rückläufig waren, werden immer noch jährlich ca. 1,8 Mrd. Euro für Erfassung, Sortierung und Verwertung verwandt. Neben allen Vorteilen, welche die duale Entsorgung für Verpackungsabfälle bringt, muss die Leistungsbilanz der Verpackungsverwertung nicht nur an den imposanten Verwer­tungsquoten der Dualen System Deutschland AG bemessen werden, sondern auch an den Verpackungsmengen, die im Restmüll verbleiben und auf Deponien oder in Müllverbrennungs­anlagen verbracht werden. Vor diesem Hintergrund befasst sich das Witzenhausen-Institut seit etlichen Jahren mit der Durchführung von Stoffstromanalysen, die insbesondere Wertstoffpotenziale im Hausmüll offen legen sollen. Im nachfolgenden Beitrag sollen aktuelle Ergebnisse dieser Untersuchungen dargestellt und bewertet werden. Darüber hinaus werden Ergebnisse aus speziellen Untersuchungen im Hinblick auf zukünftig gegebenenfalls pfandpflichtige Einweggetränkeverpackungen präsentiert.



Copyright: © Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH
Quelle: 14. Kasseler Abfallforum-2002 (April 2002)
Seiten: 18
Preis: € 9,00
Autor: Dr.-Ing. Michael Kern
 
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