Im Rahmen des INTERREG-Projekts SAFER (Strategies and Actions for Flood Emergency Risk Management) haben fünf Projektpartner aus Deutschland, Irland, Schottland und der Schweiz gemeinsam an Strategien zur Hochwasservorsorge und zum Hochwasserflächen-management gearbeitet. Hauptbestandteil der Projektarbeit war die Erstellung von Hochwassergefahrenkarten. Der transnationale Erfahrungsaustausch hat auch in Baden-Württemberg die Ergebnisse maßgeblich beeinflusst.
Um die Jahrtausendwende wurden die Städte Dublin, Heilbronn, Inverness und Lausanne von folgenschweren Hochwasserereignissen getroffen. Daraus resultierend zogen die verantwortlichen Behörden die Konsequenz, neue Maßnahmen in der Hochwasservorsorge entwickeln zu lassen, um Risiken und Schäden in Zukunft zu minimieren. Unter diesem Aspekt fanden sich die fünf Projekt-Partner zusammen: Regierungspräsidium Stuttgart (RPS), Deutschland, Dublin City Council (DCC), Irland, Forestry Commission Scotland (FCS), Schottland, Ecole Polytechnique Fédéral Lausanne (EPFL), Schweiz, Bundesamt für Umwelt (BAFU), Schweiz.
Durch die Lage der jeweiligen Flusseinzugsgebiete werden die wesentlichen Charakteristika europäischer Flüsse berücksichtigt. Das Spektrum reicht dabei von den hochalpinen Gewässern der Schweiz bis zur Küstenstadt Dublin. Dies stellte eine besondere Herausforderung für alle Beteiligten dar, andererseits sicherte es aber auch die Übertragbarkeit der Projektergebnisse auf andere Regionen.
Copyright: | © Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH |
Quelle: | Wasser Wirtschaft 04 / 2008 (April 2008) |
Seiten: | 3 |
Preis: | € 10,90 |
Autor: | Dipl.-Ing. (FH) Jörn Heppeler Dr.-Ing. Peter Heiland Dr.-Ing. Klaus Dapp |
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