Einführung eines Technischen Risikomanagements für das Wasserwerk Hemelter Bach der Energie- und Wasserversorgung Rheine GmbH

Die Einführung des Technischen Risikomanagements erfolgte in Anlehnung an die Empfehlungen der World Health Organisation (WHO) zu Erstellung von „Water Safety Plans“. Durch eine systematische Vorgehensweise konnten Gefährdungen im Versorgungssystem erkannt und notwendige Gegenmaßnahmen abgeleitet werden. Vorgehensweise und Nutzen für den Wasserversorger werden anhand konkreter Beispiele erläutert.

Bei einer routinemasigen Untersuchung des Trinkwassers nach § 14 TrinkwV wurde in Proben vom 22.12.2004 am  Wasserwerksausgang sowie im Verteilungsnetz eine Uberschreitung der Grenzwerte fur mikrobiologische Parameter (E. coli, coliforme Bakterien, Clostridium perfringens) festgestellt. Daraufhin wurde am 25.12.04 vom Gesundheitsamt ein Abkochgebot erlassen, was jedoch aufgrund negativer Befunde der Nachbeprobungen vom 26.12.04 wieder aufgehoben werden konnte. Zur Aufklarung der Ursachen der mikrobiologischen Belastungen wurde das IWW Rheinisch-Westfalisches Institut fur Wasser . Beratungs- und Entwicklungsgesellschaft mbH hinzugezogen. Zur Vermeidung ahnlicher Vorfalle wurde IWW daruber hinaus mit der Erstellung eines Technischen Risikomanagements (TRiM) fur die Wassergewinnung, Aufbereitung und eine ausgewahlte Leitung der Wasserverteilung des Wasserwerks Hemelter Bach beauftragt.



Copyright: © DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH
Quelle: GWF 11/2007 (Oktober 2007)
Seiten: 7
Preis: € 7,00
Autor: Dr.-Ing. Hans-Joachim Mälzer
Josef Lucas
Dipl.-Ing. Dieter Woltring
Dipl.-Volksw. Andreas Hein
Dr.-Ing. Wolf Merkel
 
 Diesen Fachartikel kaufen...
(nach Kauf erscheint Ihr Warenkorb oben links)
 Artikel weiterempfehlen
 Artikel nach Login kommentieren


Login

ASK - Unser Kooperationspartner
 
 


Unsere content-Partner
zum aktuellen Verzeichnis



Unsere 3 aktuellsten Fachartikel

Rechtliche und praktische Unsicherheiten bei der Durchführung des europäischen Klimaanpassungsrechts durch das Bundes- Klimaanpassungsgesetz (KAnG)
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
In the context of the European Climate Law (EU) 2021/1119), the Governance Regulation (EU) 2018/1999 and the Nature Restoration Regulation (EU) 2024/1991, the KAnG came into force on July 1, 2024.

Transformatives Klimarecht: Raum, Zeit, Gesellschaft
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2025)
This article contends that climate law should be conceived as inherently transformative in a double sense. The law not only guides the necessary transformation of economy and society, but is itself undergoing transformation.

Maßnahmen zur Klimaanpassung sächsischer Talsperren
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (5/2025)
Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt aktuell insgesamt 87 Stauanlagen, darunter 25 Trinkwassertalsperren. Der Stauanlagenbestand ist historisch gewachsen und wurde für unterschiedliche Zwecke errichtet.