Fachartikel Bioenergie allgemein

Realisierung und erste Erfahrungen mit der BMA (Biomasseanlage)Essenheima
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (10/2013)
Nach 13-monatiger Planungs- und Bauzeit wurde der neue Vergärungsbereich (Tunnelvergärung nach dem KOMPOFERM - Verfahren) der BMA Essenheim Mitte Juni 2012 in Betrieb genommen. Hierbei wurde durch den Generalunternehmer Fa. Eggersmann auch der komplette Rottebereich angepasst und so quasi eine technische Neuanlage in dem seit 1994 bestehenden Kompostwerk integriert. Im Rahmen des erfolgten Probebetriebes der gesamten Anlage lässt sich festhalten, dass die wesentlichen Erwartungen an Gasertrag, Geruchsemissionen, Kompostqualität und letztendlich eine Verbesserung der Akzeptanz in der Öffentlichkeit erfüllt wurden.

Stichtag 01.01.2015: verpflichtende Einführung der Getrennterfassung von Bioabfällen?
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (10/2013)
Die verbindliche Einführung der Getrennterfassung von Bioabfällen zum 01.01.2015 kann auf Grundlage der umfassenden Vorgaben des Paragraphen 11 des neuen KrWG vom 24. Februar 2012 durch zusätzliche Verordnungsregelungen unterlegt werden. Es können somit Anforderungen an die Verwertung von Bioabfällen nicht allein für den Bereich der landwirtschaftlichen Verwertung festgelegt werden, sondern generell für jeglichen Verwertungszweck, also z.B. auch außerhalb einer bodenbezogenen Nutzung.

Stille Ressourcen - Grünschnittpotenziale auf Siedlungs- und Verkehrsflächen
© TU Dresden - Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft (9/2013)
Vor dem Hintergrund der Verknappung fossiler Ressourcen sowie klima- und umweltpolitischer Zielsetzungen wird weltweit ein Umsteuern der Energiepolitik hin zum Einsatz regenerativer Energien forciert. Die Europäische Union hat sich hierzu aus Gründen der Versorgungssicherheit und des Klimaschutzes ein wichtiges Ziel gesetzt. Bis zum Jahr 2020 sollen 20 % des Primärenergiebedarfs mit erneuerbaren Energieträgern abgedeckt werden .

Bioenergieökobilanzen - Eine systematische Literaturrecherche
© TU Dresden - Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft (9/2013)
Der Anteil erneuerbarer Energien im globalen Energiemix ist in den letzten Jahren signifikant gestiegen. Ein Vorteil der Bioenergie ist die Möglichkeit der Bereitstellung grundlastfähiger Energie ohne den Bedarf von Energiespeichern. Bioenergie wird global gefördert. Es kann davon ausgegangen werden, dass Bioenergie im Jahr 2020 weltweit 60% der durch erneuerbare Energien abgedeckten Endenergie bereitstellt.

Vergärung von Schlempe - Prozessoptimierung für hohe Durchsätze bei stabilem Betrieb
© TU Dresden - Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft (9/2013)
Auf Grund des politischen Zieles die Emissionen von Treibhausgasen im Verkehrssektor zu verringern, ist die Produktion von Ethanol in den vergangenen Jahren enorm gestiegen. Die Ethanolproduktion in Deutschland, wo vor allem Getreide (Weizen) und Rüben als Grundstoff verwendet wird, stieg von 20 Gg im Jahr 2004 auf 613 Gg im Jahr 2012.

Elefanten machen ihren Strom selbst - Die Wilhelma als integriertes Energieeffizienzkonzept der Stadt Stuttgart (SEE)
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2013)
Im Rahmen des Gesamtprojekts Stuttgart Stadt mit Energieeffizienz - SEE wird am Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte und Abfallwirtschaft (ISWA) in Kooperation mit dem Institut für Energiewirtschaft und Rationelle Energieanwendung (IER) ein integriertes Bioenergiekonzept für die Wilhelma erstellt. Die Biomassepotenzialanalyse wurde vor kurzem abgeschlossen, eine differenzierte Energiebedarfsanalyse steht noch aus. Der Stuttgarter Zoo Wilhelma weist ein erhebliches Biomassepotenzial auf.

GREEN-FC - Dezentrale Biogaskonversion über modulare Anlagen zur Nutzung biogener Energieträger durch Brennstoffzellen
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2013)
Aktuell liegt das Hauptaugenmerk der Bioenergiebereitstellung in der Produktion und Umwandlung von Biogas. So wurden in Europa von 2006 bis 2012 ca. 2.000 MW [1] elektrische Leistung über Biogas-KWK-Anlagen (BHKW) mit effizienter Wärmenutzung installiert. So kann diese ins Nahwärmenetz eingespeist oder durch Sorptionsverfahren [2] in Kälte umgewandelt werden. Neben KWKLösungen wird bspw. in Deutschland in ca. 45 [2] Anlagen Bio-Methan ins Erdgasnetz als Substitut eingespeist oder als Treibstoff eingesetzt. Eine weitere Nutzungsvariante ist die direkte thermische Umsetzung als Verbrennungsmedium. Bei der Reformierung von Biogas wird H2-reiches Synthesegas gewonnen, welches u.a. in der chemischen Industrie und reines H2 zudem in Brennstoffzellen genutzt werden kann.

Flexible Stromerzeugung aus Bioenergie
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2013)
Ein relevanter Beitrag zum Gelingen der Energiewende? Auswirkungen einer flexiblen Stromproduktion aus Bioenergie auf den konventionellen Kraftwerkpark

Praktische Anwendung der mikrobiellen Aktivitätsanalyse zur Überwachung der prozessbiologischen Stabilität von Biogasanlagen
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2013)
Als Erweiterung der klassischen fluoreszenzmikroskopischen Analyse der im Biogasfermenter lebenden Mikroorganismen, wurde anhand ihres Auftretens und der Häufigkeit der unterschiedlichen Gruppen methanbildender Organismen für verschiedene Biogasanlagen- und Substrattypen, ein anlagenspezifischer Stabilitäts-Indikator (MT-Faktor) ermittelt.

Wirtschaftlichkeit der Bioenergie bei steigendem Agrarpreisniveau
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2013)
Die 'Teller-oder-Tank'-Diskussion ist nach wie vor von hoher gesellschaftlicher Relevanz. In den letzten Jahren haben sich jedoch entscheidende äußere Rahmenbedingungen derart verändert, dass sich die Frage nach der Flächenkonkurrenz mittlerweile in einem völlig anderen Licht darstellt. Vor wenigen Jahren war das Agrarpreisniveau aus heutiger Sicht niedrig. Durch das EEG wurden wirtschaftliche Anreize geschaffen nachwachsende Rohstoffe auf Ackerflächen für die Biogasproduktion bzw. gekoppelte Kraft-Wärmenutzung anzubauen.

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Literaturtip:
 
zu www.energiefachbuchhandel.de
 

 
Tagungsband vom 18. Symposium Bioenergie 2009 / OTTI e.V.