Power to Gas - das etwas andere Biogas
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (3/2014)
Power to Gas (P2G) - die stoffliche Umwandlung von Wind- und Solarstrom in Wasserstoff oder synthetisches Methan - ist eine Option, um überschüssigen Regenerativstrom langfristig zu speichern. Rechtlich dem Biogas gleichgestellt, sind technisch noch viele Fragen offen, die sich bei Biogas nicht stellen. Der Fernleitungsnetzbetreiber ONTRAS beschreibt, wie sich regenerative Energien ins Gasnetz integrieren lassen, und gibt auf Basis eigener Erfahrungen Hinweise zum Umgang mit der Power-to-Gas-Technologie.
Energetische Verwertung der Rückstände aus Biogasanlagen und Kompostierwerken zur Gestehung von Strom, Wärme und Biokohle
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (1/2014)
Vor dem Hintergrund steigender Energiekosten sowie der aktuellen Diskussionen um Klima- und Ressourcenschutz geht es bei der biologischen Behandlung von Bioabfällen nicht mehr allein um die Erzeugung eines hochwertigen Kompostes. Vielmehr zielen aktuell laufende Optimierungsmaßnahmen darauf ab, die derzeit immer noch überwiegend rein stoffliche Verwertung des Bioabfalls durch eine energetische Verwertung zu ergänzen.
Kombination von Vergärung mit Abfallverbrennung - energetische und wirtschaftliche Synergien -
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (1/2014)
Wer heute über die Anpassung von Abfallwirtschaftskonzepten diskutiert, wird wohl besonders die im Kreislaufwirtschaftsgesetz formulierte Vorgabe der getrennten Sammlung von Bioabfällen ins Auge fassen. Gerade in Gebietskörperschaften ohne Biotonne und seit Jahren eingeführter thermischer Verwertung des Restabfalls (mit Organik) über ein Abfallheizkraftwerk ist es naheliegend über den tieferen Sinn der Trennung der Stoffströme nachzudenken und Handlungsoptionen zu erwägen.
Die Rolle der Entsorgungswirtschaft bei der Energieversorgung
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (1/2014)
Die moderne BSR definiert sich als Ressourcen- und Stoffstrommanager. Indem wir aus Abfällen Wertstoffe zurückgewinnen und Wärme und Strom erzeugen, tragen wir aktiv zur Ressourcenschonung und zum Klimaschutz bei. Die Energiestrategie der BSR ist die Leitlinie für die Entwicklung unserer Energiepolitik bis zum Jahre 2020. Analog zur Unternehmensstrategie orientiert sie sich an den Grundsätzen der Wirtschaftlichkeit, unserer hohen Verantwortung für die Umwelt, der Einhaltung hoher Qualitätsstandards und der sozialen Verantwortung innerhalb des Unternehmens und für das Land Berlin.
Simulation von Gezeitenströmungen zur Standortanalyse und Bestimmung vorhandener Potenziale
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2013)
Die Berechnung von Strömungsrichtungen und deren Geschwindigkeitsverteilungen stellen die Hauptgrößen für Wirtschaftlichkeitsberechnungen und Auslegung von Gezeitenströmungsturbinen dar. Zudem hilft die numerische Strömungssimulation bei der Identifikation von Wirbelgebieten und bei der Vorauswahl von Messpunkten vor Ort. Hierfür wird ein interner Gezeitenströmungslöser verwendet. Die Simulation eines Projektgebietes ist Gegenstand vorliegender Untersuchung.
Realisierung und erste Erfahrungen mit der BMA (Biomasseanlage)Essenheima
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (10/2013)
Nach 13-monatiger Planungs- und Bauzeit wurde der neue Vergärungsbereich (Tunnelvergärung nach dem KOMPOFERM - Verfahren) der BMA Essenheim Mitte Juni 2012 in Betrieb genommen. Hierbei wurde durch den Generalunternehmer Fa. Eggersmann auch der komplette Rottebereich angepasst und so quasi eine technische Neuanlage in dem seit 1994 bestehenden Kompostwerk integriert.
Im Rahmen des erfolgten Probebetriebes der gesamten Anlage lässt sich festhalten, dass die wesentlichen Erwartungen an Gasertrag, Geruchsemissionen, Kompostqualität und letztendlich eine Verbesserung der Akzeptanz in der Öffentlichkeit erfüllt wurden.
Stichtag 01.01.2015: verpflichtende Einführung der Getrennterfassung von Bioabfällen?
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (10/2013)
Die verbindliche Einführung der Getrennterfassung von Bioabfällen zum 01.01.2015 kann auf Grundlage der umfassenden Vorgaben des Paragraphen 11 des neuen KrWG vom 24. Februar 2012 durch zusätzliche Verordnungsregelungen unterlegt werden. Es können somit Anforderungen an die Verwertung von Bioabfällen nicht allein für den Bereich der landwirtschaftlichen Verwertung festgelegt werden, sondern generell für jeglichen Verwertungszweck, also z.B. auch außerhalb einer bodenbezogenen Nutzung.
Stille Ressourcen - Grünschnittpotenziale auf Siedlungs- und Verkehrsflächen
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (9/2013)
Vor dem Hintergrund der Verknappung fossiler Ressourcen sowie klima- und umweltpolitischer Zielsetzungen wird weltweit ein Umsteuern der Energiepolitik hin zum Einsatz regenerativer Energien forciert. Die Europäische Union hat sich hierzu aus Gründen der Versorgungssicherheit und des Klimaschutzes ein wichtiges Ziel gesetzt. Bis zum Jahr 2020 sollen 20 % des Primärenergiebedarfs mit erneuerbaren Energieträgern abgedeckt werden .
Bioenergieökobilanzen - Eine systematische Literaturrecherche
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (9/2013)
Der Anteil erneuerbarer Energien im globalen Energiemix ist in den letzten Jahren signifikant gestiegen. Ein Vorteil der Bioenergie ist die Möglichkeit der Bereitstellung grundlastfähiger Energie ohne den Bedarf von Energiespeichern. Bioenergie wird global gefördert. Es kann davon ausgegangen werden, dass Bioenergie im Jahr 2020 weltweit 60% der durch erneuerbare Energien abgedeckten Endenergie bereitstellt.
Vergärung von Schlempe - Prozessoptimierung für hohe Durchsätze bei stabilem Betrieb
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (9/2013)
Auf Grund des politischen Zieles die Emissionen von Treibhausgasen im Verkehrssektor zu verringern, ist die Produktion von Ethanol in den vergangenen Jahren enorm gestiegen. Die Ethanolproduktion in Deutschland, wo vor allem Getreide (Weizen) und Rüben als Grundstoff verwendet wird, stieg von 20 Gg im Jahr 2004 auf 613 Gg im Jahr 2012.