Klimaschutz vor europäischen Gerichten
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2023)
Verfahren vor internationalen Streitbeilegungsorganen zur Durchsetzung des Klimaschutzes werden im Rahmen der strategischen Prozessführung immer verbreiteter, um dem Anliegen stärkeren Klimaschutzes entsprechende Entscheidungen zu erhalten. Anschließend an den Beitrag Klimaschutz und Menschenrechte liegt der Fokus des vorliegenden Beitrags auf der Spruchpraxis regionaler Streitbeilegungsorgane, wobei hier nur die Entscheidungen des EuGH und des EGMR und damit der europäische Rechtsraum näher untersucht werden
20 Jahre EU-Emissionshandels-Richtlinie
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2023)
Entwicklungslinien und Lernkurven im Emissionshandel für stationäre
Anlagen
Eine Bestandsaufnahme des Umweltrechts in Kroatien nach dem Beitritt zur Europäischen Union im Jahre 2013
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2023)
In der Erstausgabe der Zeitschrift für Europäisches Umwelt und
Planungsrecht haben die Autoren Überblicke sowohl zum Abfallwirtschaftsrecht als auch Umweltrecht in Kroatien veröffentlicht. Unter anderem verweisen sie auf die Nationale Strategie für Umweltschutz aus dem Jahr 2002, in der die Abfallentsorgung als größtes Problem identifiziert worden ist. Die Autoren haben in den genannten Beiträgen die Auffassung vertreten, dass die Defizite in der kroatischen Abfallwirtschaft insbesondere auf eine unzureichende
Umsetzung abfallrechtlicher Vorschriften zurückzuführen sind.
Intertemporaler Biodiversitätsschutz?
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (8/2023)
Der Klimaschutzbeschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 24.3.20211 wird gemeinhin als Jahrhundertbeschluss tituliert -wenngleich aus unterschiedlichen Gründen, denn der Kreis der uneingeschränkten Befürworter der Entscheidung ist jenseits der Politik eher übersichtlich. Zu groß sind
insbesondere aus verfassungsrechtlicher Perspektive die ungeklärten
Fragen dogmatischer, methodischer und materiell-rechtlicher Natur. Trotz einer kaum noch überschaubaren Vielfalt an Ersteinschätzungen, aber auch bereits erster Detailanalysen bleiben wesentliche Gedankengänge und Begründungsansätze der Entscheidung nachwie vor opak. Der überwiegende Teil der Einschätzungen widmet sich daher der Vermessung und Verbreiterung des argumentativen Fundaments des intertemporalen Freiheitsschutzes. Die
grundsätzliche Berechtigung generationen übergreifender Freiheitseffekte wird dabei freilich in der Regel ebenso enig bestritten wie die überragende Relevanz des Klimaschutzes.
11. BWK-Küstentag in der Seehafenstadt Emden: Küstenschutz im Klimawandel
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2023)
Nach einem ersten Come-together mit Tee und Kaffee wurde die Veranstaltung durch den Landesvorsitzenden Niedersachsen und Bremen, Dipl.-Ing. Rainer Carstens, mit einer Begrüßung eingeleitet und eröffnet.
Das neue EU-Emissionshandelssystem für Gebäude und Straßenverkehr und die Abfederung von Belastungen durch den EU-Klima-Sozialfonds
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2023)
Im Europäischen Klimagesetz verpflichtet sich die Europäische Union (EU), bis spätestens 2050 Klimaneutralität zu erreichen. Auf dem Weg dorthin gilt als Zwischenziel bis 2030 die verbindliche Klimazielvorgabe der EU, die Nettotreibhausgasemissionen, also die Emissionen nach Abzug
des Abbaus, um mindestens 55 Prozent statt bisher um 40 Prozent gegenüber dem Stand von 1990 zu senken. Zur Erreichung dieses neuen Ziels hat die Europäische Kommission (Kommission) mit Vorlage ihres Fit for 55-Pakets im
Jahre 2021 einen umfassenden Reformprozess angestoßen, der eine Neugestaltung des EU-Rechts zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen) beinhaltet.
Auswirkungen des Klimawandels auf Talsperren und mögliche Anpassungsstrategien
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2023)
Die Anpassung von Wasserinfrastrukturen an den Klimawandel ist notwendig, dies gilt auch für Talsperren. Obwohl zahlreiche Klimaprognosen vorliegen, ist es aber oft schwierig, konkrete Handlungsanweisungen für deren Management bzw. notwendige Investitionen abzuleiten.
Smarte Drainagen als Option in der Landwirtschaft zur Anpassung an limawandelfolgen und ihr Effekt auf den lokalen Wasserhaushalt
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2023)
Die Zunahme der Frühjahrstrockenheit sowie die zunehmenden Wetterextreme im Sommer mit Hitze und Trockenheit oder Starkregen und Überschwemmungen stellen neue Herausforderungen an Landwirtschaft und Wasserwirtschaft [1]. Ein System, in dem sich beide Bereiche überlappen, sind die weit verbreiteten landwirtschaftlichen Drainagen.
Experimentelle Waldbewässerung im Hessischen Ried
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'Die Verbesserung der Wasser- und Bodenverhältnisse im Ried der Rheinebene ist eine alte Frage. Um sie ganz zu verstehen, müssen wir in der Geschichte unseres Hessenlandes weit zurückgreifen.' Man könnte meinen, dieses Zitat aus dem Jahr 1925 vom Landtagsabgeordneten Dehlinger in einem Sonderabdruck aus der 'Hessischen Landwirtschaftlichen Zeitschrift' sei auf die heutige Zeit bezogen und ein Aufruf, die aktuellen Nutzungskonflikte vor dem Hintergrund ihrer komplexen Entwicklung und Geschichte besser zu verstehen.
Talsperren im Klimawandel - Anpassung der Bewirtschaftung im Freistaat Sachsen
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Die Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen (LTV) betreibt insgesamt 87 Stauanlagen, darunter auch die Trinkwassertalsperren in Sachsen (Bild 1). Es handelt sich dabei um 25 Anlagen, die insbesondere der Rohwasserbereitstellung für die öffentliche Wasserversorgung dienen. Etwa 40 % des Trinkwassers in Sachsen wird aus Talsperren gewonnen, mit einem regionalen Schwerpunkt im Erzgebirge, im Vogtland und in den Großstädten Dresden und Chemnitz.