Bioenergetische Nutzung von Presssäften aus Grünlandsilagen extensiver Standorte
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2008)
Im Hinblick auf einen global wachsenden Energieverbrauch bei gleichzeitiger Verknappung fossiler Energieträger sowie einem Anstieg weltweiter CO2-Emissionen und dem damit verbundenen anthropogen bedingten Klimawandel besteht höchste Dringlichkeit für eine Wende hin zu einer nachhaltigen, umweltschonenden Energieversorgung. Energie aus Biomasse kann dabei einen erheblichen Beitrag leisten.
20 Jahre Abfallwirtschaft in Hessen – Rückblick und Ausblick
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2008)
Die Entwicklung der Abfallwirtschaft in Hessen ist in den letzten 20 Jahren – ebenso wie in den übrigen Bundesländern – sehr wechselhaft verlaufen. Wechselhaft waren vor allem die politischen Verhältnisse in dieser Zeit, in der jeder Regierungswechsel mit einem Politikwechsel verbunden war. Dies galt auch für die abfallwirtschaftlichen Ziele und Grundsätze, die im Rahmen der abfallwirtschaftlichen Planung und des abfallbehördlichen Vollzug umgesetzt wurden. Am Anfang standen kontroverse Debatten der politischen Parteien und Bürgerinitiativen über den richtigen Weg zur Lösung der immer drängender werdenden Abfallprobleme.
Klimawandel und Klimaschutz – Gesellschaftliche und ökonomische Herausforderung des 21. Jahrhunderts?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2008)
Zu Beginn des Vortrags steht die Erkenntnis, dass das für uns fühlbare Wetter etwas grundsätzlich anderes ist als das Klima. Klima können wir nämlich nicht fühlen, da es sich um das räumlich und zeitlich gemittelte Geschehen in der Atmosphäre handelt!
Stand und Perspektiven der energetischen Nutzung von fester Biomasse in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2008)
Die aktuelle Energieversorgung weltweit und in Deutschland stützt sich derzeit zu ca. 90 % auf fossile Energieträger (Welt 2003: 87 % [28, 29], Deutschland 2006: 94 % [12]), was aufgrund der Ressourcenendlichkeit und des durch den CO2-Ausstoß verursachten Klimawandels nicht aufrechterhalten werden kann. Die Energieversorgungsstruktur unterliegt derzeit aber auch aufgrund der Liberalisierung des Energiemarktes und der Verfügbarkeit neuer Technologien einem raschen Wandel [19].
Die Verwertung von Bioabfällen in Hessen Stand und Perspektiven
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (4/2008)
Die Getrenntsammlung und Kompostierung von Bioabfällen hat sich in Hessen mittlerweile auf hohem Niveau stabilisiert. Aktuell stellt sich die Frage, ob die biologische Abfallbehandlung mit dem Ziel der Bioenergiegewinnung weiterentwickelt werden sollte. Hierzu hat das Witzenhausen-Institut im Auftrag des Hessischen Umweltministeriums den Stand und die Perspektiven der Verwertung von Bio- und Grünabfällen in Hessen untersucht.
Herausforderungen des globalen Klimawandels für die Wasserwirtschaft in Deutschland: Praxisberichte, Handlungsfelder und Forschungsbedarf
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH (4/2008)
Mit der Veröffentlichung des 4. Sachstandsberichts des IPCC (International Panel on Climate Change) sind wesentliche Ergebnisse zum globalen Klimawandel, die Übereinstimmung von Klimaprognosemodellen mit Messergebnissen und Langzeitbeobachtungen dokumentiert und zeigen weitgehende Auswirkungen auf den regionalen Wasserhaushalt auf. Erforderlich sind sowohl ein abgestimmtes Handeln in der internationalen Staatengemeinschaft als auch die Schließung von Kenntnisdefiziten und Entwicklung von Lösungen auf regionaler Ebene. Der aktuelle Kenntnisstand der globalen und regionalen Klimaprognosen und beobachtete Auswirkungen auf den Wasserhaushalt, Land- und Flächennutzung an Beispielen aus Nordrhein-Westfalen und anderen Bundesländern
werden vorgestellt.
Vollständige Verwertung in einer MVA Bestandsaufnahme und Klimabilanz
© Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban (3/2008)
Das Leitbild einer nachhaltigen, also dauerhaft umweltgerechten Abfall- und Ressourcenwirtschaft umfasst die vollständige, möglichst hochwertige Verwertung von Siedlungsabfällen und die mittelfristige Schließung von oberirdischen Deponien. Diese umweltpolitische Vorgabe wurde bereits 1999 durch ein Eckpunktepapier des Bundesumweltministeriums skizziert und als Ziel 2020 formuliert [BMU 1999].
Beiträge von Abfalldeponien zum Klimaschutz - zukünftige Meldungen an das Emissionsregister
© Universität Stuttgart - ISWA (3/2008)
Die Erdatmosphäre besteht hauptsächlich aus Stickstoff 78,08 Vol.%), Sauerstoff (20,95 Vol.-%), Argon (0,94 Vol.%) und Kohlendioxid (0,035 Vol.-%). Die Wasserdampfkonzentration schwankt stark. Weiterhin enthält die Erdatmosphäre eine Vielzahl von Spurengasen. Trotz ihrer geringen Konzentrationen, die im Bereich ppm bis ppt liegen, haben viele dieser Spurengase einen entscheidenden Einfluss auf klimabeeinflussende Prozesse.
Die deutsche Trinkwasser versorgung im (Klima-)Wandel
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH (3/2008)
Der weltweite Klimawandel wird auch in Deutschland wahrnehmbare Folgen haben. Die allgemeine Temperaturerhöhung und insbesondere die erwartete Zunahme der Wetterextreme in Häufigkeit und Intensität werden den Wasserhaushalt in Deutschland signifikant verändern und somit die Daseinsvorsorge Trink wasser versorgung erschweren. Neben quantitativen Fragen sind auch qualitative Herausforderungen zu vergegenwärtigen. Bereits jetzt können die zukünftigen Mengen- und Qualitätsprobleme antizipiert und entsprechende Anpassungsstrategien und -maßnahmen eingeleitet werden. Ansatzpunkte für eine Anpassung werden sein, das Multibarrieren system zu stärken, Verbundlösungen einzurichten oder auszubauen sowie neue Aufbereitungstechnologien einzuführen.
Biomassenutzung in Deutschland – Potenziale und Nutzung
© Verlag Abfall aktuell (2/2008)
Biomasse soll insbesondere aus Umwelt- und Klimaschutzgründen – zusammen mit anderen regenerativen Energien – in Deutschland zukünftig deutlich mehr zur Deckung der Energienachfrage beitragen; dies ist auch erklärtes Ziel der deutschen und europäischen Klimaschutzpolitik. Deshalb wurden in den letzten Jahren Rahmenbedingungen geschaffen, die u. a. dazu geführt haben, dass zunehmend mehr Energie aus Biomasse bereitgestellt wird. Um die dadurch deutlich gestiegene Nachfrage nach Biomasse bzw. Bioenergieträgern kostengünstig zu decken, entstehen gegenwärtig regionale, überregionale und z. T. auch globale Märkte; damit kommt auch der Bereitstellung von Energiepflanzen wachsende Bedeutung zu. Vor diesem Hintergrund ist es das Ziel dieses Vortrages, die in Deutschland vorhandenen Biomassepotenziale darzustellen und deren gegenwärtige Nutzung zu diskutieren.