Das digitale forstliche Standortsinformationssystem in Bayern - Prognoseinstrument im Klimawandel
© Bayerisches Landesamt für Umwelt (10/2008)
Im Rahmen des Klimaprogramms 2020 wird eine moderne bayernweit homogene Standortkarte erstellt, die den Erfordernissen der Zukunft, insbesondere des Klimawandels, flexibel anpassbar ist. Damit kann schnell und umfassend auf neue Fragestellungen, u.a. durch die Anwendung aktueller Berechnungsmodelle, reagiert werden.
Böden, Sedimente und Paläoböden als Archive der Auswirkungen von Klimaveränderungen
© Bayerisches Landesamt für Umwelt (10/2008)
Während im Allgemeinen angenommen wird dass der heutige Klimawandel anthropogen bedingt ist, zeigt der Blick in die fernere Vergangenheit dramatische Änderungen ohne menschliches Zutun. Da nicht davon auszugehen ist, dass man eine Klimaänderung noch verhindern kann, muss Anpassung im Vordergrund stehen
Kohlenstoffvorrat und -dynamik in Permafrostböden unter dem Einfluss des klimatischen Wandels
© Bayerisches Landesamt für Umwelt (10/2008)
Böden der hohen Breiten akkumulierten über Jahrtausende hinweg organischen Kohlenstoff (OC) aufgrund tiefer Bodentemperaturen und oftmals wassergesättigter Bedingungen. Insbesondere Permafrost konserviert OC sehr gut. Diese Böden beherbergen daher bis zu 60% der weltweiten Vorräte an organischem Kohlenstoff (OC) in der
Klimawandel - Auswirkungen auf den Humuskörper von Böden Aktueller Kenntnisstand
© Bayerisches Landesamt für Umwelt (10/2008)
Im Kreislauf des Umsatzes zwischen Biomasseaufbau (Primärproduktion) und -zersetzung wird CO2 aus Böden freigesetzt oder als Humus stabilisiert. Da Böden aus globaler Sicht eines der größten Kohlenstoff (C)-Reservoirs darstellen (Schlesinger 1995), können selbst
kleinste Veränderungen der Größe oder Umsatzzeit von C-Pools im Boden die atmosphärischen CO2-, N2O- und CH4-Konzentrationen stark beeinflussen
Modellierung der Auswirkungen des Klimawandels auf Phosphat- und Stickstoff- Austräge schleswig-holsteinischer Böden
© Bayerisches Landesamt für Umwelt (10/2008)
Um ökologische Folgen des Klimawandels räumlich so differenziert vorherzusagen, dass regionalisierte Anpassungsstrategien entwickelt werden können, sind GIS-gekoppelte Prozessmodelle erforderlich . Ziel einer hier zusammengefasst vorgestellten Untersuchung im Auftrag des Landesamtes für Naturschutz und Umwelt Schleswig- Holstein war die Prognose der N- und P-Austräge ausgewählter Böden Schleswig-Holsteins unter zukünftigem Klima mit WASMOD.
Bodengefährdung durch Klimawandel - Möglichkeiten und Grenzen der Erosionsmodellierung
© Bayerisches Landesamt für Umwelt (10/2008)
Aktuelle wissenschaftliche Studien (Jacob, Dr. D., Kotlarski, Dr. S. Göttel, H., 2008) zum Klimawandel in Deutschland prognostizieren u.a. eine besonders im süddeutschen Raum zu erwartende Zunahme der Niederschläge im Winterhalbjahr um bis zu 30 %.
Auswirkungen des Klimawandels auf den Bodenwasserhaushalt in Sachsen
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Im Auftrag des sächsischen Landesamtes für Umwelt und Geologie führt das 'Büro für Angewandte Hydrologie' Modellierung zum Bodenwasser-haushalt durch. Ziel ist es die Auswirkungen eines potenziellen Klimawandels auf den Wasserhaushalt repräsentativer Böden Sachsens besser abschätzen zu können. Im folgenden Beitrag werden ausgewählte Ergebnisse vorgestellt.
Auswirkungen der Klimaänderung auf die Bodenerosion durch Wasser in
Bayern bis 2050
© Bayerisches Landesamt für Umwelt (10/2008)
Modelle sollen einen Blick in die Zukunft ermöglich. Klimaforscher sagen uns mit Hilfe von Modellen, mit welchem Klima wir nach heutigem Kenntnisstand in Zukunft rechnen müssen.
Einfluss regional zunehmender Starkregenereignisse auf die
Bodenerosionsgefährdung
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Böden sind durch die Auswirkungen des Klimawandels in mehrfacher Weise betroffen. Themenfelder und Forschungsbedarf wurden u. a. im Rahmen des Nationalen Symposiums zur Identifizierung des Forschungsbedarfes zur Anpassung an den Klimawandel (08/2008) am Helmholtz Zentrum für Umweltforschung in Leipzig kürzlich beschrieben.
Ökologische Auswirkungen des Klimawandels - Überraschungen sind sicher!
© Bayerisches Landesamt für Umwelt (10/2008)
Die ökologischen Auswirkungen des erwarteten Klimawandels sind weitgehend unklar. Zwar können wir aus der Vergangenheit und aus vergleichender rezenter Forschung grundsätzliche Prinzipien und Mechanismen ableiten, doch lassen die globale Dimension des Problems und die Geschwindigkeit der Abläufe keine direkte Anpassung der
Organismen und der Lebensgemeinschaften in den für die menschliche Planungspraxis relevanten Zeiträumen erwarten.