Fachartikel Klimawandel

Auswirkungen des Klimawandels auf den Bodenwasserhaushalt in Sachsen
© Bayerisches Landesamt für Umwelt (10/2008)
Im Auftrag des sächsischen Landesamtes für Umwelt und Geologie führt das 'Büro für Angewandte Hydrologie' Modellierung zum Bodenwasser-haushalt durch. Ziel ist es die Auswirkungen eines potenziellen Klimawandels auf den Wasserhaushalt repräsentativer Böden Sachsens besser abschätzen zu können. Im folgenden Beitrag werden ausgewählte Ergebnisse vorgestellt.

Auswirkungen der Klimaänderung auf die Bodenerosion durch Wasser in Bayern bis 2050
© Bayerisches Landesamt für Umwelt (10/2008)
Modelle sollen einen Blick in die Zukunft ermöglich. Klimaforscher sagen uns mit Hilfe von Modellen, mit welchem Klima wir nach heutigem Kenntnisstand in Zukunft rechnen müssen.

Einfluss regional zunehmender Starkregenereignisse auf die Bodenerosionsgefährdung
© Bayerisches Landesamt für Umwelt (10/2008)
Böden sind durch die Auswirkungen des Klimawandels in mehrfacher Weise betroffen. Themenfelder und Forschungsbedarf wurden u. a. im Rahmen des Nationalen Symposiums zur Identifizierung des Forschungsbedarfes zur Anpassung an den Klimawandel (08/2008) am Helmholtz Zentrum für Umweltforschung in Leipzig kürzlich beschrieben.

Ökologische Auswirkungen des Klimawandels - Überraschungen sind sicher!
© Bayerisches Landesamt für Umwelt (10/2008)
Die ökologischen Auswirkungen des erwarteten Klimawandels sind weitgehend unklar. Zwar können wir aus der Vergangenheit und aus vergleichender rezenter Forschung grundsätzliche Prinzipien und Mechanismen ableiten, doch lassen die globale Dimension des Problems und die Geschwindigkeit der Abläufe keine direkte Anpassung der Organismen und der Lebensgemeinschaften in den für die menschliche Planungspraxis relevanten Zeiträumen erwarten.

Globaler Klimawandel und regionale Auswirkungen auf den Wasserhaushalt - Fallstudie Chiemgau-Inn-Salzach-Berchtesgadener Land
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2008)
Regionale Klimasimulationen zeigen eine mögliche Klimaänderung im Raum Chiemgau-Inn-Salzach-Berchtesgadener Land auf. Danach ist bis zum Ende des Jahrhunderts eine mittlere Temperaturerhöhung von 3 °C bei einem leicht erhöhten zukünftigen Jahresniederschlag zu erwarten. Höhere Niederschlagsintensitäten führen zu einer größeren Hochwassergefahr sowohl bei den großflächigen als auch bei lokal beschränken Ereignissen. Im Sommer wird eine Niederschlagsabnahme bis zu 30 % prognostiziert. Das Dürrerisiko steigt, da Trocken-perioden zukünftig länger und intensiver ausfallen.

Zukunftsorientierte technologische Umsetzung der energetischen Nutzung von Biomassen
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (9/2008)
Aktuell wird die energetische Nutzung von Biomassen aufgrund steigender Nahrungsmittelpreise und der in einigen Regionen auftretenden Konkurrenz zwischen der Produktion von Nahrungs- und Futtermitteln sowie Energiepflanzen sehr kontrovers diskutiert. Nachdem in den letzten Jahren die Bioenergie überwiegend als sinnvoller Baustein zur Lösung der aus Ressourcenknappheit und Klimawandel resultierenden Probleme der Energiewirtschaft gesehen wurde, gerät sie nun vermehrt in die Kritik.

Ressourceneffizientes Handeln in der Abfallwirtschaft
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (9/2008)
Wer hätte gedacht, dass der Klimawandel unser Gesellschaft derart sensibilisiert - Politik, Wirtschaft und Verbraucher gleichermaßen. Auch die Optimisten unter den Umweltschützern hätten dies noch vor wenigen Jahren nicht für möglich gehalten. Immer mehr auch klassische Unternehmen widmen sich dem Thema Umwelt. Strategischer Konsum - der Verbraucher wird sich seiner Macht bewusst, durch sein Verhalten Veränderungen herbeizuführen. Klimaschutz und damit Umweltschutz ist mittlerweile auch politisch nahezu über das gesamte Parteienspektrum salonfähig geworden.

Natura 2000 aus Sicht der Naturschutzforschung
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2008)
Bis Dezember 2007 waren insgesamt mehr als 25.000 Natura 2000-Gebiete mit einer Gesamtfläche von knapp 20 % der terrestrischen Fläche der EU (ca. 850.000 km2) an die Europäische Kommission gemeldet,1 wobei der Flächenanteil zwischen den einzelnen Mitgliedstaaten stark variiert [zwischen 2,9 % (Irland) und 25,1 % (Slowakei) für FFH-Gebiete und zwischen 6,8 % (Großbritannien) und 31,4 % (Slowenien) für Vogelschutzgebiete].2 Deutschland liegt dabei mit 9,3 % bzw. 9,4 % im Mittelfeld und hat insgesamt ca. 14,1 % der Landfläche als Natura 2000-Gebiete gemeldet.

Fakten statt Mythen - Europäische Schutzgebiete sind auch in Deutschland ein Erfolg und kein Hemmnis wirtschaftlicher Entwicklung
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2008)
Die biologische Vielfalt - die Vielfalt der Lebensräume, der Tier- und Pflanzenarten sowie ihre genetische Vielfalt - ist, insbesondere seit der Intensivierung der landwirtschaftlichen Nutzung und des wachsenden Flächenverbrauchs seit Mitte des 20. Jahrhunderts, stark bedroht. Hinzu kommt der dramatisch schnelle Klimawandel. BirdLife International, der weltweite Naturschutzdachverband, hat im Rahmen der 9. Vertragsstaatenkonferenz (CoP9) der Konvention über die biologische Vielfalt (Convention on Biological Diversity, CBD) im Mai 2008 in Bonn die neueste Rote Liste der Vogelarten veröffentlicht. Danach gelten inzwischen 1.226 Arten und damit über 12 % der weltweit etwa 10.000 Vogelarten als hochgradig bedroht.

Paradigmenwechsel in der Siedlungswasserwirtschaft beim Umgang mit Regenwasser
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH (9/2008)
Die schädlichen Auswirkungen des bisherigen Ableitungsprinzips und die bestehenden gesetzlichen Anforderungen führen dazu, dass künftig die Leistungsfähigkeit des Wasserhaushalts im Bereich von Siedlungs- und Verkehrsflächen zu erhalten ist (§ 1 WHG) Damit tritt eine neue quantitative Zielsetzung neben die bisherige und weiterhin gültige Zielsetzung der Entwässerungssicherheit. Nach § 7a WHG ist zur Erfüllung der Zielsetzungen der 'Stand der Technik' anzuwenden, der an die Stelle der bisherigen 'Regeln der Technik' tritt. Zum Stand der Technik gehört das Konzept der dezentralen Bewirtschaftung. Hauptgegenstand dieses Konzeptes ist die 'bodenbezogene' Bewirtschaftung.

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Literaturtip:
 
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