Fachartikel Biogas

Erfahrungen mit der Biogasaufbereitung und -einspeisung ins Erdgasnetz - Druckwechseladsorption am Beispiel der Biogasanlage Schwandorf
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (12/2008)
Nachdem Biogas in Deutschland mehrere Jahre bedeutende Wachstumsraten aufweisen konnte, trübte sich ab Ende 2006 die Situation der Biogasbranche ein. Die Unsicherheiten über die weitere Entwicklung des EEG und die dramatischen Preissteigerungen für landwirtschaftliche Produkte führten zu einem deutlichen Auftragseinbruch der Anlagenhersteller.

Biogaserzeugung, Biogasaufbereitung mit der Druckwasserwäsche, Bioerdgaseinspeisung und räumlich getrennte KWK-Verstromung: ein Praxisbeispiel der Biogasanlage Darmstadt-Wixhausen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (12/2008)
Die fortschreitende Klimaveränderung und die Endlichkeit fossiler Primärenergien bedingen die Notwendigkeit, den Anteil erneuerbarer Energien zur Bereitstellung von Endenergie deutlich zu erhöhen. Dies ist sowohl auf europäischer als auch auf bundesdeutscher Ebene erklärtes Ziel, das sich in entsprechenden rechtlichen Regelungen (EEG, EEWärmeG) niederschlägt. Um dieses Ziel jedoch auch zu erreichen, bedarf es der Anstrengung aller.

Landwirtschaftliche Biogasanlagen - Welche Inputstoffe sind sinnvoll?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (12/2008)
Nach Novellierung des EEG im Jahr 2004 entwickelte sich in den Folgejahren bei landwirtschaftlichen Biogasanlagen ein regelrechter Bauboom zugunsten sogenannter NawaRo-Biogasanlagen, in denen außer Mist und Gülle landwirtschaftlicher Nutztiere nur noch landwirtschaftliche Nutzpflanzen, die speziell für die Biogasanlagen angebaut wurden, eingesetzt werden dürfen. Dafür wird bei der Stromvergütung der sogenannte NawaRo-Bonus in Höhe von 6 ct je kWh gewährt, der diese Anlagen zunächst auch wirtschaftlich sehr lukrativ machte.

Potenziale zur Optimierung der stofflichen und energetischen Biomasseverwertung in der Region Hannover
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (12/2008)
Im Rahmen der aktuellen Klimaschutzdiskussion wird über Konzepte einer effizienteren Verwertung von organischen Abfällen nachgedacht. Durch die Bioabfall- und Grüngutverwertung zu Kompost werden Nährstoffkreisläufe mit der Rückführung von Kompost auf landwirtschaftlich und gartenbaulich genutzte Flächen geschlossen. Diese Nährstoffrückführung senkt den Bedarf an mineralischen Düngern (insbesondere Phosphor und Kali), die unter hohem energetischem Aufwand produziert werden. Dieser Umstand sollte in der aktuellen Diskussion nicht unberücksichtigt bleiben.

Aufbereitung von organischen Abfällen für die Vergärung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (12/2008)
Für eine Reihe von organischen Abfällen stellt die Vergärung die ökonomisch und ökologisch sinnvollste Behandlungsmethode dar. Aus der abgebauten Organik entsteht saubere Energie, und aus dem Gärrest wird Kompost und Flüssigdünger. Doch Verpackungen, Störstoffe oder Inertanteile verhindern eine direkte Einbringung der Abfälle in den Gärprozess. Erst nach einer gezielten Aufbereitung wird daraus ein problemlos vergärbares Substrat gewonnen.

Das DRANCO Verfahren: aktuelle Entwicklung in den Bereichen Technik und Gärrestaufbereitung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (12/2008)
Der Grundstein für die DRANCO-Technologie und OWS wurde vor mehr als 25 Jahren im Rahmen der Forschungen durch die Universität Gent im Bereich Vergärung von Hausmüll gelegt. Die trockene anaerobe Vergärung, die in einer Mülldeponie auf natürliche Weise erfolgt, wurde imitiert. Diese unkontrollierte Vergärungstechnologie dauert jedoch viele Jahre, und daher wurden Methoden zur Optimierung dieser Technologie gesucht.

Anaerobe Behandlung biogener Abfälle - neue Entwicklungen bei Firma HAASE
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (12/2008)
Der angelieferte Abfall wird zunächst in einer geschlossenen Halle einer mechanischen Vorbehandlung (Sortierung) unterzogen. Die ausgesiebte organische Fraktion wird in geschlossenen Behältern (Mixer) angemischt (s. Abbildung 1). Mit Hilfe des Sandfangs werden noch vorhandene Störstoffe, wie Sand oder Plastik, abgeschieden. Die so entstandene organische Suspension wird erwärmt und einem zweistufigen Anaerobprozess zugeführt.

Praxisorientierte Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der biologischen Abfallbehandlung von Biomassen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (12/2008)
Die Errichtung von biologischen Abfallbehandlungsanlagen zählt in der Europäischen Union seit langen Jahren aus Gründen des Klimaschutzes zur nachhaltigen Abfallwirtschaft. Im Mittelpunkt steht dabei die Reduzierung der Treibhausgase. Strikte Anforderungen hiezu werden in Ausschreibungen meist generell abgefragt, somit liegen die Ausarbeitung der technischen Lösung, das verfahrenstechnische Konzept und das Risiko beim Anlagenbauunternehmen.

Hese Biogas GmbH - Nachhaltige und wirtschaftliche Biogastechnologie
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (12/2008)
Seit Ende 2006 ist die Hese Biogas GmbH Tochter der Schmack Biogas AG und damit Teil der Schmack Gruppe. Im Rahmen der Gruppe kann die gesamte Wertschöpfungskette in der Biogastechnologie sichergestellt werden. Hese Biogas unterstützt mit durchdachten Rohstoffversorgungskonzepten, bei der Standortentwicklung, bei der Planung und dem Engineering, beim Bau und der Inbetriebnahme der Anlagen, sowie beim Betrieb und der Finanzierung der Anlagen.

Das KOMPOFERM®-Trockenvergärungsverfahren - Integration einer Vergärungsanlage in ein bestehendes Kompostwerk am Beispiel des Kompostwerks in Nieheim
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (12/2008)
KOMPOTEC gehört zur mittelständischen Eggersmann Gruppe, die heute etwa 250 Mitarbeiter beschäftigt. Die wesentlichen Aktivitäten der Gruppe liegen im maschinentechnischen Anlagenbau für die Abfallwirtschaft sowie im allgemeinen Ingenieur-Hochbau für Kommunen, Industrie und Privatkunden. Daneben werden im Objekt-Management beispielsweise die unterschiedlichsten Public-Private Partnership (PPP) Objekte erstellt und betrieben.

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