Projektierung von gastechnischen Anlagen im Rahmen der Ausbildung
am Engler-Bunte-Institut des Karlsruher Instituts für Technologie
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH (1/2011)
Die Versorgung mit Energie und Wasser ist eine der wesentlichen Herausforderungen unserer Gesellschaft in den nächsten Jahren und Jahrzehnten. Als universitäre Einrichtung stellt sich das Engler-Bunte-Institut des KIT nicht nur in der Forschung sondern auch in der Lehre und Ausbildung des wissenschaftlichen Nachwuchses dieser Herausforderung.
Dispatching in der Gasversorgung DVGW-Gasinformation Nr. 6
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH (1/2011)
Dispatching - was steckt im liberalisierten Gasmarkt dahinter? Dispatching ist eine Institution, welche die ihr übertragenen Aufgaben schnellstmöglich koordiniert und abfertigt. Der Dispatcher hat verschiedene Informationsquellen, welche sich vom Prozessleitsystem über detaillierte Automationssoftware bis hin zum einfachen Anruf erstrecken. Jede Information wird bewertet und über durchzuführende Maßnahmen entschieden. Aktuell ergeben sich mit der national und europaweit fortschreitenden Liberalisierung der Gasmärkte, dem damit verbundenen Strukturwandel in der Unternehmenslandschaft und den neuen rechtlichen Rahmenbedingungen umfangreiche Veränderungen in den Geschäftsprozessen.
Smart Metering auf dem Weg zur Standardisierung in Europa
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH (1/2011)
Die EU-Direktive 2004/22/EC 'Europäische Messgeräterichtline' (MID) schreibt die vollständige Harmonisierung von Verbrauchszählern in Europa vor. Gleichzeitig findet derzeit eine sehr schnelle technische Entwicklung statt, um die Endkunden mit intelligenten Geräten auszustatten, damit sie ihren Energieverbrauch optimieren und CO2-Emissionen minimieren können.
Multi-Energie-Lösungen: Synergien nutzen - Kosten senken
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH (1/2011)
Auch wenn Smart Meter nicht selten auf ihren Energiespar-Effekt reduziert werden, ist das Potenzial der neuen Messtechnik damit noch lange nicht erschöpft. Stattdessen bedeutet die Vernetzung von Energie- und Informationsfluss eine Zäsur: Mehr Wettbewerb, neue Geschäftsmodelle und das Vernetzen verschiedenster Technologien werden langfristig die Folge sein. Diese Entwicklung belegt auch das zunehmende Engagement branchenfremder Unternehmen wie Telekom, Siemens und Cisco Systems. Für die Versorger steigt damit der Handlungsdruck.
Aus der Vollversorgung zur vertriebsorientierten Beschaffung
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH (1/2011)
Der Gasmarkt gewinnt an Fahrt durch die zusammengelegten und dadurch größeren Marktgebiete und neue Anbieter. Dadurch müssen Stadtwerke ihre Beschaffung umstrukturieren, denn neue Anbieter mit neuen Preismodellen erhöhen den Druck auf die etablierten Versorger.
Gas Smart Metering gewinnt an Bedeutung
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH (1/2011)
Das 'Internet der Dinge' nimmt spürbar Gestalt an, immer mehr Produkte werden kommunikativ. Auch der Teilbereich des 'Internet der Energien' entwickelt sich in diesem Umfeld. Teils selbst treibende Kraft ist es auf die Fortschritte in anderen Lebensbereichen angewiesen. Denn speziell der Fernbereich des Smart Metering kann seine Akzeptanz bei den Endverbrauchern erst im Kontext der Anwendungen finden, die den ideellen und emotionalen Nutzen der Transparenz über Energieverbrauche erkennbar werden lassen.
Realisierung der gesetzlichen Vorgaben für 'Smart Gas Meter' (Energiewirtschaftsgesetz §§ 21b und 40)
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH (1/2011)
Im Energiewirtschaftsgesetz (EnWG) werden in den §§21b und 40 Forderungen erhoben, die den Anschluss nutzer zur Einsparung von Energie anregen sollen. Die Fachverbände FNN bzw. DVGW haben in Lastenheften für Strom- bzw. Gaszähler Lösungen beschrieben, wie diese gesetzlichen Regelungen technisch realisiert werden können.
Wesentliche Änderungen der Gasnetzzugangsverordnung sowie der Gasnetzentgeltverordnung und ihre Auswirkungen auf den Bereich Biogas
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (12/2010)
Die Notwendigkeit, dem Klimawandel, seinen Ursachen und seinen Auswirkungen aktiv entgegen zu treten, ist heute nicht nur politisch erkannt und öffentlich akzeptiert, sondern bereits in die unternehmerische Strategiebildung eingeflossen. So steht die HEAG Südhessische Energie AG (HSE) für eine nachhaltige und CO2-neutrale Energieversorgung.
Stand der Technik der Emissionsminderung bei Biogasanlagen
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (12/2010)
Der Anteil an Erneuerbaren Energieträgern (EE) an der Energieversorgung nimmt - auch Dank staatlicher Förderung - seit Jahren stetig zu. So stieg ihr Anteil am gesamten Endenergieverbrauch von 9,3 % (2008) auf 10,4 % (2009), von 15,2 % am Bruttostromverbrauch auf 16,3 % und von 7,4 % am Endenergieverbrauch für Wärme auf 8,8 % [5]. Rund ein Drittel der Stromerzeugung aus EE basiert auf Biomasse, wovon wiederum knapp 40 % auf biogene Festbrennstoffe entfallen, gefolgt von Biogas mit knapp 33 % und 16,4 % biogener Anteil des Abfalls (in Abfallverbrennungsanlagen) [15].
Grenzwerte?
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (12/2010)
Unsere Welt ist gekennzeichnet durch immer weiter zunehmende Industrialisierung, zunehmenden Flächen- und Ressourcenverbrauch und alle möglichen Folgen anthropogenen Wirkens. Den Umweltfolgen wird zumindest in den entwickelten Industriestaaten durch zunehmende Regelungen in Form von Umweltgesetzen entgegengewirkt.