Fachartikel Biogas

Bedeutung verfahrenstechnischer Parameter für Biogasausbeute und Restgaspotential
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (10/2010)
Die Effizienz von Biogasanlagen (BGA) wird oft nur an der Auslastung der Motoren (Volllaststunden) beurteilt. Für BGA mit hohen Substratkosten ist aber die Gasausbeute (in m³/kg oTS) ein mindesten genauso wichtiger, die Anlageneffizienz bestimmender, Faktoren. Eine gute Substratausnutzung, ausgedrückt in Form einer hohen Gasausbeute, führt zusätzlich zu einem geringen Restgaspotenzial und ist somit ökonomisch und ökologisch hoch relevant.

Untersuchungen des Säuremusters und anderer wichtiger Parameter im Fermenter während der Anfahrphase
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Das Anfahren von Biogasfermentern ist eine sehr kritische Phase, die vom Betreiber und Erbauer von Biogasanlagen die volle Aufmerksamkeit verlangt. Nach dem Befüllen eines Fermenters mit Gärsubstraten ist zunächst noch kein Gleichgewicht der Mikroorganismengruppen eingestellt. Das bedeutet, dass die im Fermenter vorhandenen Verbindungen unterschiedlich aufgeschlossen werden und deren Metabolite eventuell von andern Mikroorganismen nicht weiterverarbeitet werden können, weil deren Populationen noch nicht aufgebaut sind. So kann es beispielsweise zu einer stärkeren Versauerung des Fermenters kommen, wenn zwar die Hydrolyse stattfindet, die dabei gebildeten organischen Säuren aber von den methanogenen Organismen zu langsam verbraucht werden können.

Forschungsbiogasanlage Gut Hülsenberg - Einflussfaktoren auf den wirtschaftlichen Betrieb von Biogasanlagen
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Bisher vorliegende Daten und Erfahrungen der Biogasszene basieren auf kleinmaßstäbigen Laborversuchen oder punktuellen Praxiserfahrungen, die nur schwer verlässliche Schlussfolgerungen zulassen. Planungsgedanke der Biogasanlage Hülsenberg war die Errichtung einer Biogasanlage im Praxismaßstab zur Ermittlung und Quantifizierung von Erfolgsfaktoren im Praxisbetrieb unter reproduzierbaren Bedingungen.

Messungen zum Eigenstrombedarf von Biogasanlagen am Beispiel der Forschungsbiogasanlage Unterer Lindenhof
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Um Biogas zu erzeugen, müssen zunächst Rohstoffe mit relativ hohem Energieaufwand erzeugt werden und in einer technischen Anlage zur fermentativen Konversion unter Zuhilfenahme von elektrischer Energie umgewandelt werden. Diese elektrische Hilfsenergieaufnahme der Biogasanlage reduziert deren Nettoenergieproduktion und verringert damit auch die positive Klimabilanz der Biogaserzeugung.

Nahinfrarotspektroskopie zur Bewertung pflanzlicher Biomasse für den Einsatz in der Biogaserzeugung
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Ziel des Forschungsprojektes war es eine robuste NIRS-Methodik zur Einschätzung des Methanisierungspotenzials von konservierten NAWARO aus dem Bereich der Hauptfutterpflanzen zu erstellen.

Steinklee - eine ökologisch und wirtschaftlich attraktive Ergänzung zum Silomais?
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Die Erweiterung des Artenspektrums besonders auf den Sandböden und ihre effektive Einbeziehung in die Biomasseproduktion zur Energiegewinnung stellt die Agrarforschung vor neue Aufgaben und legt gleichzeitig die Grundlage für die nachhaltige und flächendeckende Agrarproduktion. Aufgabe des hier vorgestellten Projektes ist es, das Potenzial und die Einsatzgrenzen einer Nutzung von Steinklee für diese speziellen Boden- und Klimabedingungen aufzuzeigen.

Vergleich von Feststoff-/Nassvergärungsverfahren im Rahmen des Biogas-Messprogramms II
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Im Rahmen des Bundesmessprogramms zur Bewertung neuartiger Biomasse- Biogasanlagen (FNR-FKZ: 22003405) wurden unter der Leitung des vTI 60 Biogasanlagen über ein Jahr messtechnisch begleitet. Dabei wurden in zwei Messkampagnen (03/2006-03/2007 und 04/2007-04/2008) jeweils 30 Anlagen aus allen Regionen Deutschlands von verschiedenen wissenschaftlichen Organisationen untersucht. Durch das DBFZ (Bereich Biogastechnologie) wurden die Messdaten der Praxisanlagen für einen Vergleich von Biogasanlagen im Feststofffermentationsverfahren mit solchen im Nassvergärungsverfahren zusammengefasst und aufbereitet. Dabei wurden alle Anlagen im Garagen-, Pfropfenstromverfahren sowie Sonderformen aus beiden Messkampagnen und vier Nassfermentationsanlagen berücksichtigt.

Einfluss regionaler Faktoren auf die Allgemeingültigkeit ökobilanzierter Bewertungen von Biogas
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Der Anteil der Bioenergie am deutschen Endenergieverbrauch (EEV) steigt stetig. Allein durch die energetische Nutzung von Bioenergie im Jahr 2009 in den Bereichen Strom, Wärme und Kraftstoff konnten im Jahr 2009 insgesamt 57,2 Mio. Tonnen Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen) im Vergleich zur fossilen Alternative eingespart werden (BMU 2010).

Umstellung des Nahverkehrs auf Biogas im Rahmen des REK "Natürlich Rügen" - Voller Energie
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Im Frühjahr 2009 stand fest: Rügen ist Gewinner im Bioenergieregionen- Wettbewerb. Als eine von 25 Regionen hat sie sich deutschlandweit gegen 216 andere mit einem durchdachten regionalen Entwicklungskonzept zur Nutzung von Biomasse durchgesetzt. Dieses - gemeinsam mit vielen Netzwerkpartnern entwickelte Konzept 'Natürlich Rügen' - Voller Energie - soll in den nächsten Jahren realisiert werden. Das übergeordnete Ziel ist es, mit der energetischen Verwertung von Biomasse einen Anteil von mindestens einem Drittel des Primärenergiebedarfes der Region bis zum Jahr 2020 zu decken. Dadurch wird ein erheblicher Beitrag zur Auflösung des Spannungsfeldes zwischen dem Erhalt der einmaligen Landschaft und Natur sowie einer Stärkung der Wirtschaft insbesondere des wichtigsten Wirtschaftszweiges Tourismus geleistet.

Das EU-Interreg Projekt Baltic Biogas Bus - Biomethan - ein regenerativer Kraftstoff für einen klimaneutralen Personennahverkehr im Ostseeraum
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Ziel des Projektes ist die Verbreitung der Nutzung von Biogas als Treibstoff im öffentlichen Personennahverkehr (ÖPNV) und damit einhergehend die Reduzierung von fossilen Umweltemissionen.

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