Biogas - Herkunftsnachweise für die Vergütung nach EEG und bei Verwendung als nachhaltiger Kraftstoff nach Biokraft-NachV
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH (3/2012)
Die EU-Richtlinie Renewable Energy Directive (RED) wurde am 23. April 2009 in Kraft gesetzt und definiert verbindliche Ziele für den Einsatz erneuerbarer Energien anstelle fossiler Energieträger. Diese Richtlinie (2009/28/EG) muss von allen EU-Mitgliedsstaaten in nationales Recht umgesetzt werden.
Einflussfaktoren im (deutschen) Erdgasmarkt
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH (2/2012)
Der Artikel gibt einen Überblick über die derzeit wichtigen Einflussfaktoren auf dem (deutschen) Gasmarkt. Angefangen beim deutschen Energiekonzept über die Entwicklungen beim unkonventionellen Erdgas in den USA, aber auch dessen Potenziale in Europa und deren Auswirkungen auf den LNG-Markt. Darüber hinaus zeigt er Prognosen zum zukünftigen Erdgasbedarf in Schwellenländern am Beispiel Chinas auf. Abschließend werden Risikofaktoren diskutiert, die die Prognose beeinträchtigen können.
Flexibles Code-Management vereinfacht Gasmarktkommunikation
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (2/2012)
Durch die Zusammenlegung von Gasmarktgebieten kommt es vor, dass Marktobjekte in der Kommunikation mit unterschiedlichen Marktpartnern oder an unterschiedlichen Übergabepunkten über abweichende Codes identifiziert werden müssen. Mit einem flexiblen Code-Management im Portfoliomanagementsystem lässt sich das Problem lösen.
Vorgeschriebene und empfohlene Richt- und Grenzwerte bei der Biogaseinspeisung
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (1/2012)
Biogas, das ins Netz der öffentlichen Gasversorgung eingespeist wird, unterliegt gesetzlichen und empfohlenen Regularien. Neben Eichordnung, PTB- und DVGW-Regeln werden von DVGW-Arbeitskreisen Grenzwerte vorgeschlagen, die den Netzbetreibern auf dem Stand heutiger Kenntnisse
Hinweise geben, um ihrer Produkthaftung nachzukommen. Dieser Beitrag soll den Spagat zwischen diskriminierungsfreier Einspeisung von Biogas und technisch verantwortbarer Limitierung aufzeigen.
Sicherheit von Gasfernleitungen - das Technische Regelwerk im Licht der aktuellen Rechtsprechung
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (1/2012)
Mit Eilentscheidungen vom 29. Juni 2011 hat das Niedersächsische Oberverwaltungsgericht (OVG) in Lüneburg die Arbeiten an einzelnen Abschnitten der Nordeuropäischen Erdgasleitung (NEL) gestoppt. Im Rahmen der Entscheidungen hat sich das OVG mit dem aktuellen Stand der Technik bei der Bestimmung der Leitungsführung auseinandergesetzt, dabei wichtige Bestimmungen der technischen Regeln des Deutschen Vereins des Gas- und Wasserfaches e. V. (DVGW) erörtert und diese mit anderen Regelwerken und Studien verglichen. Im Ergebnis ist das OVG zu vorläufigen Schlussfolgerungen gelangt, die aus sicherheitstechnischer Sicht nicht haltbar sind. Das OVG bewertet die Sicherheit von Ferngasleitungen losgelöst von der üblichen Vorgehensweise bei Risiken von technischen Anlagen und verengt die Maßnahmen zur Absicherung dieser Leitungen in einer sicherheitstechnisch bisher nicht bekannten Weise auf Abstände (zu Wohnbebauungen). Dagegen hat der Verwaltungsgerichtshof Baden-Württemberg in Mannheim (VGH) am 14. November 2011 den Stand der Technik zur Leitungsführung nach dem geltenden technischen Regelwerk differenziert und treffend bestätigt.
Instandhaltungsmanagement im Gasbereich
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (1/2012)
Man kann feststellen, dass infolge der Anreizregulierung die Betreiber von deutschen Gasversorgungs - netzen zunehmend ein aktives Kostenmanagement vollziehen. Aufgrund der Vorgabe von Erlösobergrenzen werden die Erlöse von den Kosten innerhalb der Regulierungsperiode entkoppelt. Durch Einsparungen im Betriebskostenbereich können Renditesteigerungen erzielt werden. Dabei müssen weiterhin die gesetzlichen Anforderungen an einen sicheren und zuverlässigen Netzbetrieb gewährleistet werden. Die Einhaltung technischer Regeln, insbesondere des DVGW-Regelwerks, soll dabei stets gewährleistet sein.
BCM-Biogastechnik vereinigt Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz durch Gesamtbetrachtung - Was muss sich ändern?
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH (12/2011)
Biogasanlagen werden allgemein auf der Basis von Richtlinien der KTBL oder eigenen Erfahrungen realisiert. Die Gärpotenziale von verschiedenen Substraten und Substratgemischen werden anhand der Richtwerte der Einzelkomponenten berechnet [1] und [2]. Das ist die Grundlage der heutigen Praxis bei der Auslegung von Biogasanlagen.
Optionen beim Biogas - die aktuellen Forschungsansätze
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (12/2011)
Vor dem Hintergrund des globalen Klimawandels und endlicher Reserven fossiler Brennstoffe ist die Entwicklung effizienter Verfahren zur Erzeugung regenerativer Energieträger eine wichtige Herausforderung unserer Zeit. Neben der Nutzung von Wind-, Wasser- und Solarenergie ist die Nassvergärung von Biomasse durch anaerobe Mikroorganismen Stand der Technik. Der DVGW und seine Forschungseinrichtungen gestalten und unterstützen eine Vielzahl an Forschungs- und Entwicklungsaktivitäten entlang der gesamten Prozesskette, von der Rohstoffgewinnung über die Erzeugung von Biogas bis hin zur Aufbereitung und Einspeisung.
Wärme, Strom, Smart: Energiegewinnung aus biogenen Reststoffen
© Deutscher Fachverlag (DFV) (11/2011)
Mit einer semi-mobilen Anlage lässt sich dezentral aus Biomasse Strom und Wärme gewinnen. Die sonst üblichen Probleme des Wärmetransports zu einem oft fernen Verbraucher verlieren dabei an Bedeutung. Das Verfahren beruht auf dem Prinzip der Trockenfermentation, einem bewährten Verfahrensprinzip zur Biogas-Gewinnung.
Vergleich von Rendite und Risiken der Biogas- und Milchproduktion
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (11/2011)
Im Agrarbereich sind zunehmend volatile Märkte zu beobachten. Die Ursache liegt zum Teil darin, dass die (EU)-Agrarpolitik die Marktstützung reduziert und weltweit der Wettbewerb steigt (Globalisierung, Handelsliberalisierung im Rahmen der WTO). Besonders Milcherzeuger aber auch Ackerbauern waren in den letzten Jahren von extremen Preisschwankungen mit langen Phasen niedriger Preise betroffen. Durch Wachstum in neuen Geschäftsfeldern, wie z.B. den Erneuerbaren Energien (EE), sollen neue Einkommensmöglichkeiten erschlossen werden und mit der damit einhergehenden Diversifizierung versprechen sich viele Investoren, Risiken begrenzen zu können.