Aufbereitung von Erdgas und Biogas mit Membranen
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH (3/2012)
Die Aufbereitung von Gasen, sowohl von Bio- und Erdgas sowie in seltenen Fällen von Erdölbegleitgas spielt in der Gasindustrie eine zentrale Rolle. Diese Gase stellten eine Mischung verschiedener Kohlenwasserstoffe und Inertgase dar. Die Zusammensetzung von geförderten Erdgasen und Erdölbegleitgasen ist stark abhängig von Art und Tiefe der entsprechenden Lagerstätte und sie enthalten sehr unterschiedliche Mengen an Stickstoff, Kohlendioxid und Schwefelverbindungen. Dies trifft im Wesentlichen auch auf aufzuarbeitende Biogase zu.
Die Biogasanlagen als zukünftige CO2-Produzenten für die Herstellung von erneuerbarem Methan
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH (3/2012)
Der Aufbau eines Energieversorgungssystems, dessen Energieerzeugung zu hohen Anteilen auf fluktuierender Einspeisung aus erneuerbaren Energiequellen beruht, stellt hohe Anforderungen an Stromnetze, verbleibende regelbare Energieerzeugungsanlagen, Lastmanagement und Energiespeicherung. Vor diesem Hintergrund spielt sowohl die regelbare Energieerzeugung aus Biomasse als auch die Langzeitspeicheroption Power-to-Gas zukünftig eine wichtige Rolle.
Vermeidung und Entfernung von Sauerstoff bei der Einspeisung von Biogas in das Erdgasnetz
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH (3/2012)
Durch den politisch geforderten Ausbau der Einspeisung von Biogas ins Erdgasnetz als Substitut von Erdgas und durch die gesetzlichen Rahmenbedingungen in Deutschland ist davon auszugehen, dass zukunftig vermehrt aufbereitetes Biogas in vorgelagerte Transportnetze gelangen wird. Somit ist auch in angeschlossenen Untergrundspeichern sowie im grenzuberschreitenden Gastransport ein größerer
Anteil von Biogas zu erwarten.
Biogas - Herkunftsnachweise für die Vergütung nach EEG und bei Verwendung als nachhaltiger Kraftstoff nach Biokraft-NachV
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH (3/2012)
Die EU-Richtlinie Renewable Energy Directive (RED) wurde am 23. April 2009 in Kraft gesetzt und definiert verbindliche Ziele für den Einsatz erneuerbarer Energien anstelle fossiler Energieträger. Diese Richtlinie (2009/28/EG) muss von allen EU-Mitgliedsstaaten in nationales Recht umgesetzt werden.
Einflussfaktoren im (deutschen) Erdgasmarkt
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH (2/2012)
Der Artikel gibt einen Überblick über die derzeit wichtigen Einflussfaktoren auf dem (deutschen) Gasmarkt. Angefangen beim deutschen Energiekonzept über die Entwicklungen beim unkonventionellen Erdgas in den USA, aber auch dessen Potenziale in Europa und deren Auswirkungen auf den LNG-Markt. Darüber hinaus zeigt er Prognosen zum zukünftigen Erdgasbedarf in Schwellenländern am Beispiel Chinas auf. Abschließend werden Risikofaktoren diskutiert, die die Prognose beeinträchtigen können.
BCM-Biogastechnik vereinigt Wirtschaftlichkeit und Umweltschutz durch Gesamtbetrachtung - Was muss sich ändern?
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH (12/2011)
Biogasanlagen werden allgemein auf der Basis von Richtlinien der KTBL oder eigenen Erfahrungen realisiert. Die Gärpotenziale von verschiedenen Substraten und Substratgemischen werden anhand der Richtwerte der Einzelkomponenten berechnet [1] und [2]. Das ist die Grundlage der heutigen Praxis bei der Auslegung von Biogasanlagen.
Wärme, Strom, Smart: Energiegewinnung aus biogenen Reststoffen
© Deutscher Fachverlag (DFV) (11/2011)
Mit einer semi-mobilen Anlage lässt sich dezentral aus Biomasse Strom und Wärme gewinnen. Die sonst üblichen Probleme des Wärmetransports zu einem oft fernen Verbraucher verlieren dabei an Bedeutung. Das Verfahren beruht auf dem Prinzip der Trockenfermentation, einem bewährten Verfahrensprinzip zur Biogas-Gewinnung.
Vergleich von Rendite und Risiken der Biogas- und Milchproduktion
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (11/2011)
Im Agrarbereich sind zunehmend volatile Märkte zu beobachten. Die Ursache liegt zum Teil darin, dass die (EU)-Agrarpolitik die Marktstützung reduziert und weltweit der Wettbewerb steigt (Globalisierung, Handelsliberalisierung im Rahmen der WTO). Besonders Milcherzeuger aber auch Ackerbauern waren in den letzten Jahren von extremen Preisschwankungen mit langen Phasen niedriger Preise betroffen. Durch Wachstum in neuen Geschäftsfeldern, wie z.B. den Erneuerbaren Energien (EE), sollen neue Einkommensmöglichkeiten erschlossen werden und mit der damit einhergehenden Diversifizierung versprechen sich viele Investoren, Risiken begrenzen zu können.
Einflussfaktoren auf die Hydrolyse eines Stroh- und Heumixes
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (11/2011)
Vor dem Hintergrund einer steigenden Nachfrage nach erneuerbaren Energien wird durch eine räumliche und zeitliche Trennung von Hydrolyse und Methanogenese versucht, optimale Bedingungen für die Mikrobiologie der einzelnen Phasen zu erreichen. Besondere Aufmerksamkeit gilt hierbei dem gerichteten fermentativen Aufschluss schwer abbaubarer Nebenprodukte und Reststoffe durch spezialisierte Mikroorganismen. Damit sollen Verweilzeiten reduziert und die Abbauleistung gesteigert werden, was die Verwendung kleinerer Fermenter ermöglichen würde. Ein weiteres Ziel ist eine hohe Flexibilität bei der Wahl der Ausgangssubstrate zu erreichen. Daraus leitet sich die Frage ab, wie Reststoffe aus der Landwirtschaft mit einem hohen Anteil schwer abbaubarer Fraktionen (beispielweise Stroh) für die Biogasproduktion genutzt werden können.
Untersuchungen zur pH-Regulation versäuerter Biogasfermenter
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (11/2011)
Immer mehr Biogasanlagen haben zunehmend Probleme mit
der Prozessstabilität. Besonders die Versäuerung des Fermenters verursacht erhebliche wirtschaftliche Schäden. So suchen zunehmend mehr Energiewirte nach Möglichkeiten, diese Prozessstörung zu vermeiden oder sie kostengünstig zu beheben. Eine Möglichkeit dem entgegenzuwirken ist der Einsatz des aus der Tierernährung
bekannten Natriumhydrogencarbonats. Ziel dieser Untersuchung ist es daher die Wirkung von Natriumhydrogencarbonat zur pH-Regulation von versäuerten Biogasfermenterinhalten nachzuweisen.