Fachartikel Biogas

Konzepte und Pilotprojekte für innovative Verfahren zur Biomethanbereitstellung
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2012)
Biomethan, das in das Erdgasnetz eingespeist wird, bietet große Anwendungspotenziale, wenn andere Alternativen nicht zur Verfügung stehen, sowohl zur gekoppelten Strom- und Wärmeerzeugung als auch im Kraftstoffbereich. Aus diesem Grund fördert das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) seit April 2009 mit dem Programm zur 'Förderung von Forschung und Entwicklung zur klimaeffizienten Optimierung der energetischen Biomassenutzung' ('Energetische Biomassenutzung') u.a. auch Vorhaben zur Einspeisung von Biomethan in Deutschland.

Der Weg der Zuckerrübe zum wirtschaftlichen Biogasbetrieb ‒ Eine betriebswirtschaftliche Betrachtung
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2012)
Als Alternative zum Mais kann (und wird) die Biogas-Zuckerrübe eine wichtige Rolle spielen, weil Ertragspotenzial und ein hoher Züchtungsforstschritt vorhanden ist und insbesondere auch die Vergärungseigenschaften positiv sind.

Bildung von Schaum in Biogasanlagen und seine Bekämpfung
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2012)
Üblicherweise werden von Betreibern zwei Schaumarten unterschieden, die sich in der Blasengröße und Hartnäckigkeit unterscheiden. Großblasige Schäume werden als ungefährlich bezeichnet, da sie mit einfachen Mitteln wie Unterrühren oder Zugabe von Pflanzenöl problemlos zu bekämpfen sind. Auf der anderen Seite gibt es Schäume mit kleinen Blasen, die schwierig zu beseitigen sind. Diese Art von Schaum wird von Anlagenbetreibern als 'der böse Schaum' bezeichnet. Wie diese Schäume entstehen und wie sie sich chemisch unterscheiden, ist der Gegenstand unserer derzeitigen Forschung.

Trockenvergärung - neue Erkenntnisse zur optimalen Prozessführung
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2012)
Die industriellen Trockenvergärungstechnologien der Bioabfallbehandlung sind für große Verarbeitungsleistungen und kontinuierlichen Betrieb bei Einsatz vorwiegend schüttfähiger Substrate entwickelt worden und damit grundsätzlich auch zur Methanerzeugung für Bio-Kraftwerke großer Leistungen geeignet.

Neue Möglichkeiten für die Integration der Stromerzeugung mittels Biogas in regionalen Bioenergiekonzepten mittels der Einführung der Flexibilitätsprämie durch das EEG 2012
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2012)
Das Erneuerbaren-Energien-Gesetz 2012 ist am 1. Januar 2012 in Kraft getreten. Es beinhaltet viele Neuerungen, insbesondere auch für Biogasanlagen (BGA). Die Bundesregierung und das Parlament forcieren nun eine erneuerbare Stromerzeugung, die sich zunehmend mit dem Strommarkt, der Stromübertragung, dem Stromhandel und dem Strombedarf auseinandersetzt. Dies wird mit unterschiedlichen Anreizinstrumenten erreicht, die es ermöglichen, den produzierten Strom direkt zu vermarkten. Auch der Stromerzeugung aus Biogas steht der Weg der Direktvermarktung frei.

Stadt mit Energieeffizienz - SEE - Stuttgart: Leuchtturmprojekt 'Wilhelma'
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2012)
Im Rahmen des Gesamtprojekts Stadt mit Energieeffizienz - SEE werden Energieströme der Stadt Stuttgart analysiert, um Ressourcen effizienter verwenden zu können und ein nachhaltiges Energiekonzept für die Stadt aufzubauen. In diesem Zusammenhang wird am Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte und Abfallwirtschaft (ISWA) eine Studie für Biomassepotenziale der Stuttgarter Wilhelma durchgeführt.

Produktion von durchwachsener Silphie sowie Getreideganzpflanzen als Alternativen zu hohen Maiskonzentrationen
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2012)
An der Landesforschungsanstalt für Landwirtschaft und Fischerei Mecklenburg-Vorpommern werden auf der Suche nach maisalternativen Subtraten für die Biogasanlagen zahlreiche Projekte bearbeitet.

Optimierung der Fließfähigkeit von Fermenterinhalten in Biogasanlagen durch Enzymeinsatz
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2012)
Im täglichen Betrieb von Biogasanlagen zeigt sich häufig eine zunehmend schlechtere Fließfähigkeit der Fermenterinhalte. Diese kann auf unterschiedliche Ursachen zurückgeführt werden. So führt der im EEG 2004 vergebene Innovationsbonus für die so genannte 'Trockenfermentation' dazu, dass ein Teil der Biogasanlagen ohne eine Zugabe von Flüssigkeiten (Gülle oder Wasser) auskommen muss. Wissenschaftler, die das Biogasmessprogramm durchgeführt haben, zeigen darin, dass bei Inputstoffen mit hohen Faser- sowie Pektin-Anteilen (Gras, GPS, Stroh) der TM-Gehalt im Fermenter ansteigt und damit verbunden die Fließfähigkeit sinkt. Ziel des Beitrags ist es, den Hintergründen dieser Störungen auf den Grund zu gehen und Lösungen zur Verbesserung der Fließfähigkeit aus dem Hause Schaumann Bioenergy GmbH darzustellen. Schwerpunkte sind hierbei die Darstellungen der Erfolge beim Einsatz des Enzym-Produktes im Labor-, Technikums- sowie Praxismaßstab.

Klimagasbilanzen von Biogas und ihre Aussagekraft
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2012)
In den letzten Jahren sind zahlreiche Klimagas- und Ökobilanzen zur Energiepflanzenbereitstellung, Biogaserzeugung und -nutzung erstellt worden. In diesen sind verschiedene Parameter als Stellschrauben identifiziert worden, mit denen das Ergebnis von Klimagasbilanzen verschoben werden kann. Hier werden neben dem eingesetzten Substrat (z.B. Maissilage, Wirtschaftsdünger) und der Art der Biogasnutzung (z.B. effiziente Wärmenutzung) auch die Anlagentechnik (z.B. offene oder geschlossene Gärrestelager) diskutiert. Weiterhin stehen auch die so genannten direkten und indirekten Landnutzungsänderungen im Fokus des Interesses.

Verbesserung der N-Effizienz und Umweltverträglichkeit von Gärresten durch Anwendung von Nitrifikationshemmstoffen
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2012)
Für eine nachhaltige Biogasproduktion gewinnt die N-Effizienz bei der Düngung mit Gärresten immer mehr an Bedeutung. So wurden in den letzten Jahren viele Versuche mit Nitrifikationshemmstoffen zur Düngung von Gärresten durchgeführt. Ziel dieser Versuche war es, die Ertragswirkung, die N-Ausnutzung aber auch die Reduzierung von N-Verlusten aus der Nitratverlagerung oder von Lachgasemissionen zu erfassen.

< . . . .  16  17  18  19  20 . . . . >

Login

Literaturtip:
 
zu www.energiefachbuchhandel.de
 

Innovationen
im Bereich Biogas
präsentiert von:
 

und: