Mehr als 10 Mio. t
© Bundesgütegemeinschaft Kompost e.V. (4/2014)
In Kompostierungs- und Biogasanlagen, die den RAL-Gütesicherungen der Bundesgütegemeinschaft Kompost (BGK) unterliegen, wurden im abgelaufenen Kalenderjahr zur Erzeugung von organischen Dünge- und Bodenverbesserungsmitteln erstmals mehr als 10 Mio. Tonnen Bioabfälle und andere organische Rohstoffe eingesetzt.
Störstoffquantifizierung in flüssigen Substraten zur Co-Vergärung und Monitoring der physikalischen Auswirkungen von Störstoffen auf Anlagenkomponenten
© Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft e.V. (DGAW) (3/2014)
Im Rahmen dieser Arbeit wird eine Datengrundlage zur Störstoffbelastung in aufbereiteten Substraten, die in die Vergärung mit Faulschlamm aus der Abwasserreinigung (Co-Vergärung) gehen, geschaffen. Erste Untersuchungen ergaben eine Belastung von 0,7- 4,7 g Störstörstoffe > 2 mm / L aufbereitetem Bioabfall. Im Rahmen weiterer Untersuchungen werden Auswirkungen von Störstoffen auf Komponenten der Co-Vergärungsanlage (Verschleißwirkung auf Pumpenteile, Verringerung des Faulraumvolumens durch Störstoffablagerungen, etc.) untersucht.
Marktpotenziale und Stoffkreislaufschließung durch Sekundärschwefel aus der Biogasaufbereitung
© Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft e.V. (DGAW) (3/2014)
Bis in die 1970’er Jahre wurde Schwefel hauptsächlich in Schwefelminen gefördert, wobei heutzutage der größte Teil des Schwefels durch Regenerierung wiedergewonnen wird. Dieser Anteil ist insbesondere in den letzten Jahrzehnten gestiegen, da die Grenzwerte für Schwefeloxidemissionen gesunken sind und daher mehr Schwefel aus dem Abgasstrom abgeschieden wird.
Biogasspeicher für eine bedarfsorientierte Biogasproduktion und -nutzung
© Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft e.V. (DGAW) (3/2014)
Im Rahmen des BioenergieFLEX BW Projekts wird am Lehrstuhl für Abfallwirtschaft und Abluft der Universität Stuttgart eine technisch-ökonomische Analyse konventioneller und innovativer Biogasspeicher für eine flexible Stromversorgung aus Biogas durchgeführt. Zudem werden experimentelle Untersuchungen zur Regelbarkeit der Biogasproduktion durch Fütterungsmanagement gemacht und Auswirkungen auf die Speicherkapazität bei bedarforientierter Biogaserzeugung untersucht.
Stand und Perspektiven für die Biogasverwertung auf die Deponien in der Baikal-Region (Russland)
© Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft e.V. (DGAW) (3/2014)
Der Artikel enthält eine Berechnung der Prognose von Bildung des Biogases auf vier Deponien, die auf dem Territorien der Irkutsker Agglomeration gelegen sind. Dargestellt die Deponie ist, die als Quelle der Elektroenergie verwendet werden können. Die Ergebnisse der durchgeführten Forschungen können für die Realisierung von Projekte der Verwertung des Biogases auf der Deponie verwendet sein.
Energetische Verwertung der Rückstände aus Biogasanlagen und Kompostierwerken zur Gestehung von Strom, Wärme und Biokohle
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (1/2014)
Vor dem Hintergrund steigender Energiekosten sowie der aktuellen Diskussionen um Klima- und Ressourcenschutz geht es bei der biologischen Behandlung von Bioabfällen nicht mehr allein um die Erzeugung eines hochwertigen Kompostes. Vielmehr zielen aktuell laufende Optimierungsmaßnahmen darauf ab, die derzeit immer noch überwiegend rein stoffliche Verwertung des Bioabfalls durch eine energetische Verwertung zu ergänzen.
UVP-Pflicht und Öffentlichkeitsbeteiligung
© Rhombos Verlag (12/2013)
Die aktuelle Gesetzgebung stellt an Biogasanlagen neue genehmigungsrechtliche Anforderungen
Auswirkung der flexiblen Stromproduktion aus Biogas auf den konventionellen Kraftwerkspark und dessen CO2 -Emissionen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2013)
Die Stromerzeugung aus Biogas erfolgt derzeit, bedingt durch die Vergütungsstruktur des vorrangegangenen EEG und dem damit verbundenen ökonomisch optimierten Betrieb, im Jahresverlauf gleichmäßig. Diese Stromerzeugungsstruktur entspricht in etwa den Grundlastkraftwerken der historischen fossilen Erzeugungsstruktur. Dieses Erzeugungsprofil spiegelt zunehmend nicht mehr den Bedarf wider, da die fluktuierenden erneuerbaren Erzeugungsformen, die Residuallast in ihrer Struktur stark beeinflussen.
Pflanzenkohle im Biogasprozess - Steigerung der Energieausbeute?
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (10/2013)
Ein Instrument zur aktiven Kohlendioxidausschleusung aus der Atmosphäre ist die sogenannte Pflanzenkohle. Durch eine thermochemische Biomassebehandlung (Pyrolyse) wird der gebundene Kohlenstoff stabilisiert und lässt sich somit dauerhaft der Atmosphäre entziehen. Das erzeugte Produkt (Pflanzenkohle) kann vor allem auf landwirtschaftlichen Flächen eingesetzt werden. Erste Analysen zeigen, dass sich dieser Einsatz betriebswirtschaftlich jedoch noch nicht rentiert. Daher müssen weitere Einsatzmöglichkeiten entlang der landwirtschaftlichen Kaskade, in denen ein zusätzlicher Ertrag generiert werden kann, identifiziert werden.
Die Wirkung der Flexibilitätsprämie nach EEG 2012: Was bringen die Anreize zum bedarfsorientierten BHKW-Betrieb - komplexe wirtschaftliche Effekte am Beispiel einer Biogasanlage mit Schlachtabfällen
© TU Dresden - Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft (9/2013)
Betreiber von Biogasanlagen stehen vor der Herausforderung, wie die bedarfsgerechte Bereitstellung der produzierten Energiemenge am Strommarkt realisiert werden kann. Seit 2012 können Anlagenbetreiber ihren Strom aus Biogasanlagen und Biomethan-BHKW direkt vermarkten. Zunehmend werden über den Stromhandel Erlöse mit Regelleistung erzielt. Doch erst wenige Betreiber haben begonnen, mit vergrößerter BHKW-Leistung bedarfsorientiert nach EPEX-Börsenpreisen, im 'Fahrplanbetrieb', einzuspeisen.