Anaerobe Abwasserreinigung in Membranbioreaktoren unter
Verwendung des Rotationsscheibenfilters
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH (11/2008)
Es ist seit langem bekannt, dass ein mikrobieller Stoffumsatz im offenen Reaktionssystem unter Verwendung von Mikroorganismen mit niedrigen Wachstumsraten, damit insbesondere von Anaerobiern, durch Aufkonzentrierung der Biomasse erhöht werden kann. Zunächst erfolgte in technischen Anlagen die Aufkonzentrierung durch Sedimentation und Rückführung des Sediments, in der Folge durch Immobilisierung an Trägermaterial [Heijnen et al., 1989] bis hin zur Selektion von körniger Biomasse mit vergleichbaren Rückhalteeigenschaften (UASB [Lettinga, 1995]).
Klimaschutz: Kyotoprotokoll vs. Realität
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2008)
Der Klimawandel war auf der Basis vorhandener wissenschaftlicher Erkenntnisse absehbar und wurde von der Wissenschaft tatsächlich schon vor mehr als 100 Jahren beschrieben und vor 70 Jahren, als ein erster, noch unspektakulärer Temperaturanstieg schon bemerkbar war, auch bereits quantitativ abgeschätzt. Kern der frühen Warnungen und Berechnungen ist die Verstärkung des sog. natürlichen Treibhauseffektes durch Aktivitäten, die zur Erhöhung der Treibhausgaskonzentration in der Atmosphäre führen.
Beitrag der Abfallwirtschaft zu den Klimaschutzzielen der BRD
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2008)
Von 1990 bis 2003 wurde durch abfallwirtschaftliche Maßnahmen in Deutschland eine Emissionsminderung von ca. 45 Mio. Mg/a CO2- Äquivalente erreicht. Mit dieser Reduktion hat die Abfallwirtschaft fast 1/5 der Gesamtreduktion im Umfang von 230 Mio. Mg/a CO2-Äquivalente für die politische Zielsetzung des Kyoto-Protokolls erfüllt. Das zukünftige Einsparungspotential aufgrund der Verbrennung von Abfällen und der Erzeugung von Biogas sowie der stofflichen Verwertung liegt in den Größenordnungen von 5-10 Mio. Mg CO2-Äquivalente.
Klimaschutz in der Abfallwirtschaft
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2008)
Laut UNO-Klimarat Intergovernmental Panel on Climate Change (IPCC) droht der Erde bis zum Ende des Jahrhunderts eine Klimaerwärmung zwischen mindestens 1,1 bis max. 6,4 °C.Die bereits seit Jahren beobachtete Erwärmung des Klimasystems ist nach Angaben des IPCC ohne Beispiel. Elf der vergangenen zwölf Jahre sind gemäß dem Report unter den zwölf wärmsten seit dem Beginn der Aufzeichnungen Mitte des 19. Jahrhunderts.
Globaler Klimawandel und regionale Auswirkungen auf den Wasserhaushalt - Fallstudie Chiemgau-Inn-Salzach-Berchtesgadener Land
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2008)
Regionale Klimasimulationen zeigen eine mögliche Klimaänderung im Raum Chiemgau-Inn-Salzach-Berchtesgadener Land auf. Danach ist bis zum Ende des Jahrhunderts eine mittlere Temperaturerhöhung von 3 °C bei einem leicht erhöhten zukünftigen Jahresniederschlag zu erwarten. Höhere Niederschlagsintensitäten führen zu einer größeren Hochwassergefahr sowohl bei den großflächigen als auch bei lokal beschränken Ereignissen. Im Sommer wird eine Niederschlagsabnahme bis zu 30 % prognostiziert. Das Dürrerisiko steigt, da Trocken-perioden zukünftig länger und intensiver ausfallen.
Genug Verkehr für alle - IAA Nutzfahrzeuge in Hannover
© Deutscher Fachverlag (DFV) (9/2008)
Die 62. IAA Nutzfahrzeuge vom 25. September bis 2. Oktober 2008 in Hannover setzt neue Rekordmarken. Die Zahl der Aussteller liegt mit rund 2000 um ein Viertel über dem bisherigen Rekordjahr 2006, die Ausstellungsfläche wird mit 275.000 Quadratmetern um zehn Prozent größer als vor zwei Jahren sein.
Umwelthaftung im Insolvenzverfahren
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2008)
Hinter dem Thema 'Umwelthaftung im Insolvenzverfahren' verbirgt sich in der Praxis vor allem eine ganz bestimmte Fragestellung, nämlich die der insolvenzmäßigen Bewältigung des Problems der Altlasten. Es geht dabei in der Regel um langjährig betrieblich genutzte Grundstücke, die jetzt kontaminiert sind, sei es durch Akkumulierung von Abfällen, sei es durch schädliche Bodenveränderungen. Der gesamtwirtschaftliche Umfang des Problems ist beträchtlich: Auf ganz Deutschland bezogen setzte man den einschlägigen Sanierungsbedarf schon vor zehn Jahren bei 500 Milliarden Euro an.
Klimafolgen begegnen durch umfassende Grundwasserbewirtschaftung
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (9/2008)
Wassermanagement â– Mit einem umfassenden Konzept und durchdachter Pumpentechnik wurde in Weiterstadt komplexen Problemen des Wassermanagements begegnet. Vernässungsschäden an Gebäuden in der Stadt bei gleichzeitig auftretenden Dürreschäden in nahen Waldgebieten stellten die Planer vor eine große Herausforderung. Mit 13 neuen Brunnen und modernen Pumpen wurde eine intelligente Lösung umgesetzt.
Umweltsituation in Brasilien: Teil 1: Implementierung eines Umweltschutzstudiengangs
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH (9/2008)
Das Umweltbewusstsein sowohl der öffentlichen Hand als auch der Bevölkerung in Brasilien wird immer sensibler. Der daraus resultierende Bedarf an Fachpersonal im Bereich Umweltschutz muss gedeckt und Personen hierfür ausgebildet werden. Aus dieser Situation heraus entwickelte die Universität Stuttgart zusammen mit dem Industrieverband von Paraná und einer öffentlichen Universität in Curitiba die Einführung eines Ingenieur-Masterstudiengangs im Umweltbereich in Brasilien.
Neue Wege bei der Aufbereitung von Biogas und Deponiegas
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (7/2008)
Die Deponiestillegung führt oft zur Reduzierung des Methangehalts im Deponiegas. Bei zu geringem Methangehalt ist eine Verstromung nicht mehr möglich. Das vorgestellte Verrfahren zur Anreicherung bzw. Gewinnung von Methan aus Deponiegas, Biogas oder Klärgas ist geeignet, klimarelevante Emissionen zu minimieren.