Strategische Umweltprüfung für den Ausbau der Kleinwasserkraft
im Einzugsgebiet des Aragvi
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2010)
Zur Beurteilung möglicher Auswirkungen des Kleinwasserkraftausbaus im Flusseinzugsgebiet des Aragvi in Georgien wurde eine Strategische Umweltprüfung durchgeführt. Das Projekt umfasst technische, umweltbezogene und sozioökonomische Aspekte sowie ein Programm zur Öffentlichkeitsbeteiligung. Besonders sensible ökologische Zonen finden sich in den abgelegenen Regionen. Daher wird empfohlen, den Ausbau der Kleinwasserkraft auf die bereits gut mit Straßen und Leitungen erschlossenen Haupttäler zu konzentrieren. Dort finden sich auch die größten Wasserkraftpotenziale.
Die Gegendruck-Peltonturbine als Lösung für die Energieproduktion in Trinkwassersystemen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2010)
Im Trinkwasser schlummert Ökostrom. Bisher wurden zu dessen energetischer Nutzung klassische Peltonturbinen oder kostengünstigere rückwärtslaufende Standardpumpen (PAT) eingesetzt. Beide Technologien weisen Nachteile bzw. Einschränkungen hinsichtlich ihrer Einsatzmöglichkeiten auf, was eine optimale Umsetzung der vorhandenen Potenziale oftmals nicht gänzlich ermöglicht. Die neue Gegendruck-Peltonturbine vereint die Vorteile der beiden Technologien und ist dadurch in vielen Fällen die 'effizienteste Lösung'.
Voll unter Strom: Bis 2050 Versorgung durch Erneuerbare Energien möglich - vielleicht:
© Deutscher Fachverlag (DFV) (8/2010)
Die Europäische Klimastiftung (ECF) hat eine von McKinsey erstellte Studie zur Stromversorgung der Zukunft veröffentlicht.
Sanierung von Kleinwasserkraftwerken in Rumänien
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2010)
2008 konnte sich die Wien-Energie-Tochter Wienstrom GmbH bei der Versteigerung von Kleinwasserkraftwerken der Hidroelectrica S. A. erfolgreich gegen nationale und internationale Konkurrenz durchsetzen sowie gemeinsam mit strategischen Partnern 31 Kleinwasserkraftwerke mit einer installierten Leistung von rund 20 MW erwerben. Die Anlagen wurden in die neu gegründete Wienstrom-Tochter Vienna Energy Forta Naturala Srl. eingegliedert und werden derzeit einem umfassenden Sanierungsprogramm unterzogen. Wien Energie ist damit bereits der drittgrößte Betreiber von Kleinwasserkraftwerken in Rumänien.
Das Wasserkraftpotenzial des Bundeslandes Salzburg in Österreich
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2010)
Durch Revitalisierungsmaßnahmen, einen zeitgemäßen Ausbau und eine Anbindung an das öffentliche Stromnetz ließe sich im Bundesland Salzburg eine Steigerung der Erzeugung um rd. 85 % (450 GWh/a) aus 442 bestehenden Wasserkraftanlagen <5 MW erzielen. Durch die multifunktionale Nutzung von Quellen als Trinkwasserkraftanlagen wären bei einem Ausbau auf die genehmigten Abflüsse 13,4 GWh/a hebbar. Würden Beschneiungsteiche multifunktional für die Pumpspeicherung genutzt, so wäre die zusätzliche Bereitstellung von 1 400 GWh/a an Spitzen- und Regelenergie möglich.
Auslegung der Umgehungsgewässer am Wehrkraftwerk und an der Altanlage der RADAG
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2010)
Am linksseitigen Ufer der Wehranlage der Rheinkraftwerk Albbruck-Dogern AG (RADAG) [1] wurde ein naturnahes Umgehungsgewässer als Fischaufstiegsanlage und Lebensraum für Fließgewässerarten geschaffen. Das Gewässer wird durch eine Abfolge von flach geneigten Kiesschnellen und Tiefwasserzonen strukturiert. Eine zusätzliche Fischaufstiegsanlage führt vom Turbinenauslauf des Wehrkraftwerks (WKW) in das Umgehungsgewässer und in das Oberwasser. Der Einstieg in den Fischaufstieg im Unterwasser erfolgt über einen Sammelkanal mit mehreren Einstiegsöffnungen. Durch eine Optimierung des Fischpasses am bestehenden (alten) Maschinenhaus wurde die aquatische Durchgängigkeit für alle Fischarten hergestellt.
Wehrkraftwerk Albbruck-Dogern - Eine große Rohrturbine von ANDRITZ Hydro erzeugt umweltfreundliche Energie am Hochrhein - rund um die Uhr!
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2010)
Die Rheinkraftwerk Albbruck-Dogern AG (RADAG) errichtete in den Jahren 2007 bis 2009 für rund 70 Millionen Euro ein neues Laufwasserkraftwerk am Hochrhein. Durch diese Erweiterung erhöht sich die Gesamtleistung des Kraftwerkes um 28 MW auf 108 MW, wodurch ca. 180 000 Haushalte mit umweltfreundlicher Energie versorgt werden können.
Ökologische Aufwertungsmaßnahmen beim Neubau des Wehrkraftwerks der RADAG
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2010)
Mit dem Bau des neuen Wehrkraftwerks der Rheinkraftwerk Albbruck-Dogern AG (RADAG) konnte die Dotierwassermenge im Altrhein deutlich erhöht und gleichzeitig auch verschiedene ökologische Aufwertungsmaßnahmen realisiert werden. Des weiteren wurden verschiedene Aufwertungsmaßnahmen zur Verbesserung der Lebensbedingungen von Tieren sowie Pflanzen und ihren Lebensräumen realisiert. Im Vordergrund steht der Bau eines naturnahen Umgehungsgewässers gekoppelt mit einem unterwasserseitigen Fischsammelkanal am Wehrkraftwerk, der Bau einer naturnahen Fischaufstiegsanlage beim alten Maschinenhaus und die Strukturierung des Altrheins verbunden mit gezielten Kiesschüttungen.
Stahlwasserbauliche Einrichtungen des Wehrkraftwerks Rheinkraftwerk Albbruck-Dogern AG
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2010)
Die Auslegung des Wehrkraftwerkes (WKW) der Rheinkraftwerk Albbruck-Dogern AG (RADAG) auf 300 m³/s mit der gleichzeitigen Forderung nach Strömungsgeschwindigkeiten von nicht mehr als 1 m/s im Zulaufbereich bestimmten die Dimensionen des Einlaufes. Als Einlaufrechen wurde ein diagonal versteifter Rechen eingebaut. Das Unterwasser-Rollschütz ist mit einem hydraulischen Antrieb ausgestattet und kann den Wasserstrom im Notfall bei Volllast unterbrechen. Das Rollschütz befindet sich ganz am Ende des Saugrohres, um die Abströmung im Saugrohr und damit den Turbinenwirkungsgrad nicht zu beeinträchtigen.
Projektüberblick über den Neubau des RADAG-Wehrkraftwerkes
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2010)
Das Rheinkraftwerk Albbruck-Dogern der RADAG am Hochrhein, der in diesem Abschnitt die Grenze zwischen Deutschland und der Schweiz darstellt, wurde 1929 bis 1933 als Ausleitungskraftwerk gebaut und war bisher für einen Nenndurchfluss von 1 100 m³/s konzipiert (Bild 1). Die mehrheitlich der RWE Innogy GmbH gehörende Anlage wird seit 2004 per Betriebsführungsvertrag von der Schluchseewerk AG betrieben. Im Zuge der Konzessionserneuerung 2003 gab es die Forderung zur Verbesserung der Abflusssituation in der Ausleitungsstrecke. Mit einer Dotierung von 3 bis 8 m3/s waren auf der 3,8 km langen Ausleitungsstrecke in der Tat ökologische Defizite vorhanden.