Das Nachhaltigkeitsprotokoll für Wasserkraft aus Sicht des WWF
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Das Nachhaltigkeitsprotokoll für Wasserkraft (Hydropower Sustainability Assessment Protocol, HSAP) wurde entwickelt, um die Nachhaltigkeit von Wasserkraftprojekten messbar zu machen, und um zur beständigen Verbesserung des internationalen Wasserkraftsektors beizutragen. Das Protokoll wird als Werkzeug zum Risikomanagement, zur Entscheidungsunterstützung und zur Kommunikation mit Interessensvertretern eingesetzt. Der internationale Naturschutzverband WWF wurde 2008 Teil eines Multi-Stakeholder-Forums, das diesen Prozess initiierte und anhaltend unterstützt.
Anwendbarkeit des Protokolls zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Wasserkraftwerken bei staatlichen Exportkreditgarantien
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Staatliche Exportkreditgarantien sichern Auslandsgeschäfte gegen wirtschaftliche oder politische Risiken ab. Ein Bestandteil der Prüfung der Förderungswürdigkeit ist dabei die Betrachtung der Umwelt- und Sozialaspekte. Die maßgeblichen Standards sind im Bereich Wasserkraft allerdings nicht immer umfassend, so dass das Protokoll zur Bewertung der Nachhaltigkeit von Wasserkraftwerken (Hydropower Sustainability Assessment Protocol, HSAP) als ein zusätzliches Bewertungsinstrument zur Anwendung kommt. Seit seiner Implementierung 2010 ist das HSAP zu einem wichtigen Wegweiser für die Prüfung von Nachhaltigkeitsaspekten geworden.
Geschichte und Hintergrund des Protokolls zur Evaluierung der Nachhaltigkeit von Wasserkraftprojekten
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In diesem Beitrag werden der Hintergrund und die Entwicklung des Protokolls zur Evaluierung der Nachhaltigkeit von Wasserkraftprojekten beschrieben. Das Protokoll ist ein verbessertes Instrument zur Evaluierung der Nachhaltigkeit, das zur Messung und Steuerung der Leistungsfähigkeit im Wasserkraftsektor verwendet wird. In diesem Beitrag wird das Frühstadium seiner Entwicklung in den Jahren von 2000 bis 2008 aufgezeigt, sodann die zwischen 2008 und 2010 geleistete Arbeit des Forums zur Evaluierung der Nachhaltigkeit von Wasserkraftprojekten und schließlich die Ersteinführung in den Jahren 2011 bis 2013 in groben Zügen umrissen. Die Lenkungs- und Qualitätskontrollmechanismen des Protokolls werden beschrieben, und es werden Maßnahmen für die kommenden Jahre vorgestellt.
Wozu ein freiwilliges Protokoll für Wasserkraft, wenn es doch Standards gibt?
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Fast bei jedem Wasserkraftprojekt gibt es Konflikte zwischen verschiedenen Interessengruppen. Das Nachhaltigkeits-Protokoll für Wasserkraft des Internationalen Wasserkraftverbandes (International Hydropower Association, IHA) ist ein neuartiges Instrument, um den Interessenausgleich, die Qualität und Akzeptanz von Wasserkraft-Projekten zu verbessern. Es ist es ein komplexes Evaluierungsinstrument, das Stärken und Schwächen von Projekten aufzeigt, aber das Urteil, ob ein bestimmtes Ergebnis ausreichend ist, dem Anwender überlässt. Dieser Artikel beschreibt anhand von Beispielen die Erfahrungen mit den ersten Projektevaluierungen.
Motivation eines Lieferunternehmens zur Unterstützung und Messung von Nachhaltigkeit bei der Planung und Umsetzung von Wasserkraftprojekten
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Nachhaltigkeit steht bei global agierenden Unternehmen und ganzen Branchen immer häufiger auf der Agenda. Während hierbei noch immer häufig hauptsächlich ökologische oder soziale Auswirkungen angesprochen werden, umfasst die ganzheitliche Betrachtung und Definition des Konzeptes Nachhaltigkeit die gleichgewichtige Einbeziehung von wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Aspekten.
Welche Aspekte von Nachhaltigkeit in Unternehmensaktivitäten zum Vorschein kommen, ist nur ein Teil des Begriffsverständnisses. Eine andere, oftmals unterschätzte Seite ist die technische bzw. technologische Ebene, auf der Beiträge für nachhaltige Lösungen entwickelt und in die Praxis umgesetzt werden können. Voith hat sich seit 2009 mit seinen vier Konzernbereichen zu einer unternehmensweiten Nachhaltigkeitsstrategie entschlossen und begonnen, sein Handeln darauf auszurichten. Der neben Turbo, Paper und Industrial Services dazu gehörende Konzernbereich Hydro ist seit Jahrzehnten führender Lieferant von elektromechanischer Ausrüstung und Dienstleistungen in Wasserkraftanlagen.
Die Bedeutung des Verbesserungsgebots in § 27 Abs. 1 Nr. 2 WHG für die Zulassung von Wasserkraftwerken
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In Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) müssen die Mitgliedstaaten dafür sorgen, dass grundsätzlich in allen natürlichen Oberflächengewässern bis 22.12.2015 ein guter ökologischer und chemischer Zustand erreicht wird. Wo dieser Zustand noch nicht besteht, müssen Defizite beseitigt werden. Ein Jahr vor Fristablauf sind Einzelfragen zur praktischen Umsetzung dieses Ziels noch immer ungeklärt. Das gilt umso mehr, als sich bei der Ökologisierung des Wasserrechts zunehmend Zielkonflikte mit Gewässerbenutzungen ergeben. Das zeigt sich besonders bei Wasserkraftwerken.
Wasserkraft und EEG
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Wasserrechtliche Anwendungsfragen des § 23 EEG 2012 mit Ausblick zur
Novellierung EEG 2014
Talsperren als Pumpspeicherbecken - Duldungspflichten des Gewässereigentümers?
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Im Zusammenhang mit dem Vollzug der Energiewende wurden in der Literatur bereits verschiedene zulassungsrechtliche Aspekte der Errichtung und des Betriebes von Pumpspeicherkraftwerken behandelt.
Geringere Beachtung hat bisher der Umstand gefunden, dass seitens der Vorhabenträger solcher Anlagen ein begründetes Interesse besteht, bereits vorhandene Talsperren als Unterbecken zu nutzen, umso die erheblichen Investitionskosten für die Errichtung eines Pumpspeicherkraftwerkes einzugrenzen und die vielfältigen zulassungsrechtlichen Hürden, die mit dem Neubau eines Unterbeckens verbunden sein können, zu umgehen. Vor diesem Hintergrund bestehen auch entsprechende Vorstellungen seitens der Landesentwicklungsplanung, vorhandene Talsperren als Energiespeicher nutzbar zumachen und hierzu notwendige Flächen in der Regionalplanung auszuweisen.
Unterirdische Pumpspeicherwerke - eine Alternative?
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Die Planung und der Bau von Pumpspeicherwerken werden heutzutage durch Landnutzungskonflikte erschwert. Als Alternative bieten sich u. a. unterirdische Pumpspeicherwerke an, deren Machbarkeit bislang jedoch weder technisch, wirtschaftlich noch rechtlich ausreichend untersucht wurde. In einem ersten Schritt wurden daher die hydraulischen Prozesse für verschiedene Geometrien auf der Grundlage einer hybriden Modellierung als eine wesentliche Schlüsselrandbedingung für eine mögliche technische Machbarkeit analysiert.
Simulation und Steuerung der Wasserabgabe des Talsperrensystems des Flusses Rimac in Peru
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Das komplexe Talsperrensystem (21 Speicher) im Einzugsgebiet des Flusses Rimac hat große Bedeutung für die Deckung der Wasserversorgung (78 %) der Megastadt Lima (8,5 Mio. Einwohner), der Energieversorgung von Peru (11 %) und der regionalen landwirtschaftlichen Wasserversorgung. Die Speicher werden während der Regenzeit gefüllt und die Wasserabgaben fortwährend manuell so eingestellt, dass über die Trockenzeit eine konstante Versorgung gewährleistet ist. Der Beitrag stellt an diesem Beispiel einen neuen, leicht zu implementierenden Ansatz zur Steuerung der Wasserabgabe vor.