Fachartikel Waste to energy

Management der Stoffströme - MVV Energie AG und MVV Umwelt GmbH im Gespräch
© Deutscher Fachverlag (DFV) (10/2006)
Die MVV Energie AG konnte ihr operatives Ergebnis trotz schwierigem Marktumfeld auf 195 Mio. Euro steigern und will die Geschäftsbereiche Umwelt, Energiedienstleistungen und externen Stromvertrieb weiter ausbauen. Im Geschäft mit Abfall und Energiegewinnung wird man auch in Zukunft schwarze Zahlen schreiben. Karl-Heinz Trautmann, Mitglied des Vorstandes von MVV Energie AG und Michael Horix, Geschäftsführer der MVV Umwelt GmbH, im Gespräch mit dem ENTSORGA-Magazin.

Brennstoff vor Feuer schützen
© Rhombos Verlag (9/2006)
Brandschutztechnische Untersuchungen vermindern das Risiko einer Selbstentzündung bei der Lagerung von Ersatzbrennstoffen für die Zementindustrie

Einsatz der Wirbelschichttechnik zur Verwertung von EBS und Abfällen
© Saxonia Standortentwicklungs- und -verwaltungsgesellschaft mbH Freiberg (9/2006)
Während konventionelle, fossile Kraftwerken vor allem nach ihrem elektrischen Wirkungsgrad beurteilt werden, stehen bei Anlagen zur thermischen Abfallverwertung Robustheit und Flexibilität, Schadstoffminimierung und Reststoffverwertung bei möglichst niedrigen Gesamtkosten im Mittelpunkt.

Herstellung, Einsatz und Charakterisierung von Ersatzbrennstoffen
© Saxonia Standortentwicklungs- und -verwaltungsgesellschaft mbH Freiberg (9/2006)
Die stark gestiegene Zunahme bei der Herstellung und Verwertung von Ersatzbrennstoffen (EBS) aus gewerblichen und Siedlungsabfällen in Folge des 01.06.2005 hat zunehmend zu einer Diskussion über Qualitäten, Mengen und Bezeichnungen von Ersatzbrennstoffen geführt.

Entwicklung von EBS- und Biomassekraftwerken
© Saxonia Standortentwicklungs- und -verwaltungsgesellschaft mbH Freiberg (9/2006)
Die Vattenfall Europe Waste to Energy GmbH (VE W) gehört zu den großen Anbietern im Markt der thermischen Abfallentsorgung.

Energetische Effizienz der Abfallbehandlung
© Saxonia Standortentwicklungs- und -verwaltungsgesellschaft mbH Freiberg (9/2006)
Nachdem die Beseitigung unbehandelter Abfälle auf Deponien in Deutschland beendet wurde und sich die Verfahren zur Abfallbehandlung etabliert haben, ist es an der Zeit, die Effektivität der Prozesse und damit die Nachhaltigkeit getroffener Entscheidungen zu analysieren.

Rechnung mit Unbekannten
© Rhombos Verlag (9/2006)
Wie lange noch müssen Restabfälle und Ersatzbrennstoffe zwischengelagert werden?

Können Ersatzbrennstoffe das Energieproblem lösen?
© Rhombos Verlag (9/2006)
Mit Ersatzbrennstoffen kann das Energieproblem nicht gelöst werden. Dafür ist deren Potential zu klein. Aber im Einzelfall kann die Ersatzbrennstoffverwertung die wirtschaftliche Situation von Unternehmen entspannen. Etwa 6,7 Millionen Tonnen Ersatzbrennstoffe werden derzeit jährlich aus Haus- und Gewerbeabfällen produziert, davon etwa 2,5 Millionen Tonnen, die mit mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlagen gewonnen werden, sowie 4,2 Millionen Tonnen aus der Aufbereitung von Gewerbeabfällen. Prinzipiell können Ersatzbrennstoffe in Zement- und Kohlekraftwerken sowie in eigens dafür errichteten Industriekraftwerken energetisch verwertet werden. Jedoch fehlen ausreichende Verwertungskapazitäten. Derzeit stehen in Deutschland Verwertungskapazitäten für knapp zwei Millionen Tonnen zur Verfügung. Folglich wird die Überproduktion, das sind im Jahr 2006 rund 4,7 Millionen Tonnen, zwischengelagert. Bis etwa 2008 sollen Verwertungskapazitäten für weitere drei Millionen Tonnen errichtet werden, so daß immer noch ein Defizit verbleibt. Ersatzbrennstoffangebot und -verwertungskapazität werden voraussichtlich erst 2012/13 ausgeglichen sein. Bis 2008 werden zehn bis zwölf Millionen Tonnen Ersatzbrennstoffe zwischengelagert werden müssen. Für die Hersteller von Ersatzbrennstoffen kommt erschwerend hinzu, daß diese Ersatzbrennstoffe einen negativen Wert aufweisen; das bedeutet, daß die Ersatzbrennstofferzeuger für die Abnahme ihres Produkts, das vom Gesetzgeber als Abfall klassifiziert wird, bezahlen müssen.

Nutzung der Überschusswärme aus der Kraft-Wärme-Kopplung zur Aufbereitung von Gärresten
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (9/2006)
Der Bestand an Biogasanlagen in Deutschland ist als Folge des EEG in den vergangenen Jahren stark gestiegen. Die Zunahme des Anlagenbestandes ist begleitet von einem Trend zur größeren Kapazitäten, erkennbar an der Zunahme der elektrischen Anschlussleistung der Anlagen [BMU 2005]. Mit der elektrischen Leistung steigt auch der Anfall an KWKWärme.

Untersuchungen zu Inhibierungen bei der Vergärung proteinreicher Reststoffe
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (9/2006)
Bislang wurden biologische Reststoffe in der Entsorgungstechnik zum größten Teil deponiert oder verbrannt. Nach der technischen Anleitung für Siedlungsabfälle (Tasi) dürfen seit Juni 2005 Abfälle nicht mehr ohne Vorbehandlung auf Deponien ausgebracht werden. Zusätzlich fallen in Deutschland jährlich ca. 2 Millionen Tonnen biogene Abfälle in Form von Speiseresten an, die in der bisherigen Entsorgungspraxis im großen Umfang zu Futtermitteln verarbeitet werden. Ab November 2006 entfällt dieser Entsorgungsweg aufgrund eines Euweiten Verfütterungsverbotes von Speiseresten. Die Entwicklung alternativer Verwertungswege ist daher zwingend erforderlich.

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