Wärmenutzung zur Stromerzeugung mittels Stirlingmotor
© Verlag Abfall aktuell (1/2015)
Nach heutigem Stand ist in den deutschen Deponien immer noch ein jährliches Methanbildungspotential von ca. 500.000 t CH4 enthalten [1]. Dies entspricht rund 12,5 Mio. t CO2-Equivalenten pro Jahr. Die Einführung von verschiedenen Verordnungen und Vorschriften hat bereits - bezogen auf 1990 - zu einer deutlichen Reduzierung von Deponiegasemissionen geführt.
Modellierung und Simulation von Prozessen in Abfallheizkraftwerken - am Beispiel des Wasser-Dampf-Kreislaufs -
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (1/2015)
Es wird dargelegt, welche Anwendungsmöglichkeiten für die Simulation von Prozessen in Abfallheizkraftwerken bestehen. Am Beispiel des Gemeinschaftskraftwerks Schweinfurt wird gezeigt, wie eine solche Modellierung aussieht und welche Möglichkeiten die eingesetzte Software bietet.
Neubau im Bestand - in der MVA Wien-Spittelau -
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (1/2015)
Die thermische Abfallbehandlungsanlage Spittelau ist eine von vier Hausabfallverbrennungsanlagen in Wien und hat eine lange und traditionsreiche Geschichte. Sie wurde von 1969 bis 1971 mit dem Hauptziel der Verwertung von Hausabfall und hausmüllähnlichen Abfällen sowie der Versorgung des rund zwei Kilometer entfernten Allgemeinen Krankenhauses der Stadt Wien mit Fernwärme errichtet. Neben dem Anlagenteil für die thermische Abfallbehandlung, sind zur Ausfallsicherheit Heißwasserdampferzeuger installiert. Mitten in der Stadt gelegen, unterschied sich der Baukörper damals kaum von einem anderen Kraftwerksbau.
Waste to Energy 4.0 - Die Abgasreinigung der neuen Abfallverwertungsanlage in Kopenhagen -
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (1/2015)
Das Verhältnis von Bürgern zu dem selbst erzeugten Abfall und dem sinnvollen Umgang damit ist seit Anbeginn der Abfallerzeugung gespalten. Dabei zeugt die Herkunft des Wortes noch von einer alltäglichen Begleiterscheinung der Zivilisation, nämlich der Broterzeugung: Bei dem althochdeutschen mullen oder mittelhochdeutschen müllen, der Vermahlung des Getreides hat der Müller die unbrauchbaren Spelzen, Unkrautsamen, Holzstückchen und Bodenkrumen entfernt. Für diese hat sich der Begriff Müll eingebürgert, der heute für jedwede Form von Abfall verwendet wird.
Wirtschaftliche Potentiale des Online-Anlagen-Monitorings
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (1/2015)
Im Bereich der Abfallverbrennung sind insbesondere seit Beginn der 90er Jahre des vergangenen Jahrhunderts eine Reihe von Entwicklungen und Verbesserungen im Hinblick auf wesentliche Teilaufgaben wie
• den Abbau von Schadstoffen und damit
• die Reduzierung der Schadstofffrachten,
• die Senkung der Abgasströme,
• die Verbesserung der Aschequalität,
• die Steigerung des Gesamtwirkungsgrades sowie
• die Verminderung von Korrosionserscheinungen
erreicht worden.
Flexibler Dampfturbinenbaukasten für Dampfturbinen in Abfallverbrennungsanlagen
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (1/2015)
Die MAN Diesel & Turbo SE stellt in ihren Fertigungsstätten in Oberhausen und Hamburg Dampfturbinen im Leistungsbereich zwischen 1 und 160 MW her. Für Dampfturbinen in Abfallverbrennungsanlagen verfügt MAN über mehr als fünfzig Referenzen aus den letzten zehn Jahren in ganz Europa, wobei die kleinste Maschine 3,6 MW und die größte 80 MW elektrische Leistung erzeugt.
Nahinfrarotgestützte Echtzeitanalytik für Ersatzbrennstoffe
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2014)
Durch die permanent wachsenden Potenziale der Datenverarbeitung haben sich die Anwendungsfelder und -breite der Nahinfrarottechnologie im Bereich der Abfallwirtschaft ständig erweitert. Relativ neu ist der Einsatz der NIR-Technik für die Echtzeit-Qualitätssicherung von Ersatzbrennstoffen. Diese ermöglicht, im Gegensatz zur etablierten (Offline-) Laboranalytik, eine direkte Beeinflussung der Qualität im Prozess. Hierdurch kann beispielsweise die Einsatzmenge von Primärenergieträgern optimiert oder Ersatzbrennstoffe optimal für den jeweiligen Verwertungsweg (Kohlekraft-, Zementwerk, etc.) hergestellt werden.
Ersatzbrennstoffdosierung in der Zementindustrie
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2014)
In der energieintensiven Zementindustrie werden seit vielen Jahren Ersatzbrennstoffe eingesetzt, vorrangig aus Gründen der Kostensenkung. Während noch vor einiger Zeit Ersatzbrennstoffe gegen Zuzahlung oder zumindest nahezu kostenfrei den Weg in die Drehrohröfen fanden, findet zwischenzeitlich eine Preisbildung entsprechend der Marktsituation statt. Diese Marktsituation führt in der Zementindustrie dazu, die Schwierigkeiten und Probleme, die mit der Handhabung von Ersatzbrennstoffen einhergehen, verstärkt wahrzunehmen und gegen den Einsatz fossiler Brennstoffe abzuwägen. Neben den Problemen, die bei Transport und Lagerung von EBS auftreten, stellen vor allem die Dosierungen dieser Brennstoffe und die Anlagentechnik das Bedienpersonal vor große Herausforderungen.
The Coolsweep Project - establishing common resources across borders within the field of waste-to-energy
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2014)
Waste poses a major problem area as well as a great business potential in countries throughout the globe. Therefore, cross-regional collaboration between leading companies, universities, and public authorities is not only necessary to overcome problems of environmental degradation and pollution; it is also good business for everyone.
The Coolsweep project aims to support the development of these cross-regional partnerships by establishing research driven collaboration between leading European stakeholders within waste-to-energy. The project partners include five major European cleantech cluster organisations, two universities and one cluster analysis organisation deriving from Italy, Spain, Denmark, Austria, Norway, and Latvia.
Ersatzbrennstoffprodukte aus Holzabfällen - neues Brennstoffpotential für Biomasseheizwerke?
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2014)
Der vorliegende Beitrag diskutiert inwiefern Holzabfälle eine interessante und relevante Option für die Brennstoffversorgung von Biomasseheizwerken darstellen. Hinsichtlich des Mengenpotentials stellen Holzabfälle eine relevante Möglichkeit der Verbreiterung der Brennstoffbasis für Biomasseheizwerke dar, die rechtskonforme energetische Nutzung der Holzabfälle setzt jedoch den Verlust der Abfalleigenschaft voraus. Es werden die Möglichkeiten der Abfallendedeklaration für Holzabfälle in Österreich und die sich dabei ergebenden Schwierigkeiten/Grenzen bei der Einhaltung definierter Grenzwerte dargestellt.