Strom und Wärme ohne Generator - Europas erste Brennstoffzelle in einer Kläranlage
© Deutscher Fachverlag (DFV) (3/2008)
Im städtischen Klärwerk in Stuttgart-Möhringen wurde unlängst die erste nur mit Klärgas betriebene Brennstoffzelle Europas in Betrieb genommen. Sie ist wesentlich umweltfreundlicher als das bisherige Blockheizkraftwerk.
Perspektiven und Hinderungsgründe für die energetische Abfallverwertung in Griechenland
© Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban (3/2008)
Diskutiert werden zunächst ein historischer Überblick über die thermische Abfallbehandlung in Griechenland, als auch eine Zusammenfassung über die heutigen Anlagen zur thermischen Abfallbeseitigung mit oder ohne Energienutzung, die durch einen Mangel an städtischen Müllverbrennungsanlagen charakterisiert wird. Untersucht werden auch gewisse Qualitätskriterien, die sowohl die EBS-Herstellung in Griechenland, als auch die Zweckmäßigkeit von entweder Export innerhalb der EU oder Eigenverbrauch innerhalb Griechenlands bestimmen und beeinflussen werden.
Erzeugung von Strom und Wärme aus Abfall - Bedeutung und Potenzial
© Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban (3/2008)
Die Abfallwirtschaft in Deutschland hat sich im letzten Jahrzehnt, nach Einführung des Kreislaufwirtschafts- und Abfallgesetzes erheblich gewandelt. Heute leistet die Abfallwirtschaft einen wesentlichen Beitrag zu Ressourcenschonung und Umweltschutz.
Erfahrungen in Monoanlagen
© Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban (3/2008)
Für beide Begriffe, Ersatzbrennstoffe (EBS) und Monoanlagen, hat sich eine einschränkende Vorstellung durchgesetzt, die bei genauerem Hinsehen einer Korrektur bedarf. Bei der Mitverbrennung in Industrieanlagen ersetzen EBS sehr direkt Brennstoffe wie Braunkohle, Steinkohle, Öl und andere. In Monoanlagen (EBS-Kraftwerken) ersetzen Abfälle oder EBS irgendwelche Brennstoffe dagegen irgendwo in unbekannten Kraftwerken.
Verbesserungspotenziale der Energieeffizienz
© Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban (3/2008)
Die Nutzung von Energie aus Abfall kann mit Rost- und Wirbelschichtfeuerungen oder durch die Mitverbrennung in Kohlekraftwerken sowie Industrieprozessen realisiert werden. Die heute eingesetzten Technologien sind das Resultat von vielfältigen Innovationen, unter anderem bei der Feuerungstechnik, Vorbehandlung, Abgasreinigung und Qualität der Nebenprodukte.
Entwicklungen für den Sekundärbrennstoffeinsatz in der Zementindustrie
© Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban (3/2008)
Unabhängig von der Art des eingesetzten Brennstoffs stellt das Klinkerbrennen einen Stoffumwandlungsprozess dar. Dabei werden die feingemahlenen Rohstoffe (Kalkstein, Ton, Kalkmergel) in Drehrohröfen bis zum Sintern erhitzt.
Entwicklung neuer Rahmenbedingungen für die Thermische Abfallbehandlung
© Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban (3/2008)
Die thermische Abfallbehandlung – schon dieser Begriff ist überholt und zeigt nur die eine Seite der Medaille – hat heute eine Bedeutung, die über den Beseitigungsaspekt weit hinausreicht. Müllverbrennung als thermische Behandlung war in der Vergangenheit zumeist ein Instrument, um infektiöse und geruchsbelästigende Bestandteile zu zerstören und die Menge des abzulagernden Abfalls zu reduzieren.
Plastik im Tank - Dieselkraftstoff lässt sich aus Abfallstoffen gewinnen
© Deutscher Fachverlag (DFV) (2/2008)
Diesel und Heizöl günstiger als der Kraftstoff an den Zapfsäulen oder das Öl aus dem Tank: Dank einer technologischen Innovation lassen sich mineralische Kraftstoffe aus Altöl oder Kunststoffabfällen wie Polyethylen und Polypropylen gewinnen.
Energieeffizienz der mechanisch-biologischen Restabfallbehandlung
© Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung ASA e.V. (2/2008)
In Deutschland werden derzeit 46 mechanisch-biologische Anlagen (MBA) betrieben, die Siedlungsabfälle durch mechanische Aufbereitung und biologische Behandlung in verschiedene Stoffströme aufteilen und diese stoffstromspezifischen Verwertungen (heizwertreiche Bestandteile und Metalle) bzw. der Ablagerung auf Deponien zuführen (ASA, 2007). Neben den klassischen MBA-Konzepten mit Deponierung des biologisch behandelten Abfallstromes (Endrotte-MBA) verfolgen dabei auch einige Anlagen das Konzept der mechanisch-biologischen Stabilisierung (MBS), wobei die biologische Behandlung nicht das Ziel eines maximalen Organikabbau sondern vielmehr die Trocknung der Abfälle und Bereitstellung einer möglichst großen Brennstofffraktion mit optimierten Brennstoffeigenschaften darstellt.
Ökobilanzielle Bewertung von Abluftreinigungsverfahren bei der MBA
© Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung ASA e.V. (2/2008)
In den in Deutschland betriebenen Mechanisch-Biologischen Abfallbehandlungs-Anlagen erfolgt die Abluftbehandlung, um die Anforderungen der 30. BImSchV einhalten zu können, über eine Regenerative Thermische Oxidation (RTO), in einigen Anlagen ergänzt um Biofilter für gering belastete Abluft. Beiden Aggregaten kann bei Bedarf eine saure Wäsche zur Ammoniakentfrachtung vorgeschaltet werden.
Als weitere Alternative dient zum Vergleich die einfache thermische Nachverbrennung TNV ohne Wärmerückgewinnung, wie sie z.B. in der Lösemittelanwendung (31. BImSchV) Anwendung findet. Durch diese Abluftbehandlungsverfahren können die Emissionen aus dem Abfallbehandlungsprozess minimiert werden. Diese Art der Abluftbehandlung erfordert jedoch den Einsatz von Energie.