Fachartikel Waste to energy

EEG und EEWärmeG bei der Abfallverbrennung - Auswirkungen aus Sicht eines Anlagenbetreibers
© Veranstaltergemeinschaft Bilitewski-Faulstich-Urban (3/2009)
In Zeiten knapper werdender Ressourcen und absehbarer Klimaveränderungen kommt der effizienten Nutzung von vorhandenen Potenzialen und der Erschließung erneuerbarer Energiequellen eine zunehmende Bedeutung bei. Um die ambitionierten Umweltschutzziele zu erreichen, ist es notwendig, möglichst alle Optionen zu nutzen. Hierbei sollte allerdings auch die Kosten-Nutzen-Relation nicht außer Acht gelassen werden.

Aussteller und Besucher zufrieden - Rückblick auf die Waste-to-Energy 2008
© Deutscher Fachverlag (DFV) (2/2009)
Die 4. Messe ‚Waste to Energy’, die Internationale Fachmesse und Konferenz für Energie aus Abfall und Biomasse, fand vom 10. bis 11.Dezember 2008 in Bremen statt.

NOx Minderung mit dem Very-low NOx Verfahren (VLN)
© Texocon GbR (2/2009)
Die Nutzung von Energie aus Abfall wird heute vorrangig mit Systemen realisiert, die auf Rostfeuerungen mit Dampferzeugung in Kesseln basieren. Der Dampf wird dann mit Turbinen und Generatoren zur Stromerzeugung verwendet. Der Stickstoffgehalt der Abfälle wird bei der Rostfeuerung zum Teil zu Stickoxid NO in das Abgas transferiert (im Folgenden bezeichnet als NOx und bei Konzentrationsangaben umgerechnet als NO2).

Ressourcenschonung durch Gärrestaufbereitung
© IWARU, FH Münster (2/2009)
Die Zahl der Biogasanlagen in Deutschland steigt stetig. Auch in Nordrhein-Westfalen (NRW) ist dieser Trend zu beobachten. Hier sind derzeit etwa 280 Anlagen mit einer Leistung von ca. 100 MWel (Stand 12.2008) installiert. Besonders in viehveredelungsstarken Regionen mit einem Nährstoffüberangebot bieten Biogasanlagen eine neue Option, Nährstoffe transportwürdig zu konditionieren und somit aus viehveredelungsstarken Regionen heraus, in Regionen zu befördern, in denen es einen Nährstoffmangel gibt und können dort dazu beitragen, fossile Mineraldünger zu substituieren und Ressourcen zu schonen.

Klimaschutz durch Vergärung - Betriebserfahrungen
© IWARU, FH Münster (2/2009)
Der Landkreis Böblingen setzt mit einem innovativen Projekt ein wegweisendes Zeichen für eine hocheffiziente und umweltfreundliche Biogasverwertung und leistet damit einen großen Beitrag zum Klimaschutz. Die ehemalige Kompostierungsanlage wurde 2003/2004 zu einer Vergärungsanlage mit Trockenfermentationsverfahren und einer Jahreskapazität von 30.000 t umgebaut, Das produzierte Biogas wird seit Anfang 2005 über BHKW’s mit 944 kW und 469 kW elektrischer Leistung und seit Herbst 2006 zusätzlich weltweit erstmals mit einer Brennstoffzelleneinheit 'HotModule' mit 250 kW elektrischer Maximalleistung in elektrische Energie und Wärmeenergie umgewandelt.

Nassvergärung - ein Auslaufmodell?
© IWARU, FH Münster (2/2009)
Der Vortrag thematisiert zunächst grundlegende Möglichkeiten der Verfahrenstechnik (Nassfermentation, Trockenfermentation), um im folgenden erfolgreiche Praxisbeispiele der Kofermentation und Abfallvergärung in den Niederlanden und Belgien zu präsentieren. Die PlanET Biogastechnik GmbH ist mit 20 MWel installierter Leistung in den Niederlanden Marktführer und realisiert dort bereits seit sechs Jahren Biogasanlagen für den industriellen und landwirtschaftlichen Bereich.

Weitergehende Energienutzung bei der Abfallvergärung
© IWARU, FH Münster (2/2009)
Bei der biologischen Behandlung von Bioabfällen aus der kommunalen Sammlung, stellt der Störstoffanteil an die potentiell einsetzbaren Verfahren hohe Anforderungen. Neben dem möglichen Eintrag von Schadstoffen bilden Störstoffe Schwimmschichten und Sedimente, wirken abrasiv und verursachen unterschiedlichste Schäden. Für die Vergärung von Bioabfällen kommt erschwerend hinzu, dass verholzte Bestandteile, die dem Bioabfall Struktur geben, in Abhängigkeit der eingesetzten Verfahren problematisch sind und in einer aufwendigen mechanischen Vorbehandlung aus dem zu vergärenden Stoffstrom entfernt werden müssen.

Restabfallbehandlung mit Vergärung Betriebserfahrungen aus der MBA Münster
© IWARU, FH Münster (2/2009)
Die biologische Behandlung der MBA Münster besteht aus einer Vergärungsanlage (Drancotechnologie) und einer Tunnelrotte. Mit einem Teilstrom der zu behandelnden Feinfraktion aus der mechanischen Aufbereitung wird der Fermenter beschickt. Die restliche Feinfraktion wird mit dem Gärrest in der Tunnelrotte behandelt. In dem vorliegenden Beitrag werden Ergebnisse des biologischen Abbaus in der Tunnelrotte vorgestellt. Anschließend werden Analysen des Fermenterinputs präsentiert und ausgewählte Betriebsergebnisse der Vergärungsanlage diskutiert. Die Schwierigkeiten, einen stabilen Betrieb der Vergärungsanlage zu erreichen, werden herausgearbeitet.

Energie aus Abfall- und Anbaubiomasse - Potenziale, Verwertungsoptionen und aktuelle Entwicklungen
© IWARU, FH Münster (2/2009)
Bioenergie bietet von den erneuerbaren Energien die vielseitigsten Optionen der Energiebereitstellung. Für die energetische Nutzung von Biomasse stehen diverse Aufbereitungs- und Umwandlungsverfahren zur Verfügung, wodurch feste, flüssige oder gasförmige Energieträger gewonnen werden können. Im Zuge der allgemeinen Verteuerung von Energierohstoffen werden Verfahren zur Bereitstellung hochwertiger Energieträger bei hoher Flächeneffizienz die zukünftige Nutzung fester Biomasse bestimmen.

Zukünftige Nutzung der Deponie als Ressourcenquelle
© IWARU, FH Münster (2/2009)
Durch Gewinnung von Wertstoffen und von Treibhausgaszertifikaten ist die wirtschaftliche Durchführung eines Deponierückbaus erreichbar. Die hierfür bei deutschen Deponien vorhandenen Voraussetzungen werden vorgestellt.

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