Fachartikel Energiepflanzen

Erzeugung qualitativ hochwertiger Heupellets für eine energetische Nutzung
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2012)
Gegenwärtig werden über 70 % der erneuerbaren Wärme in Deutschland in Holzfeuerungen kleiner und mittlerer Leistung erzeugt. Durch politische Forderungen, den Anteil der erneuerbaren Energien an der Wärmeversorgung bis 2020 von 6,6 % (2007) auf 14 % nahezu zu verdoppeln, gerät die bislang favorisierte Nutzung hochqualitativer Holzbrennstoffe aus ökologischer und ökonomischer Sicht an ihre Grenzen. Die Erweiterung der Rohstoffbasis durch den Einsatz alternativer biogener Brennstoffe kann in diesem Zusammenhang einen bedeutenden Beitrag leisten, um die regionale und nationale Versorgungssicherheit zu erhöhen.

Stadt mit Energieeffizienz - SEE - Stuttgart: Leuchtturmprojekt 'Wilhelma'
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2012)
Im Rahmen des Gesamtprojekts Stadt mit Energieeffizienz - SEE werden Energieströme der Stadt Stuttgart analysiert, um Ressourcen effizienter verwenden zu können und ein nachhaltiges Energiekonzept für die Stadt aufzubauen. In diesem Zusammenhang wird am Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte und Abfallwirtschaft (ISWA) eine Studie für Biomassepotenziale der Stuttgarter Wilhelma durchgeführt.

Heizen mit Stroh - Kostenstruktur der landwirtschaftlichen Wärmeerzeugung
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2012)
Die Wärmebereitstellungskosten sind abhängig von der Höhe der Anlageninvestition und den Brennstoffkosten. Bei gleicher Leistungsklasse unterscheidet sich die Kostenstruktur einer Ölheizung diametral von der einer Strohheizung. Während der Anteil der Kapitalkosten an den Wärmegestehungskosten bei einer Heizölfeuerung vergleichsweise niedrig und der Anteil der Brennstoffkosten hoch ist, verhält es sich bei einer Strohfeuerung umgekehrt. Auf der Basis dieser unterschiedlichen Kostenstruktur lässt sich die Vermutung ableiten, dass die Wirtschaftlichkeit einer Stroh- gegenüber einer Ölheizung primär von dem Grad der Anlagenauslastung abhängen dürfte. Im Gegensatz zu einer Ölheizung ist die Wartung und Pflege sowie die Brennstoffversorgung einer Strohheizung aufwendiger und die Störungsanfälligkeit höher. Je nach Auslastung kann die Strohheizung jedoch wirtschaftlicher sein. Ihre THG-Bilanz ist sehr günstig.

Pilotprojekte zur Nutzung von Biomasse aus Paludikultur in integrierten Biomasseheizwerken in Mecklenburg-Vorpommern
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (6/2012)
Die ambitionierten Ziele der Bundesregierung hinsichtlich des Anteils an Energie aus erneuerbaren Energieträgern werden zu einem starken Wachstum des Biomasseeinsatzes führen. Die EuWood-Studie prognostiziert eine Deckungslücke von 20 bis 40 Mio. m3 für Holz für das Jahr 2020. Die Nutzung von nachwachsenden Energieträgern erfolgt mit dem Ziel der Reduktion von Treibhausgasemissionen, führt jedoch oft nur zu geringen Einsparungen im Vergleich zu fossilen Energieträgern und kann auch mit höheren Treibhausgasemissionen als beim fossilen Pendant verbunden sein. Diese Entwicklungen erfordern die Erschließung und Nutzung alternativer Biomassepotenziale und innovative Ansätze, die den gesamten Lebensweg der Biomasse nachhaltig realisiert.

Edle Pellets: Die Mitverbrennung von Holz im Kraftwerk kann beim Klimaschutz helfen
© Deutscher Fachverlag (DFV) (4/2012)
Wenn alle Kohlekraftwerke in Deutschland nur zehn Prozent ihres fossilen Brennstoffs durch holzartige Biomasse ersetzten, würden bis zu 30 Millionen Tonnen Kohlendioxid vermieden. ‚Veredelte Pellets‘ könnten helfen, die Kosten in Grenzen zu halten.

Aktuelle Entwicklungen bei Axpo Kompogas
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2012)
Ökologische und ökonomische Aspekte sprechen dafür, dass der Bioabfall der stofflichen Verwertung wie auch der energetischen Nutzung in Form von Biogas zugeführt wird. Der hohe Gasertrag ist ein entscheidender Faktor beim wirtschaftlichen Betrieb von Vergärungsanlagen. Es zahlt sich im wahrsten Sinne des Wortes aus, wenn am Schluss der Vergärung das höchst mögliche Maß an Biogas entzogen und energetisch genutzt werden kann. Der vollautomatisierte Prozess des Kompogas- Verfahrens von der spezifischen Vorbereitung des Materials über den kontrollierten Eintrag, die konstante Betriebstemperatur, die konsequente Durchmischung bis hin zur Impfleitung garantiert den besagten, hohen Gasertrag.

Schwierige Geologie: Eine der größten Deponie-Solaranlagen in Deutschland ging ans Netz
© Deutscher Fachverlag (DFV) (3/2012)
In Schwandorf in der Oberpfalz ging Ende letzten Jahres auf der dortigen Mülldeponie eine der größten deutschen Deponie-Solaranlagen ans Netz. Die Photovoltaikanlage wurde von der Ostbayerischen Verwertungs- und Energieerzeugungsgesellschaft mbH (OVEG), einer Tochtergesellschaft des Zweckverbandes Müllverwertung Schwandorf (ZMS), auf der Deponie ‚Mathiasgrube’ errichtet.

Auf sensiblem Terrain: Der Solarpark auf dem Müllberg wird immer beliebter
© Deutscher Fachverlag (DFV) (3/2012)
Immer mehr Deponiebetreiber erkennen die Chance, die in der Nachnutzung ihres Geländes als Solarpark besteht. Doch die Technik hat es in sich: Bei der Vielzahl der verfügbaren Abdichtungssysteme das passende Gründungssystem für die vorhandene Abdeckung zu finden ist eine knifflige Aufgabe, die viel Erfahrung erfordert.

Wärme, Strom, Smart: Energiegewinnung aus biogenen Reststoffen
© Deutscher Fachverlag (DFV) (11/2011)
Mit einer semi-mobilen Anlage lässt sich dezentral aus Biomasse Strom und Wärme gewinnen. Die sonst üblichen Probleme des Wärmetransports zu einem oft fernen Verbraucher verlieren dabei an Bedeutung. Das Verfahren beruht auf dem Prinzip der Trockenfermentation, einem bewährten Verfahrensprinzip zur Biogas-Gewinnung.

Strom aus Abwärme: ORC-Technologie steigert Energieeffizienz von Biogasanlagen
© Deutscher Fachverlag (DFV) (11/2011)
Die Organic-Rankine-Cycle-Technologie (ORC) eignet sich für die Wärmerückgewinnung aus Abgasen von Biogas-Blockheizkraftwerken und anderen stationären Verbrennungsmotoren. Sie nutzt unterschiedliche Abwärme-Temperaturniveaus und arbeitet mit niedrigeren Temperaturen als Wasserdampfturbinen. Ab Anfang 2012 zählt sie zu den anerkannten Verfahren zur Wärmenutzung des novellierten Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG).

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