Stand der Perspekiven der Energiegewinnung aus Biomasse - Welche Option gehört der Zukunft?-
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (12/2004)
Erneuerbare Energien und insbesondere Biomasse gelten als einer der Hoffnungsträger, wenn es um eine zukünftig umwelt- und klimaverträglichere Energieversorgung geht; deshalb werden sie auch mit nicht unerheblichen Mitteln der öffentlichen Hand unterstützt. Vor diesem Hintergrund ist es das Ziel der folgenden Ausführungen, den Stand und die Perspektiven einer End- bzw. Nutzenergiebereitstellung aus Biomasse unter den in Mitteleuropa gegebenen Randbedingungen darzustellen. Dazu werden die Möglichkeiten einer Wärme- und Strom- sowie einer Kraftbereitstellung (d. h. als Treibstoff für den Traktionsbereich) analysiert und die anhand technischer, ökonomischer und ökologischer Größen sowie anhand der Potenziale und deren Nutzung in Deutschland gegenüber gestellt. Dabei zeigt sich u.a., dass insbesondere eine Wärmebereitstellung aus biogenen Festbrennstoffen unter den in Deutschland vorliegenden Gegebenheiten eine sehr vielversprechende Option ist.
Grundlagen der Zwischenergebnisse zur Erhebung der Hessischem Biomasse
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (12/2004)
Im Rahmen seiner Aktivitäten zur Förderung der energetischen und stofflichen Produktion sowie Nutzung von nachwachsenden Rohstoffen in Hessen lässt das Hessische Ministerium für Umwelt, ländlichen Raum und Verbraucherschutz derzeit das Biomassepotenzial und Szenarien zur Produktion und Nutzung nachwachsender Rohstoffe in Hessen durch die Projektgemeinschaft Bio-Rohstoffe bestimmen. Die endgültigen Ergebnisse sollen im Frühjahr 2005 vorliegen.
Potenzialanalyse des Biomasseaufkommens am Beispiel Niedersachsens
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (12/2004)
Das Potenzial der festen Bioenergieträger gliedert sich in Holz und Stroh, wobei Holz zurzeit aufgrund der wirtschaftlichen und technischen Rahmenbedingungen eine wesentlich größere Bedeutung hat.
Biomassenutzung in Niedersachsen - Chancen für die Region
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (12/2004)
Die Niedersächsische Landesregierung hält unter den aktuellen Bedingungen an einer technologieoffenen Energiepolitik fest. Hierin müssen alle Energieträger - also auch die Kernenergie - im Interesse der Umwelt, der Sicherheit der Energieversorgung und der Wettbewerbsfähigkeit der Wirtschaft ihren Platz haben.
Nationale und internationale Perspektiven der Biomassenutzung
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (12/2004)
Die Nutzung erneuerbarer Energien hat in den letzten Jahren eine überaus positive Entwicklung genommen, die viele Skeptiker nicht für möglich gehalten haben. Ende 2003 wurden über 3 % der Primärenergie bzw. 7,95 % des Stroms, 4,1 % der Wärme und 0,9 % der Kraftstoffe aus erneuerbaren Energien bereitgestellt. Diese Entwicklung hat sich im laufenden Jahr weiter fortgesetzt.
Erzeugung von Korrosionsschutzschichten für Bioenergieanlagen mittels Thermischen Spritzens
© OTH Amberg-Weiden (11/2004)
In den letzten Jahren fand die energetische Verwertung von Biomasse im Markt starke Beachtung. Als Beispiele seien Biogasanlagen (biologische Umsetzung) und Biomassekraftwerke (thermochemische Umsetzung) genannt. Korrosionsprobleme sind für alle Anlagentypen relevant, da zumeist Materialien eingesetzt werden, die in den vorherrschenden Bedingungen nicht oder nur bedingt korrosionsresistent sind.
Der Einsatz von verschiedenen Brennstoffen in Martin-Feuerungssystemen
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (11/2004)
In den letzten Jahren wurde an die Lieferanten von Rost-Feuerungssystemen vermehrt die Forderung herangetragen, andere Brennstoffe als den klassischen Hausmüll oder hausmüllähnlichen Abfall zu verbrennen. Es handelt sich dabei zum einen um Abfälle wie Klärschlamm, Tiermehl und Autoshredder-Leichtfraktion, deren bisherige Absatzwege aufgrund gesetzlicher Änderungen oder aus gesundheitshygienischen Gründen nicht mehr offen waren, sowie produktionsspezifische Abfälle wie Gewerbeabfälle und Kunststofffraktionen d.h. Sortierreste, die mehr oder weniger als Mono-Fraktionen verstanden werden können. Zum anderen handelt es sich um Produkte aus Prozessen der Abfallvorbehandlung, z.B. die hochkalorische Fraktion aus der mechanischen oder mechanisch- biologischen Abfallbehandlung, oder aus einer Vorbehandlung zur Erzeugung von Ersatzbrennstoff.
Herstellung von Ersatzbrennstoff aus Berliner Hausmüll mit einem mechanischen Aufbereitungsverfahren
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (11/2004)
Die Firma Otto-Rüdiger Schulze Holz- und Baustoffrecycling GmbH & Co. KG hat sich Ende 2003 an der Ausschreibung zur Entsorgung von 100.000 Tonnen Restabfall der Berliner Stadtreinigungsbetriebe (BSR) beteiligt. Zum Unternehmen gehören derzeit Standorte in Neuendorf bei Oranienburg, Wilmersdorf bei Fürstenwalde, Berlin, Magdeburg und Wittstock.
Energie aus ökologischem Anbau - Der Biomasse-Handel kann für Bauern ein rentables Geschäft werden
© Deutscher Fachverlag (DFV) (9/2004)
Strom, Sprit und Wärme vom Bauern - die Abkehr vom Erdöl soll Arbeitsplätze schaffen, die Energieversorgung sichern und das Klima retten. Doch noch betrachten Experten das Biomasse- Business als Zuschussgeschäft.
Alternativ verstromen - Biomassekraftwerke sollen für Sekundärbrennstoffe genutzt werden
© Deutscher Fachverlag (DFV) (9/2004)
Während die Chinesen ihren Rohstoffbedarf immer stärker mit europäischen Kunststoff-Abfällen decken, will die Recyclingbranche hierzulande Biomasse-- Kraftwerke für Sekundärbrennstoffe öffnen. Auf die Einspeisevergütung wollen die Player dabei trotzdem nicht verzichten.