Das Biogaseinspeisepotenzial in einem bestimmten Netzgebiet – die große Unbekannte?
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (4/2008)
Das Interesse der Gasversorger und Gasnetzbetreiber an einer Biogaseinspeisung nimmt stetig zu. Oftmals unbekannt ist jedoch das tatsächliche Biogaspotenzial in einem bestimmten Netzgebiet. Abhilfe schafft hier eine fundierte Analyse, welche neben dem Biogaspotenzial auch für die innerbetriebliche Praxis Hilfestellung bietet.
Biogas-Einspeisung in Österreich: technische Grundlagen und Erfahrungen mit Pilotprojekten
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (4/2008)
Anaerobe Vergärung von landwirtschaftlichen Abfällen oder Rohstoffen sowie von anderen organischen Reststoffen ist in Österreich und Deutschland mittlerweile eine weitverbreitete Technologie zur Gewinnung von Biogas. Neben der herkömmlichen Umwandlung des so erzeugten Energieträgers in Strom und Wärme mittels Blockheizkraftwerken (BHKW) eröffnet die Aufbereitung des Biogases und Einspeisung in das Erdgasnetz neue vielversprechende Wege.
Tanne im Tank - Finnische Wälder sollen Biodiesel liefern
© Deutscher Fachverlag (DFV) (3/2008)
Aus Holzabfällen wird schon in naher Zukunft Biotreibstoff gewonnen. Der Ölkonzern Neste Oil, der eine globale Spitzenposition als Biodiesel-Hersteller anstrebt, und der Forstindustriekonzern Stora Enso entwickeln gemeinsam eine Produktionstechnik für Biodiesel aus Forstabfällen.
Energieeffizienz der mechanisch-biologischen Restabfallbehandlung
© Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung ASA e.V. (2/2008)
In Deutschland werden derzeit 46 mechanisch-biologische Anlagen (MBA) betrieben, die Siedlungsabfälle durch mechanische Aufbereitung und biologische Behandlung in verschiedene Stoffströme aufteilen und diese stoffstromspezifischen Verwertungen (heizwertreiche Bestandteile und Metalle) bzw. der Ablagerung auf Deponien zuführen (ASA, 2007). Neben den klassischen MBA-Konzepten mit Deponierung des biologisch behandelten Abfallstromes (Endrotte-MBA) verfolgen dabei auch einige Anlagen das Konzept der mechanisch-biologischen Stabilisierung (MBS), wobei die biologische Behandlung nicht das Ziel eines maximalen Organikabbau sondern vielmehr die Trocknung der Abfälle und Bereitstellung einer möglichst großen Brennstofffraktion mit optimierten Brennstoffeigenschaften darstellt.
Ökobilanzielle Bewertung von Abluftreinigungsverfahren bei der MBA
© Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung ASA e.V. (2/2008)
In den in Deutschland betriebenen Mechanisch-Biologischen Abfallbehandlungs-Anlagen erfolgt die Abluftbehandlung, um die Anforderungen der 30. BImSchV einhalten zu können, über eine Regenerative Thermische Oxidation (RTO), in einigen Anlagen ergänzt um Biofilter für gering belastete Abluft. Beiden Aggregaten kann bei Bedarf eine saure Wäsche zur Ammoniakentfrachtung vorgeschaltet werden.
Als weitere Alternative dient zum Vergleich die einfache thermische Nachverbrennung TNV ohne Wärmerückgewinnung, wie sie z.B. in der Lösemittelanwendung (31. BImSchV) Anwendung findet. Durch diese Abluftbehandlungsverfahren können die Emissionen aus dem Abfallbehandlungsprozess minimiert werden. Diese Art der Abluftbehandlung erfordert jedoch den Einsatz von Energie.
MBA mit Trockenvergärung am Beispiel der MBA Hannover
© Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung ASA e.V. (2/2008)
Die MBA Hannover im Abfallbehandlungszentrum Hannover ist ein wesentlicher Baustein im Abfallentsorgungskonzept der Region Hannover. Der mechanische und der biologische Anlagenteil der MBA Hannover wurden zu verschiedenen Zeitpunkten errichtet. Die Mechanische Abfallaufbereitungsanlage (MA) ist für 200.000 Mg Restabfall pro Jahr genehmigt und seit dem Jahr 2000 in Betrieb.
MBA mit Perkolation am Beispiel der MBA Kahlenberg
© Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung ASA e.V. (2/2008)
Die Änderung abfallrechtlicher Rahmenbedingungen sowie verschiedene andere Faktoren haben den ZAK in den 90er Jahren dazu bewogen, die Möglichkeiten einer mechanisch-biologischen Behandlung von Resthausabfällen intensiv zu prüfen. Seit 1996 wurden deshalb auf der Deponie Kahlenberg umfangreiche Versuche zur mechanisch-biologischen Abfallbehandlung durchgeführt. Die Ergebnisse vorausgehender Versuche zur getrennten Erfassung von Bioabfällen ließen erkennen, dass es vorteilhaft wäre, die Verwertung der Bioabfälle unter Verzicht auf die separate Sammlung in das MBA-Konzept zu integrieren.
MBA mit Trockenvergärung am Beispiel Pohlsche Heide und Bassum
© Arbeitsgemeinschaft Stoffspezifische Abfallbehandlung ASA e.V. (2/2008)
Die MBAs Pohlsche Heide und Bassum befinden sich jeweils im Rahmen eines Entsorgungszentrums zusammen mit Deponie, Wertstoffhof und Kompostwerk auf einem gemeinsamen Gelände. Hierdurch wird es möglich, die anderen Einrichtungen des Entsorgungszentrums, wie z.B. Eingangswaage, Kläranlage, Zwischenlager etc. auch für die MBA zu nutzen.
Das Gasspeicherprojekt Nüttermoor stärkt die effiziente Versorgung mit Erdgas
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (2/2008)
Versorgungssicherheit ■ Der Betrieb von Erdgas-Speicherkapazitäten in Form von Kavernen stellt eine effektive Lösung für die klassischen Herausforderungen von Erdgasversorgern dar. Zur Erweiterung der Speicheranlage in Nüttermoor treibt die Bohlen & Doyen Bauunternehmung GmbH im Auftrag der EWE AG ein umfangreiches Tiefbau- und Anlagenbauprojekt mit hohen technischen Anforderungen voran. Der Artikel berichtet über die Aktivitäten in den Bereichen Tiefbau und Rohrleitungsbau.
Sparsam und umweltschonend: mobil mit Erdgas
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (2/2008)
Erdgasfahrzeuge werden für immer mehr Autofahrer zu einer wirtschaftlichen und umweltschonenden Alternative. Mit den inzwischen rund 62.000 in Deutschland zugelassenen Erdgasfahrzeugen wächst – neben dem Erdgastankstellennetz – auch die Modellpalette der Fahrzeughersteller. Aktueller Trend: erdgasbetriebene Turbomotoren, die neben Sparsamkeit und geringerem Schadstoffausstoß auch satten Fahrspaß garantieren.