Zur Anwendung des ATV-DVWK-Arbeitsblattes A 131
in der Russischen Föderation
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH (11/2008)
Eine fortschreitendende Eutrophierung der Süßwasserressourcen in der Russischen Föderation führte zur Einführung von verschärften Anforderungen an das Einleiten von Abwasser in Oberflächengewässer. Hieraus ergibt sich die Notwendigkeit zur Neubemessung und Erweiterung einer großen Anzahl von Kläranlagen, die lediglich für eine
Kohlenstoff elimination bemessen sind.
Luftschadstoffemissionen bei der Holzverbrennung
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2008)
Steigende Rohölpreise, die CO2-Diskussion und letztlich auch das novellierte Erneuerbare- Energien-Gesetz (EEG) haben in Deutschland in den letzten Jahren zu einer Steigerung der Energieerzeugung aus Biomasse geführt. Eine Studie im Auftrag des Umweltministeriums (BMU) weist für 2006 eine installierte Leistung von fast 2.200 MWel aus Biomasse heiz)- kraftwerken aus, die etwa 2,3 % des deutschen Strombedarfs liefern.
Bestimmung des biogenen/fossilen Brennstoffanteils durch 14C im Rauchgas
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2008)
Der Einsatz von aus Abfällen hergestellten Ersatzbrennstoffen (EBS) in Mitverbrennungsanlagen nimmt weiter zu (Thomé-Kozmiensky & Beckmann 2008). Da viele dieser Verwertungsanlagen dem Emissionshandel unterliegen (EG 2003), besteht ein starkes Interesse daran, den biogenen Anteil von EBS zu bestimmen, da CO2-Emissionen biogenen Ursprungs als klimaneutral und somit kostenneutral eingestuft sind.
Minderung des Korrosionsrisikos durch biologische Brennstoffvorbehandlung
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2008)
Holz in Verbrennungsanlagen und Energiepflanzen in Biogasanlagen sind bewährte Energieträger. Technische Probleme konnten im Wesentlichen in der Vergangenheit bereinigt werden und sogar eine Optimierung vorangetrieben werden. Alternative Verfahren, wie die Vergasung und die anschließende Verstromung des Synthesegases in Blockheizkraftwerken oder sogar die Erzeugung von Biokraftstoffen führten zu einer regelrechten 'Preisexplosion' der genannten und immer knapper werdenden Biomassen. Daher soll versucht werden alternative Brennstoffe in den Fokus der Betrachtung zu rücken.
Bestimmung des biogenen Kohlenstoffs - Methodenvergleich
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2008)
Die Herstellung von Ersatzbrennstoffen zur Energiegewinnung ist in Zentraleuropa mittlerweile ein wachsender Bereich. Dabei ist diese Entwicklung auf der einen Seite begleitet durch geänderte Rahmenbedingung, wie z.B. das Ende der Ablagerung nicht vorbehandelter Abfälle in Deutschland seit dem 01.06.2005, auf der anderen Seite durch die Tatsache, dass Abfälle vorhanden sind, die auf Grund ihres Energiegehaltes sinnvoll energetisch verwertbar sind. Qualitätsgesicherte Ersatzbrennstoffe (hier Sekundärbrennstoffe) werden in Zementwerken und Kraftwerken eingesetzt. Viele dieser Anlagen unterliegen dem Emissionsrechtehandel.
Verfahrenstechnische Biogasanlagenoptimierung am Beispiel einer Co-Vergärung
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2008)
In Deutschland wurden im Jahre 2006 insgesamt etwa 70,5 TWh Strom aus erneuerbaren Energien gewonnen. Der Anteil von Biogas daran betrug ca. 6 %. Neben den Anlagen, die ausschließlich mit nachwachsenden Rohstoffen oder mit lediglich einem industriellen Reststoff als Monosubstrat beschickt werden, werden auch Co-Vergärungsanlagen betrieben. Hier können unterschiedliche Substrate aus Industrie, Gewerbe und kommunalen Haushalten zur Energiegewinnung eingesetzt werden. Die Vergütung des eingespeisten Stroms aus der Umwandlung des erzeugten Biogases regelt in Deutschland das Erneuerbare Energien Gesetz (EEG) (BMU 2000), (BMU 2004).
Ergebnisse aus der Biomasse-Forschungsanlage Güssing
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2008)
Die weltweite Energieversorgung beruht heute zu mehr als 80 % auf fossiler Basis. Die wichtigsten Energieträger sind Erdöl, Erdgas und Kohle, die aufgrund von endenden Reserven bzw. Ressourcen ein Ablaufdatum besitzen, das nicht in allzuferner Zukunft liegen wird. Die vielerorts geforderte Nachhaltigkeit unseres Handels steht im krassen Widerspruch zur Realität der derzeitigen Energieversorgung auf dieser fossilen Basis.
Korrosion in Bioenergieanlagen - Ursachen und Lösungsansätze
© Lehrstuhl für Abfallverwertungstechnik und Abfallwirtschaft der Montanuniversität Leoben (11/2008)
Vor dem Hintergrund stetig steigenden Energiepreise sowie der Diskussion um den 'Klimakiller' Kohlendioxid wird es immer wichtiger, vorhandene fossile Energiereserven sparsamer zu verwenden sowie regenerative Energieressourcen stärker zu nutzen. Entsprechend kommt den biologischen (mechanisch-biologische Aufbereitung, Biogasanlage) und thermischen Anlagen (Verbrennung, Vergasung, Pyrolyse) zur Nutzung von Biomasse und Abfall eine immer größer werdende Bedeutung zu.
Flüssige Bioenergieträger der heutigen Generation im Überblick
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (10/2008)
Der heutige Verkehrssektor ist nicht nur vom limitierten Angebot an fossilen Ressourcen abhängig, sondern gilt zudem als eine der Hauptursachen für den anthropogenen Treibhauseffekt. Um über die Kraftstoffproduktion aus Biomasse einen spürbaren Marktanteil zu erreichen, bedarf es einerseits einer funktionierenden und effizienten Technik sowie ausreichender technisch erschließbarer Biomassepotenziale; andererseits sind ökonomische und ökologische Aspekte zu berücksichtigen.
Aktueller Stand der Normierung von biogenen Festbrennstoffen
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (10/2008)
Die Europäische Union hat es sich zur Aufgabe gemacht, den Anteil an biogenen Brennstoffen zur Energieversorgung drastisch zu erhöhen, daher wurde die Europäische Kommission 1998/1999 in dem Bereich der Normung von Biomasse aktiv. Im Mai 2000 trat im Auftrag des Europäischen Instituts für Standardisierung (CEN) ein technisches Komitee zusammen, das die Aufgabe hatte, eine neue Norm (CEN/TC 335 - Solid Biofuels) zur Standardisierung von biogenen Festbrennstoffen zu erarbeiten.