Biogaserzeugung durch schwermetallkontaminierte Pflanzenrückstände
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (6/2010)
Phytosanierung ist ein Verfahren zur Behandlung kontaminierter Böden und Wässer durch die Verwendung geeigneter Pflanzenarten, mit deren Hilfe geringe bis mittelgroße Schadstoffkonzentrationen abgereinigt werden können. Als vorteilhaft erweist sich die einfache Umsetzung und Instandhaltung in Verbindung mit geringen Kosten und guter Umweltverträglichkeit im Vergleich zu anderen Sanierungsverfahren [US EPA, 2000]. Die gebräuchlichsten Verfahren zur Metall-Phytosanierung sind Phytoextraktion und Phytostabilisierung.
Vergärung von Schlempe aus der Bioethanolproduktion
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (6/2010)
Seit Ende 2007 nutzt die Sachsenmilch AG Reste der Milchverwertung zur Herstellung von Bioethanol. Nach der alkoholischen Gärung bleiben Reststoffe, die so genannte Dünnschlempe, zurück. Eine innerbetriebliche Verwertung ist derzeit nicht möglich, so dass sie kostenpflichtig entsorgt werden muss.
Erfahrung mit dem EEG und seiner Novellierung in Deutschland
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (6/2010)
Der Markt für Biogas und Biogasanlagen boomt! Die Zahl der Anlagen hatte sich bereits 2008 im Vergleich zu 1999 auf nahezu 4.100 versechsfacht. Im Jahr 2009 dürften noch einmal rund 800 Anlagen hinzugekommen sein.
Aktuelle Entwicklungen in der Biogasbranche
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (6/2010)
Schon seit den neunziger Jahren verzeichnet die regenerative Energieerzeugung, wie die Biogaserzeugung, stetige Zuwachsraten. Zurzeit versorgen mehr als 4.300 Biogasanlagen deutsche Haushalte, Gewerbebetriebe und öffentliche Einrichtungen mit 16 Milliarden kWh elektrischen Strom und 4 Milliarden kWh Wärme. Damit trägt die Biogaserzeugung mit einer Einsparung von fast 10 Mio. t CO2-Äquivalent effektiv zum Klimaschutz bei. Biogas kann sowohl als Grundlast wie auch als Spitzenlast eingesetzt werden und somit Schwankungen im Stromnetz durch flexible Gasmotoren optimal ausgleichen.
Optimierung der Ökoeffizienz von Vergärungsanlagen durch Integration in die thermische Abfallverwertung
© ATAB - Arbeitsgemeinschaft der Betreiber thermischer Abfallbehandlungsanlagen in Bayern (5/2010)
Ziel des Projektes war die Integration von Bioabfallvergärungsanlagen (BGA) in den Betrieb und die Infrastruktur bestehender Abfallheizkraftwerke hinsichtlich der Ökoeffizienz zu prüfen.
Restmüllfreie Zone: Nasse und Trockene Wertstofftonne im Pilotversuch
© Deutscher Fachverlag (DFV) (4/2010)
Abfall ist eine der wichtigsten Rohstoffquellen der Zukunft. Politik und Gesetzgebung fordern folgerichtig eine möglichst effiziente und umfassende Verwertung von Abfällen. Der Neckar-Odenwald-Kreis nimmt das Ziel ganz wörtlich und schafft den Restmüll ab. Zumindest gibt es in einem Pilotgebiet keine Tonnen mehr dafür.
Erfahrungen mit der energetischen Verwertung von Grünabfällen und Siebresten am Beispiel des Biomasseheizkraftwerks Obrigheim
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2010)
Nach Verabschiedung und Inkrafttreten des 'Gesetzes zur Neuregelung des Rechts der Erneuerbaren Energien im Strombereich und zur Änderung damit zusammenhängender Vorschriften' zum 01.01.2009 erhielt - neben vielen anderen Änderungen und Anpassungen - insbesondere der Bereich der Erzeugung von Strom aus Biomasse Ergänzungen durch Positiv- und Negativlisten (in Anlage 2 zu diesem Gesetz).
Zerkleinerungs- und Siebtechnik für eine optimierte energetische und stoffliche Grünabfallverwertung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2010)
Seit Mitte der 80er-Jahre werden Grünabfälle separat erfasst und im Rahmen der stofflichen Verwertung zu einem hochwertigen Kompost recycelt. In den letzten Jahren hat sich das geändert. Zur Realisierung der klimapolitischen Zielsetzungen der EU ist der Bedarf an holzartiger Biomasse enorm gestiegen. Damit ist die energetische Verwertung von holzartigem Grünabfall zunehmend in den Mittelpunkt gerückt.
Alternative Trocknungskonzepte von Biomasse mit BHKW-Überschusswärme
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2010)
Biomassetrocknung stellt an Trockner spezielle Anforderungen. Um einen wirtschaftlichen Betrieb zu ermöglichen, ist es hierzulande verbunden mit der Notwendigkeit zwei verschiedene Abwärmen mit Temperaturen von 80-90 °C (Wassertemperatur Kühlwasserkreislauf) / 400-550 °C (Abgastemperatur BHKW) als Energiequelle zur Beheizung des Trocknungsverfahrens zu nutzen. Aufgrund der Verfügbarkeit der Wärme rund um die Uhr, sollte ein solcher Trockner ebenso rund um die Uhr betrieben werden können.
Potenzieller Beitrag der Bioabfallverwertung zur Energieversorgung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2010)
Wenngleich die getrennte Erfassung von Bio- und Grünabfall mit über 100 kg/Ew*a in Deutschland einen hohen Stand erreicht hat, ist in den nächsten Jahren eine weitere deutliche Steigerung zu erwarten, die nicht zuletzt auf den erwarteten Anforderungen der Novellierung des KrW-/AbfG beruht.