Betriebserfahrungen und Optimierungspotenziale bei der RTO
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2009)
Im Prozessabgas von MBA-Anlagen ist bekannter Maßen eine Vielzahl flüchtiger Verbindungen enthalten, von denen Kohlenwasserstoffe als Brennstoff für den Betrieb der RTO durchaus gewünscht sind. Unerwünscht sind allerdings anorganische und organische Komponenten, deren Verbrennungsprodukte nicht nur aus H2O und CO2 bestehen, sondern auch Cl, F, S und N enthalten. Darüber hinaus gelangen aus sauren Wäschern - auch bei intakten Tropfenabscheidern - geringe Mengen an Ammoniumsulfat, NH3 und H2SO4 in die RTO.
Keine Lösung von Dauer - CO2-Abscheidung und Speicherung im Untergrund
© Deutscher Fachverlag (DFV) (4/2009)
Die Abscheidung von Kohlendioxid aus Kohlekraftwerken ist technisch möglich. Auch die langfristig sicherere Lagerung in tiefen geologischen Formationen erscheint machbar. Politik und Kraftwerksbetreiber preisen ‚Carbon Capture und Storage‘ (CCS) als eine Option, die hilft, CO2-Minderungsziele halbwegs zeitgerecht zu erreichen. Aber es bleiben viele Fragezeichen. Auch was die Relevanz für die Entsorgungswirtschaft angeht.
Optimierte Verlegung von Kühlwasserleitungen für neue Kohlekraftwerke
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (3/2009)
m Verbund mit 23 kommunalen Partnern baut die RWE Power AG, Essen, derzeit das Steinkohlekraftwerk Westfalen in Hamm für rund zwei Milliarden Euro. Mit dem Bau der Blöcke Westfalen D und E entsteht das modernste Steinkohlekraftwerk der Welt (Abb. 1). Der elektrische Wirkungsgrad der neuen Anlage erreicht mit 46 Prozent das Optimum heutiger Technologie. So verbraucht das Kraftwerk bei gleicher Stromerzeugung rund 20 Prozent weniger Steinkohle und gibt deutlich weniger CO2 an die Atmosphäre ab - ein wirksamer Beitrag zur Klimavorsorge.
Zukünftige Nutzung der Deponie als Ressourcenquelle
© IWARU, FH Münster (2/2009)
Durch Gewinnung von Wertstoffen und von Treibhausgaszertifikaten ist die wirtschaftliche Durchführung eines Deponierückbaus erreichbar. Die hierfür bei deutschen Deponien vorhandenen Voraussetzungen werden vorgestellt.
Anwendung von Gas-Push-Pull-Tests als neue Methode zur in-situ-Messung der Kinetik der Methanoxidation in Deponieabdeckschichten
© Wasteconsult International (12/2008)
In den letzten Jahren hat sich die Erkenntnis durchgesetzt, dass Deponiegasemissionen nicht nur wegen der mit ihnen einhergehenden Explosionsgefahr und Geruchsbelästigung vermieden werden sollten, sondern vor allem wegen des Beitrags des darin enthaltenen Methans zum Klimawandel. Die Verminderung von Methanemissionen stellt einen besonders wirksamen Beitrag zum Klimaschutz dar, da dieses Gas ein hohes Treibhausgaspotenzial und gleichzeitig eine kurze atmosphärische Lebensdauer hat, sodass sich die Emissionsreduzierungen bereits nach relativ kurzer Zeit auswirken.
Emissionen aus der Kompostierung und Vergärung von Bioabfällen im Vergleich
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (12/2008)
Die biologische Behandlung von organischen Abfällen hat aufgrund der mikrobiellen Abbauprozesse zur Folge, dass klimawirksame Gase (Treibhausgase) wie Lachgas (Distickstoffmonoxid, N2O) und Methan (CH4) gebildet werden können. Im Hinblick auf die Bilanzierung von gasförmigen Emissionen aus Kompostierungsprozessen sind darüber hinaus die Gaskomponenten Kohlendioxid (CO2), Ammoniak (NH3), Stickstoffmonoxid (NO) und Non-Methane Volatile Organic Compounds (NMVOC) von Bedeutung.
Praxisorientierte Forschung und Entwicklung auf dem Gebiet der biologischen Abfallbehandlung von Biomassen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (12/2008)
Die Errichtung von biologischen Abfallbehandlungsanlagen zählt in der Europäischen Union seit langen Jahren aus Gründen des Klimaschutzes zur nachhaltigen Abfallwirtschaft. Im Mittelpunkt steht dabei die Reduzierung der Treibhausgase. Strikte Anforderungen hiezu werden in Ausschreibungen meist generell abgefragt, somit liegen die Ausarbeitung der technischen Lösung, das verfahrenstechnische Konzept und das Risiko beim Anlagenbauunternehmen.
Wirtschaftliche und emissionstechnische Optimierung bei der Kompostierung von Abfällen durch eine vorgeschaltete Vergärungstechnologie mit Abwärmenutzung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (12/2008)
Die biologische Behandlung der organischen Fraktion von Abfällen kann nach einer eventuell erforderlichen Vorbehandlung durch eine Kompostierung oder eine vorgeschaltete Vergärung mit anschließender Nachkompostierung erfolgen. Wird z. B. als Substrat Bioabfall aus der kommunalen Sammlung (eventuell auch zusammen mit weiteren Substraten, wie z. B. Marktabfällen) oder die abgetrennte organische Fraktion von Hausmüll eingesetzt, so stellt der Störstoffanteil hohe Anforderungen an die potenziell einsetzbaren Verfahren.
Optimierung für einen nachhaltigen Ausbau der Biogaserzeugung aus Abfällen und Reststoffen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (12/2008)
Abfälle und Reststoffe bieten trotz des enormen Ausbaus der Biogaserzeugung in den letzten Jahren weiterhin ein signifikantes Potenzial. Tabelle 1 zeigt, dass insbesondere tierische Exkremente ein hohes Biogaspotenzial aufweisen, dieses wird derzeit erst zu etwa 15 % genutzt. Das ebenfalls ausgewiesene sehr hohe Biogaspotenzial für Stroh ist dagegen zum gegebenen Stand der Technik als theoretisches Potenzial zu verstehen.
Neue Perspektiven durch das EEG für die Nutzung von Bioabfällen und Landschaftspflegematerial
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (12/2008)
Die in letzter Zeit immer stärker gewordene Diskussion um den Klimawandel hat auf nationaler und internationaler Ebene zu großen Bemühungen zu einer nachhaltigen Energiewirtschaft geführt. Das wohl bedeutendste Instrument ist das Erneuerbare-Energien-Gesetz (EEG). Bis 2020 sollen in Deutschland 20 % der Energie regenerativ gewonnen werden. Um diese hohen Ansprüche zu erfüllen, wurden seit dem Jahr 2000 große Zuwachsraten besonders im Bereich der energetischen Nutzung von Biomasse verzeichnet.