Ascheentsorgung - Acker oder Deponie?
© OTH Amberg-Weiden (6/2008)
In Deutschland dürfen unbehandelte Abfälle seit dem 1. Juni 2005 nicht mehr deponiert werden. Dies führte zu einem Ausbau der Verbrennungskapazitäten und somit auch zwangsläufig zu einem höheren Anfall an Verbrennungsrückständen. Bedingt durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz und die steigenden Preise für Heizöl und Gas fallen auch im Bereich der Verbrennung nachwachsender Rohstoffe (Biomasse) zur Energiegewinnung verstärkt Aschen an.
Ertragreiche Perspektiven
© Rhombos Verlag (6/2008)
Für die Aufbereitung von Biogas zu Erdgasqualität können praxiserprobte Technologien eingesetzt werden
Am Ende anfangen
© Rhombos Verlag (6/2008)
Die Aufbereitung von Gärresten stellt für größere Vergärungsanlagen einen maßgeblichen Verfahrensschritt dar
Gigantisches Effizienz-Potenzial - Reststoff-Verwertung in der Papierindustrie
© Deutscher Fachverlag (DFV) (6/2008)
Die Papierindustrie könnte die Kosten für die Verwertung ihrer betrieblichen Abfälle um bis zu 90 Prozent senken und dabei gleichzeitig die Umwelt enorm entlasten. Vorausgesetzt, sie könnte sich darauf verständigen, ihre Reststoff-Ströme branchenübergreifend zu bündeln und in zentralen Anlagen energetisch zu nutzen. Eine Studie für Bayern zeigt, was ein integriertes Verwertungskonzept leisten kann.
Praxisorientierte Forschung auf dem Gebiet der mechanischbiologischen
Abfallbehandlung
© Wasteconsult International (6/2008)
Die Errichtung von mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlagen zählt in der Europäischen Union aus Gründen des Klimaschutzes zur nachhaltigen Abfallwirtschaft. Im Mittelpunkt steht dabei die Reduzierung der Treibhausgase aus den Hausmülldeponien, indem das Ablagern von unbehandelten Siedlungsabfällen verboten wurde. Strikte Anforderungen hiezu werden in Ausschreibungen meist generell abgefragt, somit liegen die Ausarbeitung der technischen Lösung, das verfahrenstechnische Konzept und das Risiko beim Anlagenbauunternehmen. Daher ist auf dem Gebiet der mechanischbiologischen Abfallbehandlung hohe Kompetenz erforderlich, um diese Anforderungen dem Auftraggeber in Form von Gewährleistungen zusichern zu können.
Rechtliche Rahmenbedingungen für die Teilnahme am Emissionshandel
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (5/2008)
Am 1. Januar 2008 beginnt die zweite Zuteilungsperiode des europäischen Emissionshandelssystems. Diese umfasst die Jahre 2008 bis 2012. In Deutschland sind die Emissionsberechtigungen für diese zweite Zuteilungsperiode bis zum 28. Februar 2008 von der Deutschen Emissionshandelsstelle (DEHSt) auszugeben.
Biologische Methanoxidation in Deponieabdeckschichten -Leistungspotenzial und Treibhausgasbilanzierung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2008)
Aufgrund gesetzlicher Bestimmungen sind Deponiebetreiber verpflichtet, anfallendes Deponiegas zu fassen und zu verwerten. Auch nach der Stilllegung der Deponie sind die Maßnahmen solange fortzuführen, bis schädliche Einwirkungen auf die Umgebung ausgeschlossen werden können. Dauer und Umfang der Maßnahmen in der Nachsorgephase sind (bislang) nicht konkret definiert, sie bestimmen jedoch erheblich die Kosten. Es besteht daher über eine unbestimmte Dauer von mehreren Jahrzehnten der Bedarf an einer effizienten, wartungsarmen und damit kostengünstigen Schwachgasbehandlungstechnologie.
Was kann die Abfallwirtschaft zum Klima- und Ressourcenschutz beitragen?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2008)
Die Abfallwirtschaft leistet einen enormen Beitrag zum Klimaschutz und zur volkswirtschaftlichen Ressourcenproduktivität. Die schädlichen Emissionen sind zudem weitgehend im Griff und moderne Infrastruktur ist flächendeckend vorhanden – sehen wir von einigen Zwischenlagern ab. Die Umsetzung der Abfallablagerungsverordnung und hohe Verwertungsquoten zeigen, dass nachhaltige Abfallwirtschaft möglich ist. Das duale Entsorgungssystem von Wirtschaft und Kommunen hat sich bewährt.
Also alles in bester Ordnung? Nein!
Klimawandel und Klimaschutz – Gesellschaftliche und ökonomische Herausforderung des 21. Jahrhunderts?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2008)
Zu Beginn des Vortrags steht die Erkenntnis, dass das für uns fühlbare Wetter etwas grundsätzlich anderes ist als das Klima. Klima können wir nämlich nicht fühlen, da es sich um das räumlich und zeitlich gemittelte Geschehen in der Atmosphäre handelt!
Stand und Perspektiven der energetischen Nutzung von fester Biomasse in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2008)
Die aktuelle Energieversorgung weltweit und in Deutschland stützt sich derzeit zu ca. 90 % auf fossile Energieträger (Welt 2003: 87 % [28, 29], Deutschland 2006: 94 % [12]), was aufgrund der Ressourcenendlichkeit und des durch den CO2-Ausstoß verursachten Klimawandels nicht aufrechterhalten werden kann. Die Energieversorgungsstruktur unterliegt derzeit aber auch aufgrund der Liberalisierung des Energiemarktes und der Verfügbarkeit neuer Technologien einem raschen Wandel [19].