Das Integrierte Energie- und Klimaprogramm
der Bundesregierung
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (7/2008)
Der Europäische Rat der Staats- und Regierungschefs hat im Frühjahr des Jahres 2007 unter deutscher Präsidentschaft Maßnahmen für eine integrierte europäische Klimaund Energiepolitik beschlossen. Kernelemente sind anspruchsvolle Klimaschutzziele, Ziele für den Ausbau der Erneuerbaren Energien und die Steigerung der Energieeffizienz auf Angebots- und Nachfrageseite.
Klimaschutz außerhalb des Emissionshandelssystems
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (7/2008)
Dieser Beitrag befasst sich mit den derzeit (noch) nicht unter das Emissionshandelssystem fallenden Aktionsfeldern. In Deutschland verursacht der Nicht-Emissionshandels- Sektor aktuell 52 % der Treibhausgasemissionen (THG-Emissionen).
CO2-freies Kraftwerk: Rechtsrahmen für CO2-Abscheidung und -Ablagerung
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (6/2008)
Die Bundesrepublik Deutschland und die Europäische Union haben sich ehrgeizige Ziele zur Bekämpfung des Klimawandels und der Erderwärmung gesetzt. Bereits im Rahmen des Kyoto-Protokolls verpflichtete sich Deutschland, den Ausstoß an Kohlendioxid (CO2) bis zum Jahre 2012 um 21 % gegenüber dem Niveau von 1990 zu reduzieren. In Umsetzung der Koalitionsvereinbarung hat die Bundesregierung darüber hinaus zugesagt, bis zum Jahr 2020 Treibhausgasemissionen um 40 % (bezogen auf das Basisjahr 1990) zu reduzieren, wenn die EU-Staaten einer Reduzierung der europäischen Emissionen um 30 % im gleichen Zeitraum zustimmen.2 Zentrale Bausteine zur Erreichung dieser Ziele sind die Umstellung der Energieversorgung auf regenerative Energieträger, die Erhöhung der Energieeffizienz und die Realisierung von Einsparmöglichkeiten sowie - als Motor hierfür - das bereits im Jahre 2005 eingeführte Emissionshandelssystem.
Ascheentsorgung - Acker oder Deponie?
© OTH Amberg-Weiden (6/2008)
In Deutschland dürfen unbehandelte Abfälle seit dem 1. Juni 2005 nicht mehr deponiert werden. Dies führte zu einem Ausbau der Verbrennungskapazitäten und somit auch zwangsläufig zu einem höheren Anfall an Verbrennungsrückständen. Bedingt durch das Erneuerbare-Energien-Gesetz und die steigenden Preise für Heizöl und Gas fallen auch im Bereich der Verbrennung nachwachsender Rohstoffe (Biomasse) zur Energiegewinnung verstärkt Aschen an.
Ertragreiche Perspektiven
© Rhombos Verlag (6/2008)
Für die Aufbereitung von Biogas zu Erdgasqualität können praxiserprobte Technologien eingesetzt werden
Am Ende anfangen
© Rhombos Verlag (6/2008)
Die Aufbereitung von Gärresten stellt für größere Vergärungsanlagen einen maßgeblichen Verfahrensschritt dar
Gigantisches Effizienz-Potenzial - Reststoff-Verwertung in der Papierindustrie
© Deutscher Fachverlag (DFV) (6/2008)
Die Papierindustrie könnte die Kosten für die Verwertung ihrer betrieblichen Abfälle um bis zu 90 Prozent senken und dabei gleichzeitig die Umwelt enorm entlasten. Vorausgesetzt, sie könnte sich darauf verständigen, ihre Reststoff-Ströme branchenübergreifend zu bündeln und in zentralen Anlagen energetisch zu nutzen. Eine Studie für Bayern zeigt, was ein integriertes Verwertungskonzept leisten kann.
Praxisorientierte Forschung auf dem Gebiet der mechanischbiologischen
Abfallbehandlung
© Wasteconsult International (6/2008)
Die Errichtung von mechanisch-biologischen Abfallbehandlungsanlagen zählt in der Europäischen Union aus Gründen des Klimaschutzes zur nachhaltigen Abfallwirtschaft. Im Mittelpunkt steht dabei die Reduzierung der Treibhausgase aus den Hausmülldeponien, indem das Ablagern von unbehandelten Siedlungsabfällen verboten wurde. Strikte Anforderungen hiezu werden in Ausschreibungen meist generell abgefragt, somit liegen die Ausarbeitung der technischen Lösung, das verfahrenstechnische Konzept und das Risiko beim Anlagenbauunternehmen. Daher ist auf dem Gebiet der mechanischbiologischen Abfallbehandlung hohe Kompetenz erforderlich, um diese Anforderungen dem Auftraggeber in Form von Gewährleistungen zusichern zu können.
Rechtliche Rahmenbedingungen für die Teilnahme am Emissionshandel
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (5/2008)
Am 1. Januar 2008 beginnt die zweite Zuteilungsperiode des europäischen Emissionshandelssystems. Diese umfasst die Jahre 2008 bis 2012. In Deutschland sind die Emissionsberechtigungen für diese zweite Zuteilungsperiode bis zum 28. Februar 2008 von der Deutschen Emissionshandelsstelle (DEHSt) auszugeben.
Biologische Methanoxidation in Deponieabdeckschichten -Leistungspotenzial und Treibhausgasbilanzierung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2008)
Aufgrund gesetzlicher Bestimmungen sind Deponiebetreiber verpflichtet, anfallendes Deponiegas zu fassen und zu verwerten. Auch nach der Stilllegung der Deponie sind die Maßnahmen solange fortzuführen, bis schädliche Einwirkungen auf die Umgebung ausgeschlossen werden können. Dauer und Umfang der Maßnahmen in der Nachsorgephase sind (bislang) nicht konkret definiert, sie bestimmen jedoch erheblich die Kosten. Es besteht daher über eine unbestimmte Dauer von mehreren Jahrzehnten der Bedarf an einer effizienten, wartungsarmen und damit kostengünstigen Schwachgasbehandlungstechnologie.