WastERGY®-Nassvergärungsanlage Hochfranken in Rehau
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2015)
Zur Entsorgung der kommunalen Bioabfälle der Landkreise Hof und Wunsiedel sowie regional verfügbarer weiterer Bioabfälle ist seit Ende 2014 die Bioabfall-Vergärungsanlage Hochfranken mit einer Jahreskapazität von 32.000 t in Betrieb.
Aktuelle Herausforderungen und Chancen für den Betrieb eines Entsorgungszentrums für Bio-, Grün- und Restabfall
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2015)
Seit 1997 werden am AEZ Asdonkshof im Kreis Wesel unterschiedliche Anlagen zur Behandlung von Rest-, Bio- und Grünabfall, Vorsortier- und Nachaufbereitungsanlagen sowie eine Deponie betrieben. Der Kreis verfolgte immer ein ökologisch und ökonomisches Gesamtkonzept bei dem Synergien und nicht Konkurrenz der Stoffströme im Vordergrund stehen.
Kontinuierliche Pfropfenstromvergärungsanlage für Bioabfälle in Schwerin
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (11/2015)
Für die Verwertung der Bioabfälle war der komplette Neubau einer Anlage notwendig, da SAS bislang nicht über eine bestehende Kompostierungsanlage verfügte. Um die gesteckten Ziele hinsichtlich Biogasausbeute, emissionsarmer Anlagenbetrieb und gütegesicherte Produkte sicher zu erfüllen, wurde eine kombinierte Kompostierungs- und Vergärungsanlage errichtet.
Verbesserung der Wertschöpfung aus Biomassegärresten
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (9/2015)
Das Projekt zur Verbesserung der Wertschöpfung aus Biomassegärresten (Bio-Ro) verfolgte das Ziel der effizienteren Fest-Flüssig-Separation von Biomassegärresten durch den Einsatz eines Hochspannungssystems, einer enzymatischen Behandlungsstufe zur Spaltung residualer Cellulose sowie der Erschließung neuer Wertstoffe aus den gewonnenen Stoffströmen der Separation.
Vergärung von Reststoffen (Bagasse, Vinasse, Filterkuchen) aus der Ethanolerzeugung
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (9/2015)
Die Zuckerrohrindustrie ist eine der wichtigsten Branchen in Brasilien. Weltweit hat sich Brasilien mit einem Umsatz von rund 36 Mrd. USD pro Jahr als zweitgrößter Hersteller positioniert. Etwa 590 Millionen Tonnen Zuckerrohr wurden während der Saison 2012/2013 geerntet und daraus 38,2 Millionen Tonnen Zucker und 23,2 Milliarden Liter Bioethanol produziert. Aus der Produktion von Zucker und Ethanol resultieren enorme Mengen organischer Abfälle und Reststoffe, wie Bagasse, Zuckerohrstroh, Filterkuchen und Vinasse. Die Nutzung findet bereits in einer Reihe von Zuckerrohr-Bioraffinerien statt, die Teile der Abfälle als Dünger in der Landwirtschaft verwenden und/oder Bagasse als Brennstoff in KWK-Anlagen.
Co-Vergärung auf kommunalen Kläranlagen: Praxiserfahrungen und rechtliche Regelungen
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (9/2015)
Die gemeinsame Vergärung von Klärschlamm (Basis-Substrat) und organischen Industrieabfällen, Gewerbeabfällen oder biogenen Abfällen aus der getrennten Sammlung (Co-Substrate) in Faulbehältern kommunaler Kläranlagen wird als Co- Fermentation bzw. Co-Vergärung bezeichnet. Sie wird bereits auf einer Reihe von Kläranlagen in Deutschland und im Ausland praktiziert.
Co-Vergärung von Speiseresten auf kommunalen Kläranlagen: Vergleich von Laborergebnissen und Erfahrungen aus der Praxis
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (9/2015)
Durch die Zugabe von ca. 10% Lebensmittelabfällen in die Schlammfaulung der Kläranlage Garching/Alz wurde die Methanproduktivität der Anlage verdoppelt. Der Methanmehrertrag übertraf jenen, der anhand der Laborversuche im Batchverfahren erzielt wurde.
Aufbereitung von Bioabfall-Gärresten zur Nutzung als Bodenverbesserer
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (9/2015)
Die Charakterisierung der festen Gärrückstände aus der Bioabfallvergärung hat gezeigt, dass diese ein ähnliches Nährstoffpotential wie Gründünger oder Frischkompost besitzt.
Umsetzung der Umstellung einer Kompostieranlage aus (Vorschalt-) Vergärung
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (9/2015)
Bereits seit Jahrhunderten werden für die Abfallwirtschaft vielfältige Technologien und Strategien entwickelt und zunehmend auch kommerziell umgesetzt, um die organischen Abfallfraktionen sowohl umweltverträglich als auch ökonomisch sinnvoll zu behandeln und möglichst auch zu verwerten.
Biokunststoffe in Vergärungsanlagen - Störstoff oder Energiepotenzial
© Institut für Abfall- und Kreislaufwirtschaft - TU Dresden (9/2015)
Eine Steigerung der Hygiene bei der separaten Sammlung von Bioabfällen kann u.a. durch die Verwendung von Bioabfallsammelbeuteln aus biobasierten, biologisch abbaubaren Biokunststoffen erfolgen. Deren Nutzung wird in einigen Entsorgungsregionen in Deutschland (z.B. Straubing, Bad Dürkheim und Berlin) bereits vom öffentlich- rechtlichen Entsorgungsträger (örE) empfohlen.