Optimierte Biogasgewinnung aus bioverfügbaren Stoffen
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (9/2007)
Die Gewinnung von Biogas aus nachwachsenden Rohstoffen (NawaRo) – bevorzugt aus Maissilage, Gras und Getreide – ist durch die Wirkung der jüngsten Novellierung des EEG in Deutschland wirtschaftlich attraktiv geworden. Das führt zu einem rapiden Aufschwung der Biogasbranche.
Die technologische hat allerdings mit der wirtschaftlichen Entwicklung nicht Schritt halten können. Die Technik der Vergärung nachwachsender Rohstoffe basiert im Wesentlichen noch auf der Vergärung von Gülle, wobei zerkleinerte NawaRo’s als sogenannte Co-Substrate zugemischt werden. Nur sehr zögerlich werden auch Anlagen für die ausschließliche Vergärung von NawaRo errichtet und betrieben (z.B. BEKON, LOOK, Schmack), jedoch wurden bei diesen Verfahren wesentliche Prozessparameter der konventionellen Nassvergärung beibehalten und bei näherer Analyse wird festgestellt, dass auch diese Anlagen zumindest in der Anfahrphase, oft aber auch während des Betriebes mit Gülle als Stütz- oder Basissubstrat betrieben werden.
Bio im Tank - Alternative Kraftstoffe sind im Kommen
© Deutscher Fachverlag (DFV) (9/2007)
Vieles ist denkbar, nicht alles macht Sinn. Die Diskussion um Klimawandel und Rohstoff-Verknappung verhilft Biokraftstoffen zum Auftrieb. Auch für die Entsorgungswirtschaft könnte dieses Segment - mit Einschränkung - ein Betätigungsfeld der Zukunft sein.
Co-Vergärung von Speiseresten
© DIV Deutscher Industrieverlag GmbH / Vulkan-Verlag GmbH (6/2007)
Seit Oktober 2006 ist die Verfütterung von Speiseresten nicht mehr gestattet.
Vergärung von Grassilage in berieselten Feststoffschüttungen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (6/2007)
Berieselte Boxenfermenter mit Batch-Betrieb sind eine mögliche Alternative zur Vergärung von Feststoffen, wie Landschaftspflegematerial, landwirtschaftliche Substrate oder Bioabfall bei niedrigen Jahresdurchsätzen. Untersuchungen zur Nutzung von Grassilage zeigen, dass 60 bis 70 % festes Impfmaterial zugemischt werden sollte. Bei optimaler Prozessgestaltung liegen die Methanerträge auf dem Niveau der Flüssigvergärung.
Thermische Analyse zur Prozess- und Qualitätskontrolle bei der mechanisch-biologischen Behandlung
© Wasteconsult International (5/2007)
Die tägliche Praxis der mechanisch-biologischen Abfallbehandlung erfordert eine entsprechende Kontrolle, ob die Ziele in Hinblick auf die Abnahme der Reaktivität erreicht wurden. Maßnahmen zur Verbesserung von bestehenden Technologien und neue Verfahren müssen ebenfalls durch die Untersuchung des Abfalls während des Prozesses
oder an wichtigen Schnittstellen bewertet werden.
Bewertung der biologischen Aktivität von Restabfall– ein Vergleich von anaeroben Testmethoden in Deutschland und England
© Wasteconsult International (5/2007)
Zur Bestimmung der biologischen Aktivität von vorbehandelten Abfällen wurden in Deutschland die Parameter Atmungsaktivität AT4 und Gasbildungsrate im Gärtest GB21 eingeführt.
Sand im Getriebe der Vergärung?
© Wasteconsult International (5/2007)
Vergärung von Bio- und Restabfall mit Störstoffanteilen ist eine sehr junge Verfahrenstechnik. Die Erfahrungen mit der großtechnischen Umsetzung dieser Technologie in den letzten Jahren erfordern eine Änderung der verfahrenstechnischen Ausrichtung.
Trockenfermentation, ideal für die biologische Fraktion?
© Wasteconsult International (5/2007)
Der liegende Pfropfenstrom - Fermenter hat sich zur kontinuierlichen Vergärung von Bioabfällen seit vielen Jahren bewährt.
Trockenfermentation im Batchbetrieb in Saalfeld
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2007)
Die zunehmende Nutzung fossiler Brennstoffe hat zu einem drastischen Anstieg der Treibhausgaskonzentrationen in der Atmosphäre geführt, der eine Veränderung des Weltklimas zur Folge haben wird. In verschiedenen Szenarien wird eine globale Erwärmung und ein damit verbundener Anstieg des Meeresspiegels prognostiziert. Weltweit wird daher nach Optionen gesucht, die Emission von CO2 in die Atmosphäre im großen Maßstab herabzusetzen. Im Kyoto-Protokoll haben sich bisher über 180 Staaten einschließlich Russland verpflichtet ihre CO2-Emission nachhaltig zu vermindern.
Bioenergietonne – Schnittstelle zwischen stofflicher und energetischer Verwertung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2007)
Wurde bisher die die Bio- oder Komposttonne überwiegend mit dem Ziel der Kompostierung der Biomasse und Rückführung des erzeugten Kompostes in den Stoffkreislauf etabliert, soll die Bioenergietonne zusätzlich das energetische Nutzungspotenzial in den Vordergrund stellen.