Rechtliche Anforderungen an die Hygienisierung und Verwertung von aufbereiteten Gärprodukten
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (12/2008)
In Deutschland sind zwischen 3.000-4.000 Biogasanlagen in Betrieb, die aus
verschiedensten organischen Materialien Strom oder Biogas bereitstellen. Der
überwiegende Teil dieser Anlagen wird ausschließlich mit nachwachsenden
Rohstoffen (NawaRo) betrieben. Ca. 300-400 Biogasanlagen verarbeiten auch organische Reststoffe. Neben Strom und Biogas fallen in diesen Anlagen jährlich mehrere Mio. t Gärprodukte an, die in der Landwirtschaft als Dünge- und Bodenverbesserungsmittel eingesetzt werden.
Verfahren der Gärrestaufbereitung
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In Biogasanlagen entsteht neben Biogas ein Gärrest. Bereits eine durchschnittliche 500 kW NawaRo-Biogasanlage produziert im Jahr über 10.000 t Gärrest, der zu mehr als 90 % aus Wasser besteht. Bei dezentralen landwirtschaftlichen Biogasanlagen wird der Gärrest in der Regel unbehandelt als Wirtschaftsdünger wieder auf die Anbauflächen ausgebracht und dadurch werden Nährstoff- und Kohlenstoffkreisläufe nahezu geschlossen.
Optimierte stoffliche und energetische Verwertung organischer Stoffströme - Region Berlin
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Das Land Berlin strebt an, die regelmäßig in hohen Mengen anfallenden Organikabfälle konsequent als regenerative Energieträger zu nutzen und damit das Klima zu entlasten. Durch eine klimaneutrale Biomassenutzung könnte eine weitere regenerative Energiequelle für das Land Berlin erschlossen bzw. ausgebaut werden.
Potenziale zur Optimierung der stofflichen und energetischen Biomasseverwertung in der Region Hannover
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Im Rahmen der aktuellen Klimaschutzdiskussion wird über Konzepte einer effizienteren Verwertung von organischen Abfällen nachgedacht. Durch die Bioabfall- und Grüngutverwertung zu Kompost werden Nährstoffkreisläufe mit der Rückführung von Kompost auf landwirtschaftlich und gartenbaulich genutzte Flächen geschlossen. Diese Nährstoffrückführung senkt den Bedarf an mineralischen Düngern (insbesondere Phosphor und Kali), die unter hohem energetischem Aufwand produziert werden. Dieser Umstand sollte in der aktuellen Diskussion nicht unberücksichtigt bleiben.
Aufbereitung von organischen Abfällen für die Vergärung
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Für eine Reihe von organischen Abfällen stellt die Vergärung die ökonomisch und ökologisch sinnvollste Behandlungsmethode dar. Aus der abgebauten Organik entsteht saubere Energie, und aus dem Gärrest wird Kompost und Flüssigdünger. Doch Verpackungen, Störstoffe oder Inertanteile verhindern eine direkte Einbringung der Abfälle in den Gärprozess. Erst nach einer gezielten Aufbereitung wird daraus ein problemlos vergärbares Substrat gewonnen.
Das DRANCO Verfahren: aktuelle Entwicklung in den Bereichen Technik und Gärrestaufbereitung
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Der Grundstein für die DRANCO-Technologie und OWS wurde vor mehr als 25 Jahren im Rahmen der Forschungen durch die Universität Gent im Bereich Vergärung von Hausmüll gelegt. Die trockene anaerobe Vergärung, die in einer Mülldeponie auf natürliche Weise erfolgt, wurde imitiert. Diese unkontrollierte Vergärungstechnologie dauert jedoch viele Jahre, und daher wurden Methoden zur Optimierung dieser Technologie gesucht.
Hese Biogas GmbH - Nachhaltige und wirtschaftliche Biogastechnologie
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Seit Ende 2006 ist die Hese Biogas GmbH Tochter der Schmack Biogas AG und damit Teil der Schmack Gruppe. Im Rahmen der Gruppe kann die gesamte Wertschöpfungskette in der Biogastechnologie sichergestellt werden. Hese Biogas unterstützt mit durchdachten Rohstoffversorgungskonzepten, bei der Standortentwicklung, bei der Planung und dem Engineering, beim Bau und der Inbetriebnahme der Anlagen, sowie beim Betrieb und der Finanzierung der Anlagen.
Das KOMPOFERM®-Trockenvergärungsverfahren - Integration einer Vergärungsanlage in ein bestehendes Kompostwerk am Beispiel des Kompostwerks in Nieheim
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KOMPOTEC gehört zur mittelständischen Eggersmann Gruppe, die heute etwa 250 Mitarbeiter beschäftigt. Die wesentlichen Aktivitäten der Gruppe liegen im maschinentechnischen Anlagenbau für die Abfallwirtschaft sowie im allgemeinen Ingenieur-Hochbau für Kommunen, Industrie und Privatkunden. Daneben werden im Objekt-Management beispielsweise die unterschiedlichsten Public-Private Partnership (PPP) Objekte erstellt und betrieben.
Loock TNS®-Trockenfermentationsverfahren für Abfall und NawaRo
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Das Ingenieurbüro Loock Consultants, Hamburg startete die Entwicklung eines Trockenfermentationsverfahrens, unter dem Grundgedanken der Kontrolle und Optimierung mikrobiologischer Vorgänge in Deponien, in Kooperation mit der HGG (Holsteiner Gas Gesellschaft) bereits im Jahr 1988 mit der ersten Versuchsanlage auf der Deponie Wiershoop bei Geesthacht.
Wirtschaftliche und emissionstechnische Optimierung bei der Kompostierung von Abfällen durch eine vorgeschaltete Vergärungstechnologie mit Abwärmenutzung
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Die biologische Behandlung der organischen Fraktion von Abfällen kann nach einer eventuell erforderlichen Vorbehandlung durch eine Kompostierung oder eine vorgeschaltete Vergärung mit anschließender Nachkompostierung erfolgen. Wird z. B. als Substrat Bioabfall aus der kommunalen Sammlung (eventuell auch zusammen mit weiteren Substraten, wie z. B. Marktabfällen) oder die abgetrennte organische Fraktion von Hausmüll eingesetzt, so stellt der Störstoffanteil hohe Anforderungen an die potenziell einsetzbaren Verfahren.