Emissionstechnische Optimierung bei der Vergärung und Kompostierung von Abfällen unter Einbeziehung der Abwärmenutzung bei der Biogasverstromung
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2010)
Die zukünftige Energiepreissteigerung und die anthropogene CO2- Problematik führen zu einem Umdenken in der Abfallwirtschaft. Zukünftig werden die Energiepotenziale, welche in den Abfällen stecken, zunehmend einer Nutzung zugeführt werden. Neben der energetischen Nutzung wird die stoffliche Nutzung der Abfallströme in den Vordergrund treten.
Die Peripherie von kontinuierlichen Trockenvergärungsreaktoren System LARAN® der STRABAG Umweltanlagen GmbH
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2010)
Neben der Beherrschung des biologischen Kernprozesses im kontinuierlichen Trockenvergärungsreaktor gewinnt die Optimierung der peripheren Einrichtungen immer mehr an Bedeutung.
Biothan Fulda - Umsetzung der Nassvergärung von Lebensmittelabfällen und Speiseresten
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2010)
Die Biothan GmbH plant den Bau einer Anlage zur Vergärung (Nassfermentation) von Gülle und Lebensmittelabfällen, die in Osthessen anfallen. Das entstehende Rohbiogas soll auf Erdgasniveau aufbereitet, in das bestehende Erdgasnetz eingespeist und in der Region als erneuerbare Energie verwendet werden. Als Standort der Anlage ist ein ehemaliges Militärgelände in Kleinlüder (Landkreis Fulda) vorgesehen.
Was kann die Abfallwirtschaft in Städten zum Klimaschutz beitragen? Am Beispiel der Landeshauptstadt Düsseldorf
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2010)
Im Gegensatz zu vielen Branchen kann die Abfallwirtschaft positive Beiträge zum Klimaschutz leisten. Die weltweit wesentlichen Emissionen aus abfallwirtschaftlicher Tätigkeit resultieren aus der Deponierung; daher ist dort zuerst anzusetzen.
Stoffliche und energetische Bioabfallverwertung in Hamburg
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2010)
Jede Branche steht heute vor der Herausforderung, den Auswirkungen des anthropogen verursachten Klimawandels zu begegnen und mögliche Maßnahmen zur Verminderung zu ergreifen. Zugleich sind die vorhandenen Ressourcen aufgrund ihrer Endlichkeit nur im nicht vermeidbaren Maße zu verbrauchen und für im Kreislauf befindliche Ressourcen sind die Möglichkeiten der Wiederverwertung zu optimieren und auszuschöpfen.
Potenziale der Bioabfallvergärung und Gasnutzung in Berlin
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2010)
Das Ziel der Bundesregierung ist die Reduzierung der Emission treibhausrelevanter Gase in Deutschland um 40 % gegenüber 1990 bis spätestens 2020. Ein Ziel, das sich nur durch eine nachhaltige Wirtschaft - der Einsparung von Energie, der Erzeugung regenerativer Energie und eines effizienteren Energieeinsatzes - erreichen lässt. Die Abfallwirtschaft kann hierbei auch zukünftig besonders beim Thema Bioabfall einen nicht unbeträchtlichen Beitrag zur Erreichung der Ressourcen-, Energie- und Klimaziele leisten.
Regional verbunden - Biogasanlage arbeitet nach dem Prinzip der Trockenfermentation
© Deutscher Fachverlag (DFV) (4/2010)
Die Biopower Nordwestschweiz AG betreibt in Ormalingen im Großraum Basel eine Biogasanlage, in der aus regionalen Abfällen regional genutzte Energie in Form von Strom und (Fern-)Wärme entsteht. Der dreistufige Prozess sorgt für ein Maximum an Effizienz. Ein Praxisbericht aus der Schweiz.
Bewertung der vorhandenen Bioabfallbehandlungsstandorte in Schleswig-Holstein im Hinblick auf eine Ergänzung um Vergärungsstufen
© Eigenbeiträge der Autoren (4/2010)
Das Bundesland Schleswig-Holstein ist eines der wenigen Bundesländer, in denen Bioabfälle bereits flächendeckend getrennt erfasst werden. Rund 205.000 Mg/a Bioabfall wurden dadurch im Jahr 2008 einer Verwertung in insgesamt 13 immissionsschutzrechtlich genehmigten Anlagen (Quelle: Abfallbilanz Schleswig-Holstein 2008) zugeführt.
Kofermentation von Abfällen
© BIUKAT - Bayerisches Institut für Umwelt- und Kläranlagentechnologie e.V. (3/2010)
Optimierungspotentiale ergeben sich aus neuen Technologien in der Herstellung, Prozesskombination, Prozesssteuerung und Energiespeicherung. Eng verknüpft mit der Optimierung ist die Implementierung regenerativer Energieträger in dem Energiemix der Produktionsanlagen.
Desintegrationsverfahren - Aufwand und Nutzen für die Biogaserzeugung
© Fachverband Biogas e.V. (2/2010)
Die Preisentwicklung für die meisten Rohstoffe der landwirtschaftlichen Biogasanlagen verläuft unterschiedlich. Die eingesetzten Substrate, wie z.B. Maissilagen, haben außerdem den Nachteil, dass aus landwirtschaftlicher und ernährungspolitischer Sicht eine unmittelbare Konkurrenz zur Nahrungsmittelerzeugung besteht. Mittel- und langfristig wird daher eine Fokussierung auf schwerer abbaubare Reststoffe aus Landwirtschaft und Landschaftspflege wie z.B. Stroh oder Grünschnitt erfolgen müssen.