Fachartikel Abfallvergärung

Ohne Gerüche: Nahrungsmittelreststoffe werden in Wales zu Biogas vergoren
© Deutscher Fachverlag (DFV) (3/2011)
Biogasanlagen, in denen biologisch abbaubare Reststoffe zur Strom- und Wärmeerzeugung genutzt werden, tragen dazu bei, sowohl den Energiebedarf aus heimischen und erneuerbaren Quellen zu decken als auch die Wiederverwertungsraten von Abfall zu steigern. Im walisischen Rogerstone, einem Stadtteil von Newport, baut EnviTec im Auftrag von InSource Energy eine auf anaerober Vergärung basierende Biogasanlage, die diesen Ansprüchen gerecht werden soll.

Gecrackte Zellmembranen: Höhere Gasausbeute und geringerer Eigen-Energiebedarf auf Kläranlagen
© Deutscher Fachverlag (DFV) (2/2011)
Mit einem auf dem Prinzip der elektrokinetischen Desintegration basierenden Verfahren kann man die Energieausbeute von Klär- und Biogasanlagen drastisch erhöhen. Gleichzeitig reduziert sich der Entsorgungsaufwand beim Klärschlamm. Zwei Unternehmen haben sich darauf spezialisiert.

Integrierte Nutzung eines MBA Standortes für Rest- und Bioabfall mit Biogasverwertung
© IWARU, FH Münster (2/2011)
Die Verarbeitung von Bioabfällen in einer MBA mit Nassvergärung für Restabfälle ist systembedingt technisch und wirtschaftlich sinnvoll und zeitgemäß. Der Nachrüstungsaufwand ist überschaubar, die Betriebsergebnisse sind positiv.

Stand und Perspektiven der MBA-Technologie in Deutschland
© IWARU, FH Münster (2/2011)
In Deutschland wird schon seit geraumer Zeit über zunehmende Kapazitäten im Bereich der energetischen Verwertung von Abfällen diskutiert. Vor dem Hintergrund des TASi-Stichtages 1. Juni 2005 und des damit verbundenen Deponierungsverbotes unvorbehandelter Abfälle sowie sich damit abzeichnender fehlender Kapazitäten zur Abfallbehandlung waren in Deutschland Investitionsentscheidungen zu treffen. Entsorgungspflichtige Gebietskörperschaften oder deren Beauftragte mussten sich oftmals zwischen Müllverbrennung (MVA) oder Mechanisch-Biologischer Abfallbehandlung entscheiden.

Kompostieren und/oder Vergären - Systemstreit oder Zukunftsmodell?
© IWARU, FH Münster (2/2011)
Die Getrennterfassung von Bioabfällen ist ein zentraler Baustein für eine nachhaltige Entsorgungswirtschaft und stellt das Paradebeispiel praxisgerechter Kreislaufwirtschaft dar. In Deutschland werden jährlich fast 9 Millionen Mg Bioabfälle getrennt erfasst und anschließend verwertet. Über 35 % der Siedlungsabfälle und über 40% aller getrennt gesammelten Wertstoffe sind Bioabfälle. Diskussionen über die Sinnhaftigkeit der Biotonne erfolgen immerdann, wenn es um die Neueinführung, eine mögliche Erweiterung oder aber auch um eine Abschaffung der getrennten Erfassung geht. Vielerorts wird überlegt, ob die bestehende Getrenntsammlung von Wertstoffen zu vereinfachen sei.

Bioabfallsammlung in Ballungsräumen - Flächendeckung sinnvoll?
© HAWK Hochschule für angewandte Wissenschaft und Kunst - Fakultät Ressourcenmanagement (1/2011)
Im Referentenentwurf der Novelle des Kreislaufwirtschaftsgesetzes vom 06.08.2010 wird im Paragraph 11 Absatz 1 die Forderung aufgestellt, dass überlassungspflichtige Bioabfälle spätestens ab dem 01.01.2015 getrennt zu sammeln sind. In einem Eckpunktpapier des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit zum Referentenentwurf heißt es, dass bis 2015 flächendeckend die getrennte Erfassung von Bioabfällen eingeführt werden soll. Ziel sei es, das hohe Ressourcenpotential der bislang über den Hausmüll erfassten Bioabfälle effizienter zu erschließen.

Mikrogasnetze - eine innovative Lösung zur Steigerung der Energieeffizienz von Vergärungsanlagen
© wvgw Wirtschafts- und Verlagsgesellschaft Gas und Wasser mbH (1/2011)
Im Rahmen der dezentralen Biogasverwertung stellen Mikrogasnetze eine gute Ergänzung zu bestehenden Konzepten wie beispielsweise der Aufbereitung von Biogas auf Erdgasqualität dar. Im Rahmen des EU-Projektes 'SEBE - Sustainable and Innovative European Biogas Environment' wird das Thema am Institut für Siedlungswasserbau, Wassergüte- und Abfallwirtschaft der Universität Stuttgart vertiefend bearbeitet.

bifa-Text Nr. 52: Wertstoffpotenzial und Abschöpfungsmöglichkeiten für Restmüll aus Haushalten in Bayern
© bifa Umweltinstitut GmbH (1/2011)
In einer neuen Studie des bifa Umweltinstituts (bifa-Text Nr. 52) werden theoretische und tatsächliche Potenziale von Wertstoffen im Restmüll aus Haushalten dargestellt sowie der ökologische und ökonomische Nutzen bewertet. Das Projekt wurde im Auftrag des Verbandes kommunale Abfallwirtschaft und Stadtreinigung im VKU, Landesgruppe Bayern und der Arbeitsgemeinschaft der Betreiber thermischer Abfallbehandlungsanlagen in Bayern (ATAB) durchgeführt.

Synergie von Verbrennung und Vergärung am Beispiel AHKW Burgkirchen
© Thomé-Kozmiensky Verlag GmbH (12/2010)
Das Abfallheizkraftwerk ist ein optimaler Standort für die Errichtung einer Vergärungsanlage

Unterbrechungsfreie Energieausbeute - Joint Venture aus Abfall- und Landwirtschaft zur Biogasgewinnung
© Deutscher Fachverlag (DFV) (10/2010)
Im Mai dieses Jahres ist eine 600 Kilowatt-Biogasanlage in Kitee, im Südosten Finnlands, in Betrieb gegangen. Die Spezial-Anlage aus Deutschland wird von einem Landwirt und einem Abfallentsorger betrieben. Vielleicht ein Modell für Deutschland.

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