Fachartikel Abfallvergärung

Vom Kompostwerk zur Vergärungsanlage - Vorgaben des Auftraggebers
© ia GmbH - Wissensmanagement und Ingenieurleistungen (5/2011)
Das VIVO KU stand 2008 vor der Entscheidung, ob die seit einiger Zeit abgeschriebene und von massiven Korrosionserscheinungen befallene Technik des bestehenden Kompostwerks lediglich erneuert oder eine grundsätzliche Verfahrensumstellung auf Bioabfallvergärung vorgenommen werden soll.

Betriebserfahrungen in der Vergärungsanlage Kirchstockach - Kontinuierliche Optimierung der Energieeffizienz
© ia GmbH - Wissensmanagement und Ingenieurleistungen (5/2011)
Als eine der ersten Bioabfall-Vergärungsanlagen in Bayern wurde Bioabfall-Vergärungsanlage Kirchstockach als Modellvorhaben vom Bayerischen Staatministerium für Umwelt und Gesundheit gefördert.

Optimierung von MBA unter Energieeffizienz-, Ressourcen- und Klimaschutzaspekten
© Wasteconsult International (5/2011)
In 18 von insgesamt 46 in Deutschland betriebenen MBA wird die bei der Behandlung der Siedlungsabfälle verbleibende Restfraktion in Rottestufen biologisch oxidiert ohne Nutzung des Energieinhaltes der biogenen Abfallbestandteile. Im Rahmen einer Studie für das Umweltbundesamt wurde untersucht, in welchem Umfang mit der Nachrüstung von Rotte-MBA mit einer Vergärungsstufe die Energie- und Ressourceneffizienz dieser Anlagen deutlich verbessert werden kann und welche Auswirkungen sich auf die Wirtschaftlichkeit der MBA ergeben.

Mechanical Dewatering of Digestate - Necessity and Potential
© Wasteconsult International (5/2011)
Anaerobic digestion has become an established component of mechanical and biological treatment of municipal solid waste. However, anaerobic digestion does little to reduce the mass of solid waste in the form of biogas.

Bioabfall in der Offensive: Schnittstelle zwischen Biogasnutzung und Kompostierung gesucht
© Deutscher Fachverlag (DFV) (4/2011)
Die Vergärung von Bioabfällen zusammen mit Grünschnitt gewinnt bundesweit an Bedeutung. Sie wird der anschließenden Kompostierung vorgeschaltet und leistet einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz, ohne dem Kreislaufgedanken zu widersprechen. Dabei schlummern in vielen Städten noch Reserven, die für eine kombinierte Vergärung und Kompostierung noch mobilisierbar sind.

Kombinationsanlagen zur Behandlung von Speise- und Lebensmittelabfällen mit kommunalen Bioabfällen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2011)
Es galt eine Anlage zu entwickeln, mit der der Betreiber sowohl Bioabfälle aus der kommunalen Sammlung als auch biogene Abfälle aus der Lebensmittelindustrie so-wie Kantinen- und Speiseabfälle verarbeiten kann. Das entstehende Biogas ist in der Qualität so zu definieren, dass eine anschließende Aufbereitung zu Bio-Erdgas möglich ist. Besonderes Augenmerk ist dabei auf die Begleitgase Sauerstoff und Stickstoff zu legen. Auf die richtige Art der Entschwefe-lung ist zu achten.

Co-Vergärung von Speiseabfällen in Faulbehältern kommunaler Kläranlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2011)
Durch die Co-Vergärung, d. h. durch die Mitbehandlung biogener Abfälle in den Faulbehältern einer Kläranlage, kann die Faulgasproduktion beträchtlich gesteigert werden. Je nach Art und Menge der zugegebenen Bioabfälle kann die Gaserzeugung so stark ansteigen, dass ein energieautarker Betrieb der Kläranlage ermöglicht wird. Gerade in Zeiten stark wachsender Energiepreise ist die Steigerung der Eigenproduktion an Energie sehr willkommen und wird zunehmend interessant für die Kläranlagenbetreiber. Außerdem wird bei der Co-Vergärung Energie aus erneuerbaren Quellen erzeugt und damit auch ein Beitrag zum Klimaschutz geleistet.

Planung regenerativer Wärmeerzeugungsanlagen für Bioabfallvergärungsanlagen ohne BHKW
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2011)
Die Integration von Bioabfallvergärungsanlagen (als sogenannte 'Vorschaltanlagen') in bestehende Kompostierungsanlagen sowie der Neubau integrierter Bioabfallvergärungs- und Kompostierungsanlagen bestimmt derzeit die Aktivitäten im Bereich der Behandlung biologischer Abfälle in Deutschland. Derartige Anlagen werden im Außenbereich errichtet, wo die beim Betrieb von BHKW anfallende Wärme häufig nur zu geringen Anteilen genutzt werden kann. Alternativ dazu kann das Biogas nach Konditionierung bzw. Aufbreitung über eigene Mikrogasnetze oder Einspeisung in das Erdgasnetz zu geeigneten Standorten für die Kraft-Wärme-Kopplung transportiert werden. Dann fehlt allerdings in der Regel eine günstige Wärmequelle für die Versorgung der Bioabfallvergärungsanlage.

Zielkonflikte stofflicher und energetischer Verwertungswege von Bioabfällen?
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2011)
Grün- und Biogut eignen sich aufgrund der hohen Boden- und Wasseranteile und der dadurch bedingten niedrigen Heizwerte in der Regel nicht zur thermischen Verwertung. Lediglich für geringe Teilmengen kann nach weiteren Aufbereitungsschritten eine thermische Verwertung sinnvoll sein. Aufgrund einseitiger Förderung der energetischen Verwertung von Grüngut werden diese trotz ungünstiger Heizwerte und Aschegehalte verstärkt als Brennstoffe eingesetzt. Der Nutzen einer Vergärung von Biogut unter Klimaschutzaspekten wird zurzeit kontrovers diskutiert, da verfahrensbedingte Emissionen an klimarelevanten Gasen die positiven Effekte der Biogasnutzung verringern können.

Vermeiden, Erfassen, Verwerten - Die Zukunft der Nutzung von Bioabfällen in Deutschland
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2011)
Zentrale Vorgabe der Europäischen Abfallrahmenrichtlinie, die durch das Kreislaufwirtschaftsgesetz in Deutschland umgesetzt werden wird, ist die nunmehr 5-stufige Abfallrahmenrichtlinie. Sie sieht anstelle der bisherigen drei Stufen (Vermeidung - Verwertung - Beseitigung) eine weitere Aufdifferenzierung der Verwertungsstufe vor (Vorbereitung zur Wiederverwendung - Recycling - sonstige Verwertung). Die Hierarchie dient der Verstärkung des Ressourcenschutzes. Sie ist eine allgemeine Handlungsanleitung, nach welcher derjenigen Abfallbewirtschaftungsmaßnahme der Vorrang eingeräumt werden muss, welche den Schutz von Mensch und Umwelt bei der Erzeugung und Bewirtschaftung von Abfällen unter Berücksichtigung des Vorsorge- und Nachhaltigkeitsprinzips sowie unter Beachtung der technischen Möglichkeit, der wirtschaftlichen Zumutbarkeit und der sozialen Folgen am besten gewährleistet.

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