Weiterentwicklung der Trockenvergärungstechnologie innerhalb der Viessmann Gruppe
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2012)
Durch den Erwerb der Schmack Biogas GmbH zu Beginn 2010 konnte der Bereich Biogas innerhalb der Viessmann Group weiter ausgebaut werden. Neben der Firma BIOFerm im Bereich der Trockenvergärung konnten dadurch zusätzliche Kompetenzen im Bereich der Nassvergärung sowie Gasaufbereitung (CARBOTECH GmbH, ebenfalls Viessmann Group) aufgebaut werden. Somit ist man der einzige Komplettanbieter am Biogasmarkt, da durch die Firma ESS auch Blockheizkraftwerke aus dem Hause Viessmann stammen. Durch die Zusammenführung der beiden Kompetenzmarken BIOFerm und Schmack Biogas am Standort Schwandorf ergeben sich vielseitige Vorteile, vor allem für die BIOFerm GmbH.
WTT - Aktuelle Entwicklungen im Bereich der Vergärungstechnologie
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2012)
Durch die Errichtung und Ausstattung zahlreicher Anlagen zur biologischen und mechanischen Behandlung von Abfällen besitzt WTT substanzielles Know-how auf dem Markt. In den letzten Jahren hat WTT viel Erfahrung in dem Bereich Vergärung gewonnen. 2011 wurde die WTT-Trockenvergärungsanlage in Wiefels in Betrieb genommen. Im Rahmen des Vortrags wird die Referenzanlage in Wiefels vorgestellt. In dieser Anlage wird die organische Feinfraktion des Restabfalls behandelt. Diese Anlage stellt eine Erweiterung der vorhandenen biologischen Aufbereitung und eine weitere Optimierung des Gesamtkonzeptes der MBA dar. Unsere Erfahrungen und Erkenntnisse sowie die Integrationsvorteile werden kurz vorgestellt.
Biovergärungsanlage Backnang-Neuschöntal
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2012)
Die Anforderungen an die Abfallwirtschaft haben sich in den letzten Jahren vom reinen Entsorgen fortentwickelt zu einer Kreislauf- und Energiewirtschaft. Künftig gilt es auch immer mehr im Abfallbereich, die global knapper werdenden Ressourcen zu schonen und durch Nutzung energetischer Potenziale aus Abfällen einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.
Emissionsmindernde Maßnahmen bei Bioabfallvergärungsanlagen
© Witzenhausen-Institut für Abfall, Umwelt und Energie GmbH (4/2012)
Die biologischen Prozesse einer integrierten Bioabfallvergärungs- und
Kompostierungsanlage sind, wie viele andere biologische Prozesse auch, mit
gasförmigen Emissionen verbunden. Anlagenplaner und Betreiber haben aber vielfältige Möglichkeiten, den schädlichen Anteil dieser Emissionen deutlich zu minimieren. Die frühzeitige Optimierung der Planungen in den Bereichen Stoffstrommanagement, bauliche und verfahrenstechnische Maßnahmen sowie betrieblicher Abläufe besitzt dabei besondere Bedeutung. Wichtige Handlungsfelder werden in diesem Beitrag übersichtsartig dargestellt und in ihrer Relevanz diskutiert.
Kreislaufwirtschaftsgesetz und demografischer Wandel - Einflussanalyse und Darstellung der Chancen und Risiken für die Abfallbehandlungsanlagen
in Deutschland
© Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft e.V. (DGAW) (3/2012)
Durch das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz und den demografischen Wandel in Deutschland werden Veränderungen für das abfallwirtschaftliche System erwartet. Abfallströme variieren in Menge und Qualität; Behandlungsanlagen sind unter Umständen neu zu konfigurieren, Behandlungskapazitäten und -ergebnisse verschieben sich. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Analyse, Darstellung und Bewertung dieser Auswirkungen. Umgesetzt wird dies auf deutschlandweiter und regionaler Ebene mit Hilfe von Stoffstrommodellen. Spezifisch entwickelte Leitparameter dienen der Bewertung der Faktoren.
Aufbau einer Pilotanlage zur Feststofffermentation
© Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft e.V. (DGAW) (3/2012)
Die Vergärung von organischen Reststoffen bietet ein geeignetes Potenzial zur Schaffung einer klimaverträglichen und umfassenden Energieversorgung. Und obwohl mit der Einführung des EEG im Jahr 2000 die installierte elektrische Leistung von Biogasanlagen in Deutschland von 110 MW auf 1724 MW im Jahre 2009 angestiegen ist (Nelles und Morscheck, 2011), wird das Optimierungspotenzial auf 20 % bis 50 % geschätzt (Harms, 2011). Dabei liegen die Herausforderungen sowohl auf technischer als auch auf konzeptioneller Seite.
Thermografie als Sensortechnologie in der Abfallaufbereitung
© Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft e.V. (DGAW) (3/2012)
Sensortechnologien haben in den vergangenen zwei Jahrzehnten die Abfallaufbereitung revolutioniert. Verschiedenste Strahlen des elektromagnetischen Spektrums ermöglichen die Erfassung von Materialeigenschaften, die für das menschliche Auge unsichtbar sind, und ihre Nutzung für die Identifizierung und Sortierung von Sekundärrohstoffen. Eine Übersicht über die mit unterschiedlichen Sensortechnologien erfassbaren Sekundärrohstoffe gibt Tab. 1.
Analyse des relevanten Markt- und Wettbewerbsumfeldes für die Weiterentwicklung und Einführung einer nahinfrarotgestützten Echtzeitanalytik für Ersatzbrennstoffe
© Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft e.V. (DGAW) (3/2012)
Die Umsetzung der Abfallablagerungsverordnung hatte u.a. zur Folge, dass gemischte Abfälle verstärkt aufbereitet und als Ersatzbrennstoffe (EBS) energetisch verwertet werden. Bei der konkreten Umsetzung solcher Konzepte kommt es zwischen den Beteiligten auf den unterschiedlichen Ebenen immer wieder zu Diskussionen hinsichtlich der Bestimmung der Brennstoffqualität.
Untersuchungen zur Löslichkeit von Biopolymeren in der Hydrolysestufe
© Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft e.V. (DGAW) (3/2012)
Aktuelle politische Entwicklungen, wie die Pflicht zur flächendeckenden, getrennten Sammlung von Bioabfällen und die Kombination aus energetischer und stofflicher Verwertung, werden dazu führen, dass Bioabfälle zukünftig vermehrt in Vergärungsanlagen oder in Kompostierungsanlagen mit vorgeschalteter Vergärungsstufe verwertet werden.
Ressourcen- und Energiewirtschaft wachsen zusammen
© Rhombos-Verlag (3/2012)
Thermische Abfallverwertung und sinnvolles Rohstoffrecycling aus Abfall schließen sich gegenseitig nicht aus