Kreislaufwirtschaftsgesetz und demografischer Wandel - Einflussanalyse und Darstellung der Chancen und Risiken für die Abfallbehandlungsanlagen
in Deutschland
© Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft e.V. (DGAW) (3/2012)
Durch das neue Kreislaufwirtschaftsgesetz und den demografischen Wandel in Deutschland werden Veränderungen für das abfallwirtschaftliche System erwartet. Abfallströme variieren in Menge und Qualität; Behandlungsanlagen sind unter Umständen neu zu konfigurieren, Behandlungskapazitäten und -ergebnisse verschieben sich. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Analyse, Darstellung und Bewertung dieser Auswirkungen. Umgesetzt wird dies auf deutschlandweiter und regionaler Ebene mit Hilfe von Stoffstrommodellen. Spezifisch entwickelte Leitparameter dienen der Bewertung der Faktoren.
Aufbau einer Pilotanlage zur Feststofffermentation
© Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft e.V. (DGAW) (3/2012)
Die Vergärung von organischen Reststoffen bietet ein geeignetes Potenzial zur Schaffung einer klimaverträglichen und umfassenden Energieversorgung. Und obwohl mit der Einführung des EEG im Jahr 2000 die installierte elektrische Leistung von Biogasanlagen in Deutschland von 110 MW auf 1724 MW im Jahre 2009 angestiegen ist (Nelles und Morscheck, 2011), wird das Optimierungspotenzial auf 20 % bis 50 % geschätzt (Harms, 2011). Dabei liegen die Herausforderungen sowohl auf technischer als auch auf konzeptioneller Seite.
Thermografie als Sensortechnologie in der Abfallaufbereitung
© Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft e.V. (DGAW) (3/2012)
Sensortechnologien haben in den vergangenen zwei Jahrzehnten die Abfallaufbereitung revolutioniert. Verschiedenste Strahlen des elektromagnetischen Spektrums ermöglichen die Erfassung von Materialeigenschaften, die für das menschliche Auge unsichtbar sind, und ihre Nutzung für die Identifizierung und Sortierung von Sekundärrohstoffen. Eine Übersicht über die mit unterschiedlichen Sensortechnologien erfassbaren Sekundärrohstoffe gibt Tab. 1.
Analyse des relevanten Markt- und Wettbewerbsumfeldes für die Weiterentwicklung und Einführung einer nahinfrarotgestützten Echtzeitanalytik für Ersatzbrennstoffe
© Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft e.V. (DGAW) (3/2012)
Die Umsetzung der Abfallablagerungsverordnung hatte u.a. zur Folge, dass gemischte Abfälle verstärkt aufbereitet und als Ersatzbrennstoffe (EBS) energetisch verwertet werden. Bei der konkreten Umsetzung solcher Konzepte kommt es zwischen den Beteiligten auf den unterschiedlichen Ebenen immer wieder zu Diskussionen hinsichtlich der Bestimmung der Brennstoffqualität.
Untersuchungen zur Löslichkeit von Biopolymeren in der Hydrolysestufe
© Deutsche Gesellschaft für Abfallwirtschaft e.V. (DGAW) (3/2012)
Aktuelle politische Entwicklungen, wie die Pflicht zur flächendeckenden, getrennten Sammlung von Bioabfällen und die Kombination aus energetischer und stofflicher Verwertung, werden dazu führen, dass Bioabfälle zukünftig vermehrt in Vergärungsanlagen oder in Kompostierungsanlagen mit vorgeschalteter Vergärungsstufe verwertet werden.
Ressourcen- und Energiewirtschaft wachsen zusammen
© Rhombos Verlag (3/2012)
Thermische Abfallverwertung und sinnvolles Rohstoffrecycling aus Abfall schließen sich gegenseitig nicht aus
Ganz ausgegoren
© Rhombos Verlag (3/2012)
Die Einfahrphase batch-betriebener Feststoffvergärungsprozesse kann durch die Entwicklung substratspezifischer Handlungsanweisungen optimiert werden
Rechtliche Rahmenbedingungen des Bergversatzes von Filterstäuben
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (2/2012)
Fur die Entsorgung von Filterstauben aus der thermischen Abfallbehandlung bestehen grundsatzlich folgende Entsorgungswege: der untertagige Bergversatz bzw. die Untertagedeponie, die ubertagige Deponierung und die stoffliche Verwertung. Die ubertagige Deponierung von Filterstauben ist durch den behordlichen Vollzug in vielen Bundeslandern weitgehend eingeschrankt worden.1 Die untertagige Entsorgung durch Bergversatz begegnet nicht unerheblichen Akzeptanzdefiziten.
Chancenreiches Entwicklungspotenzial
© Rhombos Verlag (12/2011)
Für Mechanisch-Biologische Abfallbehandlungsanlagen gibt es noch
eine Reihe von Optimierungsmöglichkeiten
Fuzzy-geregelte Tele-Biogasfermentation zwischen Hamburg und Nordhausen für einen hohen Durchsatz und Anpassungen an die Gaseinspeisungsrate
© Agrar- und Umweltwissenschaftliche Fakultät Universität Rostock (11/2011)
Um Biogasanlagen im Sinne einer höheren Gasausbeute effektiver zu bewirtschaften sind innovative Lösungen gefragt. Dazu wurde an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg (HAW) und an der Fachhochschule Nordhausen (FHN) eine leistungsbasierte Fuzzy-Logik-Regelung für saure Rübensilagen entwickelt und mit einem Schweinegülle gepufferten Getreide- Mono-Input und Rezirkulation im Technikumsmaßstab an der Fachhochschule Nordhausen (FHN) validiert.