![]() | Professor Dr.-Ing. Rudi H. Karpf Technische Hochschule Mittelhessen Gießen ete.a Ingenieurgesellschaft für Energie und Umweltengineering & Beratung mbH Geschäftsführender Gesellschafter 962 Besucher auf diesem Profil |
Sprachkompetenz: |
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Nationalität: | deutsch |
Schwerpunkte: | Energie- und Umwelttechnik Projektmanagement Managementberatung |
Aktuelle Tätigkeit: | Prozessoptimierungen im Bereich Abfallverbrennung, Rückstandsbehandlung Planung, Beratung und Abwicklung auf dem Gebiet der Energie- und Abgasgasreinigungstechnologien Themenbeispiele: Stoffliche und energetische Prozessoptimierungen zur Reduzierung der Betriebskosten bei Abfall- und Biomasseverbrennungsanlagen Weiterentwicklung der konditionierten Trockensorptionsverfahren für die Abfall- und Biomasseverbrennung Studien zu Kapazitätserweiterungen von Abfallverbrennungsanlagen Ausführungsplanungen für Energie- und Abgasreinigungsanlagen Honorarprofessor an der TH Mittelhessen Gießen für Immissionsschutz, Emissionsminderung und -vermeidung |
Frühere Tätigkeit: | 01.07.88 - 30.06.01 Alstom Power ehemals ABB Umwelttechnik |
Ausbildung: | Studium der Energie und Wärmetechnik an der FH Gießen-Friedberg und der TU Dresden Promotion an der TU Dresden, Fakultät Maschinenwesen, Institut für Energietechnik ö.b.u.v. Sachverständiger für Feuerungstechnik (Verfahrenstechnik); Abgasreinigung, Analyse, Messen |
Patente / Preise: | Verfahren und Vorrichtung zur Feinstaubabscheidung (10 2020 102 964.0) Verfahren zur Reinigung von Rauchgas (10 2005 058 173.0-43) Verfahren zur Reinigung von Rauchgasen mittels quasitrockener Sprühabsorption (10 2004 054 251.1-43) Verfahren zur Verbrennung von unbehandeltem Müll in einer Müllverbrennungsanlage (DE 197 30 227 A1) Verfahren zur Reinigung von Rauchgasen aus Abfallverbrennungsanlagen (EP 0 596 229 B1) |
Mitgliedschaften: | Berufung in die Arbeitsgruppen VDI 3460 'Emissionsminderung - Thermische Abfallbehandlung', VDI 3459 "Terminologie in der Abfallwirtschaft" sowie VDI 4635 "Power to X"-Sprecher der Arbeitsgruppe CO2-Abscheidung; Mitarbeit in der Arbeitsgruppe VDI 3925 "Werkzeuge zur Bewertung von Abfallbehandlungsanlagen" Mitglied im Projektausschuss beim Institut für Energie- und Umwelttechnik (IUTA), Duisburg für das Forschungsprojekt 'Untersuchung zum Verhalten von Quecksilber zur Optimierung der nassen Abgaswäsche', 'Kondensations-Nass-Elektro-Filter', "Niedertemperatur SCR" sowie "Entwicklung eines kompakten Adsorbers mit integrierter Durchbruchswarnung zur Abscheidung von Quecksilber aus kleinen diskontinuierlich anfallenden Abluftströmen" Mitglied im Expertennetzwerk WtERT (Waste to Energy Research and Technology Council) Mitglied in der ProcessNet Fachgruppe Abfallbehandlung und Wertstoffrückgewinnung Berufung in die nationale Expertengruppe des Umweltbundesamt zur Revision des BVT-Merkblattes Abfallverbrennung Global Partners Bayern e.V. Verantwortlich für das Kompetenzfeld Umwelt |
Fachbeiträge: | Die CO2-Abscheidung als Wertstoffrückgewinnung bedeutet einen Vorteil für die Umwelt (3/2017) Significance of and Challenges for Flue Gas Treatment Systems in Waste Incineration (9/2016) Wo treibt uns der CO2-Wahnsinn hin? - Ist eine CO2-Abscheidung hinter Abfallverbrennungsanlagen wirklich zielführend? - (1/2016) Flue Gas Treatment - State of the Art (12/2015) Kennwerte zur Bewertung von Trockensorptionsverfahren auf Kalkbasis (1/2014) Energetische Optimierungspotentiale von Abgas- reinigungsverfahren hinter Abfallverbrennungsanlagen (1/2011) Vergleichende ökonomische Betrachtung verschiedener Einsatzstoffe bei Trockensorptionsverfahren zur Abgasreinigung (1/2011) Flue Gas Cleaning: Status and Trends (10/2010) Kumulierter Energieaufwand zur Herstellung verschiedener Abgasreinigungsanlagen (1/2010) Abgasreinigung - Markt der Möglichkeiten (7/2009) Prozessoptimierung an kalkbasierenden Rauchgasreinigungsverfahren (5/2007) |
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.
Zur Berücksichtigung globaler Klimafolgen bei der Zulassung von Abfallentsorgungsanlagen
© Lexxion Verlagsgesellschaft mbH (9/2025)
Der Text untersucht, wie Klimafolgenprüfungen bei Deponien und Abfallanlagen rechtlich einzuordnen sind. Während das UVPG großräumige Klimaauswirkungen fordert, lehnt das BVerwG deren Prüfung im Immissionsschutzrecht ab. Daraus ergeben sich offene Fragen zur Zulassung und planerischen Abwägung von Deponien.
In-situ-Erhebung der Schädigung von Fischen beim Durchgang großer Kaplan-Turbinen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (9/2025)
Schädigungen der heimischen Fischarten Aitel, Nase und Äsche bei der Turbinenpassage wurde mittels HI-Z-Tags an zwei mittelgroßen Laufkraftwerken untersucht. Bei juvenilen Fischen wurden Überlebensraten (48 h) zwischen 87 % und 94 % gefunden, bei den adulten Fischen zwischen 75 % und 90 %. Die geringeren Schädigungen am Murkraftwerk im Vergleich zum Draukraftwerk können plausibel durch eine geringere Zahl an Turbinenflügeln (vier statt fünf), eine geringere Fallhöhe und eine etwas langsamer laufende Turbine erklärt werden.