![]() | Prof. Dr. Hans-Georg Frede Universität Giessen Institut f. Landschaftsoekologie und Ressourcenmanagement Heinrich-Buff-Ring 26-32 366 Besucher auf diesem Profil |
Sprachkompetenz: |
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Nationalität: | deutsch |
Schwerpunkte: | Landschaftswasser- und stoffhaushalt Gewässerbelastung Entwicklung von Landnutzungskonzepten Integrierte Modellierung Bewässerung, Wasserbewirtschaftung Erosion |
Aktuelle Tätigkeit: | Seit 1988 Leitung des Instituts für Landeskultur |
Frühere Tätigkeit: | 1975-1985 Wissenschaftlicher Mitarbeiter im Institut für Bodenkunde der Universität Göttingen |
Ausbildung: | 1973-1975 Promotion "Denitrifikation in landwirtschaftlich genutzten Böden" bei Prof. Dr. B. Meyer, Institut für Bodenkunde, Universität Göttingen 1985 Habilitation "Der Gashaushalt des Bodens" im Fachbereich Agrarwissenschaften, Universität Göttingen, Verleihung der venia legendi für das Fach Bodenkunde |
Mitgliedschaften: | Sprecher des Sonderforschungsbereichs 299 "Landnutzungskonzepte für periphere Regionen" Vorsitzender DFG-Senatskommission zur Beurteilung von Stoffen in der Landwirtschaft |
Fachbeiträge: | Trend der Pflanzenschutzmittelfrachten in Flussgebieten (1/2013) Situation der Pflanzenschutzmittelfunde in Oberflächengewässern in Deutschland (8/2008) Wirksamkeit und Kosten von Kooperationen zur grundwasserschonenden Landbewirtschaftung in Hessen (5/2007) |
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.