![]() | Dipl.-Geoökol. Sebastian Sturm TZW: DVGW-Technologiezentrum Wasser, Karlsruhe Abteilung Grundwasser & Boden Karlsruher Str. 84 438 Besucher auf diesem Profil |
Sprachkompetenz: |
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Nationalität: | Deutsch |
Schwerpunkte: | Grundwasserschutz Ressourcenschutz Rohwasserbelastungen Wasserversorgung Gefährdungsanalyse Risikoabschätzung Risikomanagement DIN EN 15975-2 DVGW W 1001 GIS Pflanzenschutzmittel Nitrat |
Aktuelle Tätigkeit: | Wissenschaftlicher Mitarbeiter des DVGW-Technologiezentrum Wasser (TZW), Karlsruhe |
Ausbildung: | Diplom-Geoökologe |
Internationale Beziehungen: | Risikomanagement in der Wasserversorgung |
Berufliche Ideen, Strategien, Überlegungen: | Tätigkeit in den Bereichen Ressourcenschutz (Schwerpunkt Grundwasser) und Verschmutzungsempfindlichkeit (Vulnerabilität) in Einzugsgebiet von Trinkwasser-Ressourcen sowie Schadstofftransport in der ungesättigten Zone und Modellierung der Nitratauswaschung. Themen sind Rohwasserbelastungen mit Nitrat, Pflanzenschutzmitteln, LHKW oder pathogenen Mikroorganismen sowie Gefährdungsanalyse, Risikoabschätzung und das Risikomanagement in der Wasserversorgung (Schwerpunkte Einzugsgebiet/Wasserschutzgebiet und Wassergewinnung). |
Fachbeiträge: | Risiken für die Wasserqualität einer Trinkwassertalsperre - was ist wirklich wichtig? (3/2025) Aktuelle Befunde der Metaboliten von Tolylfluanid und Chloridazon in den zur Trinkwasserversorgung genutzten Grundwasservorkommen Baden-Württembergs (10/2010) |
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.