![]() | Dipl.-Ing. Nadine Steinbach Stellv. Abteilungsleiterin Wasser/Abwasser Verband kommunaler Unternehmen e.V. Wasser/Abwasser 460 Besucher auf diesem Profil phone: +49 30 58580-153 fax: +49 30 58580-105 Internet: www.vku.de/wasser |
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| Schwerpunkte: | Nadine Steinbach arbeitet seit Dezember 2006 fuer den Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) in Berlin. Ihr Schwerpunkte umfassen die umwelpolitischen Themen der Wasserver- und Abwasserentsorgung. |
| Aktuelle Tätigkeit: | Nadine Steinbach arbeitet als stellvertretende Abteilungsleiterin Wasser/Abwasser und Fachgebietsleiterin Umweltpolitik beim Verband kommunaler Unternehmen. |
| Frühere Tätigkeit: | Von August 2000 bis November 2006 war Nadine Steinbach Research Fellow bei Ecologic - Institut für Internationale und Europaeische Umweltpolitik in Berlin. Ihr Aufgabenschwerpunkt lagen im Bereich der Analyse organisatorischer und institutioneller Rahmenbedingungen sowie oekonomischer Instrumente der Wasserwirtschaft auf nationaler, europaeischer und internationaler Ebene. Im Rahmen ihrer Forschungstaetigkeiten bei Ecologic widmete sie sich schwerpunktmäßig der Liberalisierung und Privatisierung der Wasserwirtschaft sowie der Umsetzung der Wasserrahmenrichtlinie (WRRL) und der Gemeinsamen Agrarpolitik (GAP). In diesen Bereichen war sie an zahlreichen Projekten auf nationaler und europaeischer Ebene involviert. |
| Ausbildung: | Nadine Steinbach studierte Technischen Umweltschutz mit dem Schwerpunkt Wasserreinhaltung und Umweltmanagement an der Technischen Universitaet Berlin. Während des Hauptstudiums verbrachte sie zwei Semester als Erasmus-Stipendiantin an der Kungliga Tekniska Högskolan in Stockholm, Schweden. |
| Fachbeiträge: | Europäische Liberalisierungstendenzen: Auswirkungen auf die kommunale Wasserwirtschaft in Deutschland (9/2005) |
Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.
Ressourcenorientierte Sanitärsysteme für nachhaltiges Wassermanagement
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Abwassersysteme stehen infolge des Klimawandels und der Ressourcenknappheit vor Herausforderungen. Ressourcenorientierte Sanitärsysteme (NASS) ermöglichen durch eine getrennte Erfassung einzelner Abwasserteilströme (z. B. Grauwasser, Urin) eine gezielte Behandlung und Ressourcenrückgewinnung vor Ort. Zudem können sie bestehende Infrastrukturen entlasten. Praxisbeispiele verdeutlichen aktuelle Anwendungen von NASS. Das Projekt BeReit zeigt, dass eine Urinseparation den Belüftungsbedarf und Spurenstoffemissionen von Kläranlagen reduzieren kann.
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
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Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.