![]() | Dr.-Ing. Gunnar Ziehmann Abteilungsleiter Technik IAG - Ihlenberger Abfallentsorgungsgesellschaft mbH 1287 Besucher auf diesem Profil |
Sprachkompetenz: |
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Schwerpunkte: | Betrieb von Abfallbehandlungsanlagen, MBA, Konditionierungsanlagen, Sickerwasserbehandlung, Deponie, Deponiebau, Deponiebetrieb, Projektmangement und Controlling |
Aktuelle Tätigkeit: | Abteilungsleiter Verwertung und Deponierung |
Frühere Tätigkeit: | 1997 bis 2003 wissenschaftlicher Mitarbeiter an der TU Braunschweig, Schwerpunkte: Monitoring, Deponie, Standsicherheit, Abfallbehandlung; Sickerwasser 2003 bis 2005 Assistent der Geschäftsführung der Ihlenberger Abfallentsorgungsgesellschaft mbH, u. A. Erweiterung Gewerbeabfallsortieranlage; Genehmigung und Bau einer MBA; ; Einführung eines Projektmanagements |
Ausbildung: | Bauingenieur (TU) mit Schwerpunkt Abfallwirtschaft, Holzbau, Stahlbetonbau und Grundbau Promotion im Bereich der Abfallwirtschaft (2001) |
Mitgliedschaften: | BDE; VKS; DGGT; GDA; |
Fachbeiträge: | Aktuelle Entwicklungen der Helector Trockenfermentation (4/2012) Helector - Aktuelle Entwicklungen der Trockenfermentation (4/2011) Betrieb und Wasserhaushalt von MBV-Deponien (4/2002) Qualität und Quantität des Oberflächenabflusses bei der Deponierung von MBA-Abfällen (2/2002) |
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.