![]() | Professor Dr.-Ing. Theo G. Schmitt Universität Kaiserslautern 946 Besucher auf diesem Profil |
Sprachkompetenz: |
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Schwerpunkte: | Ökologisch orientierte Siedlungsentwässerung Konzepte und Maßnahmen zur Regenwasserbehandlung Überflutungssicherheit städtischer Entwässerungssysteme Entwicklung und Anwendung von Abfluss- und Schmutzfrachtmodellen Stoffströme im urbanen Wasserkreislauf Simulation von Abwasseranalagen und Betriebsoptimierung |
Aktuelle Tätigkeit: | seit 1992 Professor, Leiter des Fachgebiets Siedlungswasserwirtschaft an der Universität Kaiserslautern |
Frühere Tätigkeit: | 1986-1992 Abteilungsleiter Kanalnetzplanung und EDV, Ingenieurbüro ASAL & Partner, Kaiserslautern 1980-1986 Wissenschaftlicher Mitarbeiter an der Universität Karlsruhe |
Ausbildung: | 1973 - 1979 Studium des Bauingenieurwesens an der Universität Karlsruhe 1979 - 1980 Studium "Environmental Engineering", Stanford University |
Mitgliedschaften: | DWA-Hauptausschuss "Entwässerungssysteme" Obmann des DWA-Fachausschusses ES-2 "Systembezogene Planung" Sprecher der DWA-AG ES-2.1 und ES-2.5 Mitglied der International Water Association |
Fachbeiträge: | Deutsch-indische Forschungskooperation: Wasser- und Abwasserinfrastruktursysteme für smarte Zukunftsstädte (8/2019) Sektorkopplung und Speicherung Erneuerbarer Energien durch Kläranlagen (10/2018) Identifizierung von Optimierungspotenzialen bei Kläranlagen mit Faulung (4/2018) Potenziale der Faulung und Klärgasverwertung in Rheinland-Pfalz (2/2017) Perspektiven für eine zukunftsfähige Klärschlammentsorgung in Rheinland-Pfalz (7/2008) Simulationsstudie zum Langzeitverhalten von Retentionsbodenfiltern zur weitergehenden Mischwasserbehandlung (10/2007) Klimaveränderungen – Konsequenzen für die Siedlungsentwässerung? (3/2006) Die Verwendung von radargemessenen Niederschlagsverteilungen in der Kanalnetzberechnung (4/2003) |
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (8/2025)
Die Agrarumwelt- und Klimaschutzmaßnahmen 'Moorschonende Stauhaltung' und 'Anbau von Paludikulturen' in Mecklenburg-Vorpommern
Das Bundesland Mecklenburg-Vorpommern strebt bis 2040 Klimaneutralität an. Die Entwässerung der Moore verursacht knapp 30 % der landesweiten Treibhausgasemissionen - hier ist dringender Handlungsbedarf. Seit 2023 fördern AUKM-Programme die Anhebung von Wasserständen in landwirtschaftlich genutzten Mooren. Es zeigen sich viele Fortschritte, die aber weiterhin auf Genehmigungs-, Finanzierungs- und Koordinationshürden stoßen.
Paludikultur als Chance für Landwirtschaft, Bioökonomie und Klima
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Wirtschaftliche Perspektiven sind notwendig, um die Landwirtschaft für die Umstellung von entwässerter Moorboden-Bewirtschaftung auf nasse Moornutzung zu gewinnen. Paludikultur-Rohstoffe bieten großes Potenzial für Klima und Bioökonomie. Erste marktfähige Anwendungen zeigen, dass sich etwas bewegt.
Die Revitalisierung von Mooren erfordert ein angepasstes Nährstoffmanagement
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Globale Herausforderungen wie der fortschreitende Verlust der biologischen Vielfalt, die Eutrophierung von Gewässern und die zunehmenden Treibhausgasemissionen erfordern die Wiederherstellung der natürlichen Funktionen von Mooren. Bis jedoch langjährig entwässerte und intensiv genutzte Moore wieder einen naturnahen Zustand erreichen und ihre landschaftsökologischen Funktionen vollständig erfüllen, können Jahrzehnte vergehen. Ein wesentlicher Grund dafür sind die hohen Nährstoffüberschüsse im vererdeten Oberboden.