![]() | Prof. Dr.-Ing. Jochen Hack Professor für Klimaresiliente Siedlungswasserwirtschaft Hochschule Darmstadt Klimaresiliente Siedlungswasserwirtschaft Schöfferstr. 3 416 Besucher auf diesem Profil |
| Sprachkompetenz: |
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| Schwerpunkte: | Urbane Hydrologie und Ökologie; grüne Stadtentwicklung; naturbasierte Lösungen; grüne Infrastruktur; digitale Umweltplanung; GIS-gestützte Umweltplanung; hydrologische Modellierung; Ökosystemleistungen |
| Aktuelle Tätigkeit: | Professor für Klimaresiliente Siedlungswasserwirtschaft |
| Frühere Tätigkeit: | Professor für Digitale Umweltplanung, Leibniz Universität Hannover; Professor für Ingenieurökologie, Technische Universität Darmstadt Stellvertretender Fachgebietsleiter für Ingenieurhydrologie und Wasserbewirtschaftung, Technische Universität Darmstadt |
| Ausbildung: | Assistenzprofessor für Ingenieurökologie Nachwuchsgruppenleiter Promotion Umweltingenieurwissenschaften Diplom Bauingenieurwesen (Wasserbau + Wasserwirtschaft, Wasserver- und Abwasserentsorgung, Geotechnik) |
| Mitgliedschaften: | Ingenieurökologische Vereinigung e.V. Deutsche Hydrologische Gesellschaft (DHG) Bundesverband Betriebs- und Regenwasser e. V. (fbr) Bund der Ingenieure für Wasserwirtschaft, Abfallwirtschaft und Kulturbau (BWK) International Ecological Engineering Society (IEES) Ecosystem Service Partnership (ESP) Digital Water Institute (DWI) World Association for Waterborne Transport Infrastructure (PIANC) |
| Internationale Beziehungen: | Universidad Tecnológica La Salle-León, Nicaragua Universidad de Costa Rica Escuela Politécnica del Litoral (ESPOL), Ecuador Virginia Tech, USA Università degli Studi di Salerno, Italien Universität Antwerpen Universität Lissabon |
| Fachbeiträge: | openGIS - ein bundesweiter Überblick offener Geobasis- und Fachdaten und deren Anwendung (6/2025) Ökologisch orientierte Planung in der Wasserwirtschaft (9/2021) |
Talsperren - Essenziell fuer die Minderung der Klimawandelfolgen
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Die Bedeutung von Talsperren und Wasserspeichern wird in diesem Beitrag im Kontext des Klimawandels und der steigenden globalen Wassernachfrage betrachtet. Die Diskrepanz zwischen Wassernachfrage und verfügbarer Speicherkapazität wächst aufgrund von Klimawandel, Bevölkerungswachstum und Rückgang der Süßwasservorräte. Viele große Talsperren weltweit sind über 50 Jahre alt, was zum Teil Bedenken hinsichtlich ihrer Standsicherheit und Verlandung des Stauseevolumens aufwirft. Die Verlandung ist ein weltweit zunehmendes Problem. Ohne nachhaltige Maßnahmen werden bis 2050 viele Stauseen im Mittel bis zu 50 % verlandet sein. Eine nachhaltige Wasserbewirtschaftung und Maßnahmen zur Minderung der Stauraumverlandung angesichts eines wachsenden globalen Wasserspeicherbedarfs sind unabdingbar.
Ressourcenorientierte Sanitärsysteme für nachhaltiges Wassermanagement
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Abwassersysteme stehen infolge des Klimawandels und der Ressourcenknappheit vor Herausforderungen. Ressourcenorientierte Sanitärsysteme (NASS) ermöglichen durch eine getrennte Erfassung einzelner Abwasserteilströme (z. B. Grauwasser, Urin) eine gezielte Behandlung und Ressourcenrückgewinnung vor Ort. Zudem können sie bestehende Infrastrukturen entlasten. Praxisbeispiele verdeutlichen aktuelle Anwendungen von NASS. Das Projekt BeReit zeigt, dass eine Urinseparation den Belüftungsbedarf und Spurenstoffemissionen von Kläranlagen reduzieren kann.
Folgen und Perspektiven für eine klimaschonende Nutzung kohlenstoffreicher Böden in der Küstenregion Niedersachsens
© Springer Vieweg | Springer Fachmedien Wiesbaden GmbH (10/2025)
Der Schutz von Mooren und somit kohlenstoffreicher Böden ist ein zentrales Element erfolgreicher Klimaschutzstrategien. Am Beispiel der Küstenregion Niedersachsens wird deutlich, welche sozioökonomischen Folgen eine Wiedervernässung ohne wirtschaftliche Nutzungsperspektiven nach sich ziehen kann. Eine transformative Moornutzung kann nur gelingen, wenn wissenschaftliche Erkenntnisse, politische Rahmenbedingungen, soziale Akzeptanz und ökonomische Realitäten ineinandergreifen.